Die ICOR gedenkt am 8. Mai der Zerschlagung des Hitler-Faschismus
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Viele ICOR-Organisationen begehen am 8. Mai den gemeinsamen Kampftag gegen Faschismus und imperialistischen Krieg. Dieser Tag hat internationale Bedeutung. Esther Bejarano, heute 96 Jahre und eine der letzten Überlebenden, fordert, dass der 8. Mai ein Feiertag wird. Sie sagt „Wir erinnern uns, um zu verändern. Der Schlüssel dafür ist die Jugend“. Sie muss zu unerschütterlichen Kämpfern für die Zukunft werden.
Am 8. Mai 1945 endete die faschistische Tyrannei Hitlerdeutschlands mit der Kapitulation des deutschen Generalstabs im sowjetischen Hauptquartier in Berlin. Es war die siegreiche Rote Armee der sozialistischen Sowjetunion, die das faschistische Monster endgültig zu Boden schlug. Das deutsche Volk und die von den Nazis versklavten Völker Europas waren befreit.
Durch "Blitzkriege" hatte Hitler fast alle europäischen Länder überfallen, um die Ausgangsposition des deutschen Imperialismus im Kampf mit dem britischen und amerikanischen Imperialismus um die Weltherrschaft zu stärken. Sein Hauptziel jedoch war die Eroberung und Vernichtung der sozialistischen Sowjetunion, um die Perspektive der revolutionären Befreiung zum Kommunismus ein für alle Mal auszulöschen. Doch es kam anders.
Unter der Führung des Proletariats und seiner revolutionären Partei hatten es die Massen geschafft, sich in Russland vom Joch des Kapitalismus zu befreien und den Sozialismus in der Sowjetunion aufzubauen. In ihren Augen war der Krieg gegen die deutsch-faschistischen Armeen ein Befreiungskrieg des ganzen Sowjetvolkes. In einer Radio-Ansprache am 3. Juli 1941 rief Stalin auf:
„Das Ziel dieses patriotischen Nationalkrieges zur Verteidigung unseres Landes gegen die faschistischen Unterdrücker besteht nicht nur darin, die Gefahr, die über unserem Lande schwebt, zu beseitigen, sondern auch all den Völkern beizustehen, die unter dem Joch des deutschen Faschismus stöhnen. In diesem Befreiungskrieg werden wir nicht allein stehen."
Es war das sozialistische Bewusstsein, das die sowjetischen Massen in einer großen Einheitsfront dazu befähigte, unter unvorstellbaren Opfern den Kampf bis zur endgültigen Befreiung zu führen. Erst als die sowjetischen Armeen die geschlagenen faschistischen Truppen bis nach Deutschland vor sich hertrieben, eröffneten England und Amerika mit der Invasion des D-Day 1944 eine zweite Front, um den Sieg über Hitler-Deutschland nicht der Roten Armee allein zu überlassen.
Heute, 76 Jahre nach dem Sieg über den Hitler Faschismus, sehen sich die Völker der Welt neuen Aufgaben gegenüber. Die allgemeine Tendenz zur imperialistischen Kriegsvorbereitung verschärft die Kriegsgefahr. Sie äußert sich zunehmend im Anstieg faschistischer Bewegungen, in Handelskriegen, massiver Aufrüstung, militärischen Großmanövern, über gezielte Provokationen, angedrohte Invasionen, lokale Konflikte bis hin zur direkten Konfrontation imperialistischer Länder und geht letztlich bis zur drohenden Gefahr eines III. Weltkriegs.
Der Hauptkriegstreiber ist heute der USA-Imperialismus. An der russischen Grenze ziehen amerikanische Truppen im Rahmen der NATO auf. US-Präsident Biden droht China offen mit dem Einsatz nuklearer Waffen, denn China beginnt den USA ihre Rolle als einzige Supermacht nicht nur wirtschaftlich, sondern auch politisch und militärisch streitig zu machen. Im Rahmen der NATO, setzt Deutschland als führende Macht in der imperialistischen EU, immer häufiger militärische Einheiten im Ausland ein.
Im Mai-Aufruf der vor wenigen Wochen gegründeten AIAFUF (Antiimperialistische und Antifaschistische Einheitsfront) heißt es: „Heute ist der breiteste antiimperialistische Zusammenschluss nötiger denn je! Die Welt ist in Unruhe, Massenkämpfe und Aufstände nehmen zu. Die Antwort der Herrschenden darauf ist die Rechtsentwicklung der Regierungen, Faschisierung der Staatsapparate, Faschismus, Rassismus und Unterdrückung, ideologisch verbrämt mit aggressivem Antikommunismus. In dieser scharfen gesellschaftlichen Polarisierung stellt sich mehr und mehr die Frage: was ist der Ausweg?”
