Langhoff, Wolfgang
1935 wurde der autobiographische Roman „Die Moorsoldaten. 13 Monate Konzentrationslager“ veröffentlicht, der nach der Übersetzung ins Englische weltweit Aufsehen erregte als eine der ersten Augenzeugenschilderungen der Brutalität in den nationalsozialistischen Konzentrationslagern, aber auch der beispielhaften Solidarität der kommunistischen und sozialdemokratischen Arbeiter, die im KZ die antifaschistische Einheitfront und den Widerstand aufbauten.
Nachdem II. Weltkrieg kehrte Wolfgang Langhoff aus der Emigration zurück, wurde 1946 Intendant des Deutschen Theaters in Ost-Berlin und Mitglied der SED. In seinen letzten Lebensjahren hatte Wolfgang Langhoff heftige Auseinandersetzungen mit der DDR – Kulturkommission.