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Das Wochenende vor und nach dem 8. März war sehr ereignisreich

Die Genossinnen und Genossen der MLGS (Marxistisch-Leninistische Gruppe Schweiz) schreiben zum 8. März in der Schweiz

 

Am 6. März fand, trotz Demonstrationsverbot, eine Demonstration mit 1000 Frauen in Zürich statt. Mit Wasserwerfern, in Vollmontur, prügelte die Polizei am Versammlungsort. Eine Frau wurde mit 20 Faustschlägen am Boden zusammengeschlagen und getreten. Frauen die zu Hilfe eilten, wurden mit Tränengas vertrieben. Inzwischen muss die Staatsanwaltschaft gegen die Polizei ermitteln. 1,2,3-gebt die Straße frei und los ging`s. Von überall her kamen plötzlich die Frauen, die sich im Quartier verteilt hatten.



Einer meinte hinterher: „Und das ganze Aufhebens wegen ein paar Frauen, das war doch wieder mal ein Machtspielchen“. Das ist eine enorme Unterschätzung, denn die Frauen gingen mit Parolen „Feminismus, Kommunismus“ durch die Straßen, die Herrschenden haben Angst vor dieser sich immer größer entwickelnden Frauenbewegung. In der Corona Krise  sind es auch Frauen, z.B. aus den Pflegeberufen, die zunehmend den Kapitalismus als Hauptverursacher der ganzen Misere ausgemacht haben.



Am Sonntag fand eine Volksabstimmung zum Thema “Burkaverbot“ statt. Es gibt ca. 20 Frauen im Jahr die verschleiert durch Touristenorte gehen. Es kann also gar nicht um das Problem gehen, einmal mehr wurden die Frauenrechte benutzt um reaktionäre Gesetze durchzusetzen. Einige Frauen haben dafür gestimmt, auch wir finden es ist ein Teil der Unterdrückung für diese Frauen. Aber sicher werden wir sie nicht, mit einem Verbot aus der Schweiz, in Ihren Rechten unterstützen.



Es ging vielmehr um die Spaltung der Werktätigen, und im Kern um ein Verhüllungsverbot. Tja, wer verhüllt sich denn noch so? Damit wären wir am Anfang des Artikels.



1,2,3 und vier- eine Zukunft im Sozialismus. Das wollen wir.

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