Wenn wir heute am 8. Mai des Sieges über den Nazi-Faschismus gedenken, dann heißt das vor allem, die entscheidende Rolle der siegreichen Roten Armee zu würdigen. Es ist nötig, dem Antikommunismus entgegen zu treten, der den antifaschistischen Kampf spaltet.
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Vorwärts mit dem Aufbau der Internationalen Antiimperialistischen und Antifaschistischen Einheitsfront! (AIAFUF)
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Ruhm und Ehre der Roten Armee der sozialistischen Sowjetunion unter Führung Stalins!
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Vorwärts zum Sozialismus!
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Proletarier aller Länder, vereinigt euch!
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Proletarier aller Länder und unterdrückte Völker, vereinigt euch!
Unterzeichner (Stand 12.5.2021, weitere Unterzeichner möglich):
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PCPCI Parti Communiste Proletarien de Côte d'Ivoire (Kommunistische Proletarische Partei der Elfenbeinküste)
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CPK Communist Party of Kenya (Kommunistische Partei Kenias)
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MMLPL Moroccan Marxist-Leninist Proletarian Line (Marokkanische Marxisten-Leninisten - Proletarische Linie)
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CPSA (ML) Communist Party of South Africa (Marxist-Leninist) (Kommunistische Partei Südafrikas (Marxisten-Leninisten))
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PCT Parti Comuniste du Togo (Kommunistische Partei Togos)
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PPDS Parti Patriotique Démocratique Socialiste (Patriotische Demokratische Sozialistische Partei), Tunesien
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CPB Communist Party of Bangladesh (Kommunistische Partei von Bangladesch)
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SPB Socialist Party of Bangladesh (Sozialistische Partei von Bangladesch)
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CPI (ML) Red Star Communist Party of India (Marxist-Leninist) Red Star (Kommunistische Partei Indiens (Marxisten-Leninisten) Roter Stern)
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Ranjbaran Hezb-e Ranjbaran-e Iran (Proletarische Partei des Iran)
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NDMLP New-Democratic Marxist-Leninist Party (Neudemokratische Marxistisch-Leninistische Partei), Sri Lanka
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CPA/ML Communist Party of Australia (Marxist-Leninist) (Kommunistische Partei Australiens (marxistisch-leninistisch))
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БКП Българска Комунистическа Партия (Bulgarische Kommunistische Partei)
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БРП(к) Българска Работническа Партия (комунисти) (Bulgarische Arbeiterpartei (Kommunisten))
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PR-ByH Partija Rada - ByH (Partei der Arbeit - Bosnien und Herzegowina)
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MLPD Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands
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UC Unité Communiste (Kommunistische Einheit), Frankreich
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UPML Union Prolétarienne Marxiste-Léniniste (Marxistisch-leninistische proletarische Union), Frankreich
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BP (NK-T) Bolşevik Parti (Kuzey Kürdistan-Türkiye) (Bolschewistische Partei (Nordkurdistan-Türkei))
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KOL Kommunistische Organisation Luxemburg
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RM Rode Morgen (Roter Morgen), Niederlande
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UMLP União Marxista-Leninista Portuguesa (Marxistisch-Leninistischer Portugiesischer Bund)
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MLGS Marxistisch-Leninistische Gruppe Schweiz
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MLKP Marksist Leninist Komünist Parti Türkiye / Kürdistan (Marxistische Leninistische Kommunistische Partei Türkei / Kurdistan)
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UoC Union of Cypriots (Union der Zyprioten), Zypern
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PCP (independiente) Partido Comunista Paraguayo (independiente) (Kommunistische Partei Paraguays (unabhängig))
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BDP Bloque Democratico Popular (Demokratischer Volksblock), Peru
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PPP Partido Proletario del Perú (Proletarische Partei von Peru)
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PC (ML) Partido Comunista (Marxista Leninista) (Kommunistische Partei (Marxistisch-Leninistisch)), Dominikanische Republik
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PCR-U Partido Comunista Revolucionario del Uruguay (Revolutionäre Kommunistische Partei von Uruguay)
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PS-GdT Plataforma Socialista - Golpe de Timón (Sozialistische Plattform - Kurswechsel), Venezuela