Direkt zum Inhalt | Direkt zur Navigation

Benutzerspezifische Werkzeuge

Sektionen

Sie sind hier: Startseite / 2020 / Erstes Lenin-Denkmal in den westlichen Bundesländern wird aufgestellt - Lenin kommt nach Gelsenkirchen!

Erstes Lenin-Denkmal in den westlichen Bundesländern wird aufgestellt - Lenin kommt nach Gelsenkirchen!

MLPD, 17.02.2020

 

Aktuelle Information für Presse und Öffentlichkeit – 17.02.2020

 

Am 14. März 2020 wird der russische Revolutionär, marxistische Arbeitertheoretiker und Leiter der Oktoberrevolution 1917 nach Gelsenkirchen kommen. 150 Jahre nach seinem Geburtstag wird er dauerhaft in GE-Horst Quartier beziehen: In Form einer über zwei Meter großen, kunstvoll geformten gusseisernen Statue vor der Horster Mitte – der Bundeszentrale der MLPD.

„Das wird auch der Auftakt einer bundesweiten Bewegung ‚Gib Antikommunismus keine Chance‘“, so Gabi Fechtner, die Vorsitzende der MLPD. „In Zeiten, wo immer noch Denkmäler der großen kommunistischen Vordenker und Revolutionäre abgerissen werden, wo immer mehr rechte Regierungen wie in Ungarn kommunistische Symbole verbieten, setzen wir bewusst ein Zeichen gegen den Antikommunismus, der auch in Deutschland Staatsreligion ist. Der Eklat von Thüringen, wo ein Ministerpräsident mit Stimmen der AfD gewählt wurde, zeigt, wohin der Antikommunismus führt. Den Hauptstoß gegen Kommunisten und Marxisten-Leninisten zu richten, rechts und links gleichzusetzen, dem Antikommunismus als weltanschauliche Rechtfertigung des Faschismus eine Berechtigung einzuräumen – das alles hat die Rechtsentwicklung in der Gesellschaft erst möglich gemacht. Wir freuen uns deshalb, das erste solche Denkmal in Westdeutschland und eines der westlichsten Denkmäler in Europa als Signal gegen diesen unsäglichen Antikommunismus aufzustellen.“

Es ist der MLPD gelungen, eine Original-Lenin-Statue aus den 1930er-Jahren zu erwerben, die in der Sowjetunion gegossen wurde. Weltweit gab und gibt es nur eine Handvoll aus dieser Form. „Damit bekommt Gelsenkirchen eine echte Rarität, die nicht nur politisch ein Signal ist, sondern auch kulturell und touristisch von Bedeutung ist“, so die Vorsitzende der MLPD. Mancher mag das als Provokation verstehen, andere als mutiges Zeichen gegen die Rechtsentwicklung. Wie so vieles in der derzeitigen gesellschaftlichen Diskussion wird dieses Ereignis polarisieren. „Wir begrüßen und wollen gerade eine breite Diskussion über Fragen, die in den bürgerlichen Medien oft tabu sind: gegen den Antikommunismus, über die Verdienste Lenins und den sozialistischen Aufbau in der Sowjetunion und ebenso über die Schlussfolgerungen, die aus dem Verrat am Sozialismus und aus Verbrechen in seinem Namen zu ziehen sind.“

In den Wochen vorher werden wir eine breite Öffentlichkeitsarbeit in Gelsenkirchen machen, damit die Bevölkerung noch mehr über diesen Revolutionär erfährt und warum es wichtig ist, ihm ein Denkmal zu setzen. Gerade in Zeiten, in denen der Kapitalismus wieder völlig zu Recht in Verruf kommt: als Ausbeutungs- und Unterdrückungsgesellschaft, die systemimmanent Kriege und Umweltzerstörung hervorbringt.

Die feierliche Enthüllung findet am 14. März statt zwischen 16:30 und 17:30 Uhr an der Kreuzung Ecke Schmalhorststraße/An der Rennbahn statt. Sie ist Teil der Feierlichkeiten zu „100 Jahre Rote Ruhr Armee“, die an diesem Wochenende in zahlreichen Ruhrgebietsstädten stattfinden. Wir rechnen mit internationalen Gästen. Die Presse wird bundesweit eingeladen.

 

Download als PDF

Artikelaktionen