Solidarische Grüße an die streikenden Bergarbeiter in Bosnien
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An
PR Bosnien-Herzegowina
mit der Bitte um Weiterleitung
Solidarische Grüße an die streikenden Bergarbeiter in Bosnien
An alle kämpfenden Bergarbeiter des staatlichen Bergbaukonzern Elektroprivreda und ihre Familien;
an die Unabhängige Gewerkschaft der Minenarbeiter der Föderation Bosnien und Herzegowina
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
wir senden euch im Namen der Europakoordinierung der ICOR unsere herzlichen und solidarischen Grüße für euren Streik. Es ist eine Unverschämtheit wenn der Bergbaukonzern Elektroprivreda BiH euren Lohn um 25 Prozent will. Euer Kampf erfährt große Unterstützung aus der Bevölkerung. Ganz im Gegenteil dazu lässt euch die Regierung im Stich und sabotiert die landesweite Solidarität, wenn sie Busse mit Unterstützern der Bergleute auf dem Weg nach Sarajevo versucht zu stoppen.
Wir haben großen Respekt vor eurer Haltung „Wir stoppen die Proteste nicht, bis die Forderungen erfüllt sind“. Eure Forderungen nach Einführung eines Mindestlohns von 1.000 KM (ca. 500 Euro) im Bergbau; Sicherheit der Arbeitsplätze und Sicherheit am Arbeitsplatz; keine leeren Versprechen; Aufhebung des umstrittenen Regelwerks zu Gehältern und Arbeitsleistung! Entfernung des Generaldirektors von Elektroprivreda BiH, Admir Andelija, und des Direktors für die Zechen sind allesamt völlig berechtigt!
Die ICOR – Internationale Koordinierung Revolutionärer Parteien und Organisationen – ist ein weltweiter Zusammenschluss mit derzeit 62 Mitgliedsorganisationen, auch in Bosnien-Herzegowina. Der Zusammenschluss in der ICOR bedeutet die Verpflichtung, international die Solidarität mit Arbeiterstreiks, Volkskämpfen, Rebellion, Hungeraufständen und Revolutionen zu organisieren. Wir werden deshalb euren mutigen Streik innerhalb der ICOR bekannt machen, auf der Homepage veröffentlichen und international für die weitere Solidarität werben.
Hoch die Internationale Solidarität! ! Für eine Zukunft der Arbeiter in Freiheit, Demokratie - Sozialismus – Glück auf!
Jeroen Toussaint & Joachim Griesbaum; Europa-Koordinatoren der ICOR