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Lasst uns organisiert und vereint gegen den Faschismus kämpfen! Fordern wir Rechenschaft für die faschistischen Massaker!

MLKP Co-Parteivorsitzende, Berçem Güneş, Kerim Gökdeniz, 30. Juli 2021

 

Mit der Mobilisierung der rassistischen und politisch-islamisch faschistischen Konterguerilla ist das faschistische Chef-Regime in eine neue Etappe der Angriffe für einen kurdischen Genozid eingetreten.

Das erste Anzeichen dafür war, dass ein Auftragskiller der Konterguerilla für ein geplantes Massaker in das Büro der HDP in Izmir eingedrungen war, wo er Deniz Poyraz ermordete, die er dort zu diesem Zeitpunkt alleine antraf. Eine Reihe von Angriffen auf zivile und wehrlose kurdische Menschen in verschiedenen Städten und die Ermordung von sieben kurdischen Menschen in Konya, darunter vier Frauen, wonach auch deren Haus in Brand gesetzt worden ist, führen uns die neue Etappe des Genozid-Plans vor Augen.

Niemand soll sich selbst etwas vormachen. Diese Angriffe und Massaker sind nicht voneinander losgelöst. Es sind keine Einzelfälle. Die Provokateure, Planer und Drahtzieher dieser Angriffe sitzen im Palast mit den tausend Räumen, im Innenministerium, im Verteidigungsministerium und in MIT-Gebäuden, beim SADAT und in der MHP-Zentrale. Die Verantwortlichen dafür, dass Gräber in Afrin verbrannt und leblose Körper aus den Gräbern entfernt worden ist, sind auch für die rassistischen Massaker verantwortlich, die mit der Ermordung von Deniz Poyraz ihren Anfang nahmen, und mit dem Massaker von Konya ein neues Ausmaß erreicht haben. Verantwortlich sind diejenigen, die den faschistischen Folterer Engin Dinç zum Polizeichef ernannt haben, der an schweren Verbrechen an unseren Völkern beteiligt gewesen ist, wie der Ermordung von Hrant Dink und Rahip Santaro, dem Massaker vom 10. Oktober 2015, den Lynchangriffen auf Familien von TAYAD und der Ermordung der FESK-Guerillakämpfer Ozan Sökmen und Fırat Şeran. Verantwortlich ist das faschistische Chef-Regime, welches sich an das Bündnis von AKP und MHP lehnt.

Es ist noch nicht lange her, als der Konterguerilla-Chef Sedat Peker, der aufgrund interner Interessenkonflikte ausgegrenzt worden ist, erklärte: "Sie werden schwerere Angriffe verüben, als es in Gazi geschehen ist.” Das faschistische Chef-Regime ist dazu bereit, alles in Brand zu setzen, um die gewaltsame Krise, in der es sich befindet, leiten zu können. Man muss sich der Gefahr bewusst sein. Schweigen und zusehen führt zu nichts anderem, als zur Beschleunigung der Angriffe auf unser kurdisches Volk und der vielfachen Verstärkung des faschistischen Terrors gegen die Arbeiter*innen und Unterdrückten.

Es ist an der Zeit, dass die Völker, insbesondere das Volk in Nordkurdistan, die Fessel der Angst der politisch-islamischen Palastjunta durchbrechen und den faschistischen Terror und die genozidalen Angriffe zurückschlagen. Es ist an der Zeit, Kraft aus der eigenen Würde zu schöpfen und sich mit Mut zu wappnen. Es darf nicht vergessen werden, dass das Alleinlassen des Selbstverwaltungswiderstands von Bakur, das Zuschauen bei der Besatzung von Afrin, Serêkaniyê und Gîre Spî, die leeren Plätze angesichts der andauernden faschistischen, verleugnenden kolonialen Besatzung und Angriffe, die das Ziel verfolgen, die führenden Kräfte der PKK in Südkurdistan sowie die gesamte Guerilla physisch zu vernichten, zu nichts anderem führen, als die Zunahme der faschistischen Repression und Unterdrückung und die niederträchtige Ermordung von wehrlosen zivilen Menschen, wie es in Konya geschehen ist. Wenn der Kampf gegen das faschistische Chef-Regime und den verleugnenden Kolonialismus nicht gestärkt wird, werden sich die genozidalen Angriffe vermehren und die faschistischen Massaker werden sich ausweiten auf die Alevit*innen, die die Gleichberechtigung des Glaubens fordern, auf die Arbeiter*innen, Frauen, Jugendlichen und Armen, die für Freiheit, Gerechtigkeit und demokratische Rechte kämpfen.

Um Barrikaden des Widerstands gegen den Faschismus zu bilden, rufen wir die Arbeiter*innen, Frauen, Jugendliche, alle Werktätigen und Arme des kurdischen und türkischen Volkes, der tscherkessischen, arabischen, georgischen, lasischen, armenischen, griechischen, assyrischen, keldanischen, romanischen, albanischen, bosnischen und pomakischen nationalen Gemeinschaften dazu auf, gegen das Konya-Massaker des Faschismus auf die Straße zu gehen und die Plätze zu erobern.

Wir rufen unsere werktätigen Völker, allen voran die Arbeiter*innen, Arbeitslosen und Frauen und Männer der Studentenschaft dazu auf, sich den HBDH-Milizen und der FESK-Stadtguerilla anzuschließen und somit den bewaffneten Widerstand und Krieg gegen den Faschismus und verleugnenden Kolonialismus zu führen.

Bewaffnen wir uns und schützen unser Leben!
Lasst uns organisiert und vereint gegen den Faschismus kämpfen!

30. Juli 2021

MLKP Co-Parteivorsitzende
Berçem Güneş
Kerim Gökdeniz

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