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Lasst uns die Kraft der Arbeitenden und Unterdrückten demonstrieren, ihre Forderungen erheben und uns am 1. Mai auf den Plätzen vereinen!

MLKP Zentralkomitee, 27. April 2021

 

Die Weltarbeiter*innenklasse trägt an diesem 1. Mai den Schmerz und die Wut über Hunderttausende von Arbeitenden, Werktätigen, Armen und Arbeitslosen, die aufgrund des Coronavirus gestorben sind, auf die Straßen. Das ist auch der Schmerz und die Wut über die Vielfach gestiegene Männergewalt gegen Frauen unter der Pandemie! Das ist auch der Schmerz und die Wut über Arbeitslosigkeit und Armut, die das Leben von Milliarden von Menschen unerträglich machen!

Gewappnet mit ihrem Schmerz und ihrer Wut wird die Arbeiter*innenklasse, die die Welt auf ihren Schultern trägt, am 1. Mai ihre Sehnsüchte und Forderungen nach Freiheit, sozialer Gerechtigkeit, dem Ende kapitalistischer Ausbeutung und des Patriarchats sowie gleichen Rechten für Sprachen und Nationen aufrufen. Sie wird alle Unterdrückten dazu aufrufen, sich gegen das imperialistische System, das die Menschheit und die gesamte Welt in die Vernichtung stürzen lässt, zu vereinen und zu kämpfen.

Die Arbeiter*innenklasse muss sich auch in der Türkei und in Kurdistan mit lauter Stimme diesem Chor anschließen. Die Unterdrückten, zu denen Frauen, Kurd*innen, Arme, Werktätige, LGBTI+, verschiedene Gemeinschaften, Alevit*innen, antikapitalistische oder feministische Muslime, Christ*innen und an das Volk verbundene Kunst- und Literaturschaffende gehören, müssen sich für ein freies und würdevolles Leben mit der Armee der Arbeiter*innenklasse, die aus Millionen von Frauen und Männern bestehen, auf den Straßen und Plätzen vereinen.

 

Brüder und Schwestern!

 

Lasst uns unser Recht auf praktisch-legitimen Kampf gegen diejenigen anwenden, die den 1. Mai verboten haben, während in den Fabriken und Krankenhäusern weiterhin Millionen von Arbeiterer*innen Ihre Arbeit fortsetzen. Lasst uns dafür kämpfen, die Plätze zu erobern, die das faschistische Chef-Regime den Arbeitenden und Unterdrückten verboten hat, angefangen mit Taksim. Lasst uns das Andenken der Unsterblichen vom 1. Mai erheben. Istanbul ist in der Türkei und der Region das Herz des 1. Mai. Lasst uns am 1. Mai in Istanbul und der gesamten Türkei rufen:

Wir wollen das Recht auf freie Meinungsäußerung, Presse, Versammlungen, Organisierung, Streiks, Boykotte und Aktionen!

Wir wollen, dass der Besatzungsangriff auf Südkurdistan sofort gestoppt wird und die Besatzer aus Rojava, Syrien und Libyen abziehen.

Wir wollen, dass der Rückzug aus der Istanbul-Konvention rückgängig gemacht wird!

Wir wollen, dass das Verfahren für ein Verbot der HDP und das Kobanê-Verfahren eingestellt werden!

Wir wollen, dass die spezielle Isolation in Imrali aufgehoben wird, Anwalts- und Familienbesuche wieder ermöglicht werden sowie das Telefonrecht eingehalten wird!

Wir wollen, dass Covid-19 als Berufskrankheit anerkannt wird!

Wir wollen, dass die Kosten für Miete, Strom, Wasser und öffentlichen Nahverkehr aus einem Budget bezahlt wird, der sich aus den Steuern des Volkes zusammensetzt.

Wir wollen Gerechtigkeit und Gleichheit in der Impfung!

Wir wollen, dass Arbeitslosen, durch die Pandemie bedingten Arbeitslosen und Geschäftsinhabern, die ihre Läden schließen mussten, ein Mindestlohnersatz geleistet wird!

 

Brüder und Schwestern!

Amed ist das Herz von Kurdistan und die Stadt des Widerstands und der Würde. Lasst uns am 1. Mai aus Amed und ganz Nordkurdistan aus laut sein!
Wir wollen, dass die kolonialistischen Angriffe in Südkurdistan beendet werden, die Besatzer aus Südkurdistan, Rojava, Syrien und Libyen abziehen!

Wir wollen, dass die spezielle Isolation in Imrali aufgehoben wird, Anwalts- und Familienbesuche wieder ermöglicht werden sowie das Telefonrecht eingehalten wird!

Wir wollen, dass das Verfahren für ein Verbot der HDP und das Kobanê-Verfahren eingestellt werden!

Wir wollen, dass der Rückzug aus der Istanbul-Konvention rückgängig gemacht wird!

Wir wollen das Recht auf freie Meinungsäußerung, Presse, Versammlungen, Organisierung, Streiks, Boykotte und Aktionen!

 

Brüder und Schwestern!

Lasst uns am 1. Mai in Südkurdistan und Rojava, auf den Plätzen und in den Dörfern rufen:

Schluss mit den Besatzungen des bürgerlichen türkischen Staates in Südkurdistan, Rojava, Syrien und Libyen! Haut ab, Besatzer!

Das kurdische Volk und das arabische Volk müssen Schulter an Schulter gegen die Besatzung!

Schluss mit der speziellen Isolation in Imrali! Anwalts- und Familienbesuche sowie das Recht auf Telefonate müssen dort sofort ermöglicht werden!

Schluss mit der kapitalistischen Ausbeutung, gesellschaftlicher Ungerechtigkeiten, Ungleichheiten und Patriarchat!

 

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