Spannende Diskussionen zum "Katastrophenalarm!" auf der Buchmesse in Havanna 2015
In der ersten Buchvorstellung zu „!Alarma de Catastrofe“ lauschten über 30 Teilnehmer der Präsentation und beteiligten sich an der anschließenden Diskussion. Eine Teilnehmerin hielt einen flammenden Beitrag über die Umweltzerstörung in Kuba. Sie hat sich über das Buch gefreut und bedauerte, dass sie es noch nicht lesen konnte.
Ein anderer Beitrag ging auf das Problem der Vergiftung durch Plastik und Kunststoffe ein. Ihr Vater hatte in der Plastikindustrie gearbeitet und war an Krebs gestorben. Sie sieht die Gefahren für die nächsten Generationen, wenn sie bereits mit Plastikflaschen, etc. aufwachsen. Sie fragte insbesondere nach Alternativen für diese Stoffe – ob es da Verbindungen und Vorschläge gäbe. Unsere Argumentation, dass man im Rahmen des Kampfs gegen die schleichende Vergiftung auch einen Kampf gegen diejenigen entwickeln muss, die für diese Art der Produktion verantwortlich sind, fand Zustimmung. Auch, dass sich das Umweltbewusstsein gegen eine Vorstellung höher entwickeln muss, die Sache wäre bei den Konzernen und der Regierung in guten Händen, wurde mit aufmerksamen Blicken und Kopfnicken aufgenommen. Nachdenklich gestimmt haben unsere Ausführungen dazu, dass die zerstörerische Profitgier nicht durch individuelle Verhaltensänderungen aufgehoben werden kann, sondern durch den gemeinsamen weltweiten Kampf für die Rettung der Umwelt vor der Profitwirtschaft. Leider war die Stunde viel zu schnell um und wir mussten in Eile den Saal für den nächsten Vortrag räumen.