Keine weiteren Aggressionen gegen das venezolanische Volk, Beendigung der kriminellen Blockade durch den US-Imperialismus gegen Venezuela

Der US-Imperialismus hat alle Formen der Aggression – bisher mit Ausnahme einer direkten Invasion - gegen das venezolanische Volk ausgeschöpft, um die rechtmäßig gewählte Regierung unter dem Vorsitz von Nicolás Maduro zu stürzen.

Der Imperialismus erlaubt es einer Nation nicht, mit dem eigenen Kopf, mit Souveränität zu handeln und sich der Bevormundung zu entledigen, der sie seit fast 200 Jahren unterworfen ist.

Die Imperialisten haben die Währung angegriffen, die Mechanismen des Binnenhandels kontrolliert, Knappheit erzeugt und das Geld, das die Nation in den Banken auf der ganzen Welt hat, ebenso wie den Zugang zu lebenswichtigen Produkten wie Lebensmitteln und Medikamenten blockiert. All diese Maßnahmen zielen darauf ab, eine Explosion des Volkes gegen die Regierung zu provozieren, als Folge der steigenden Unzufriedenheit.

Zudem hat der Imperialismus Staatsstreiche durchgeführt, Parallelregierungen gefördert, terroristische Aktionen organisiert, die Stromerzeugung und die öffentlichen Massenverkehrsmittel angegriffen, nationale öffentliche Unternehmen im Ausland bestohlen und ihre Ressourcen kontrolliert.

Die Maßnahmen des US Imperialismus liefen letztlich ins Leere, obwohl sie ihre schrecklichen Folgen für die nationale Infrastruktur hinterlassen haben. Das venezolanische Volk hat einen starken Widerstand aufrechterhalten, in enger Verbundenheit mit einem Prozess der nationalen Befreiung, der vor mehr als 20 Jahren begonnen hat .

Inmitten einer Krise, die nicht nur auf äußere Bedrohungen und Handlungen zurückzuführen ist, sondern auch auf die eigenen Führungsfehler der Regierung, in der das Gesundheitssystem erheblich beeinträchtigt wurde, und trotz der Tatsache, dass sich die Real Löhne und damit die Lebensqualität verschlechtert haben, war das Volk bereit, seine Errungenschaften zu verteidigen.

Kürzlich kam zu dieser bereits langen Liste eine neue Aggression hinzu, bei der der Generalstaatsanwalt der Vereinigten Staaten Kopfgeld für den verfassungsmäßigen Präsidenten der Bolivarischen Republik Venezuela und für wichtige Beamte des Landes, wie den Präsidenten der Nationalen Verfassungsgebenden Versammlung, den Verteidigungsminister und den Präsidenten des höchsten Gerichtshofs, ausgesetzt hat.

Diese Maßnahme ist Teil einer neuen, bereits in der Republik Panama angewandten Taktik, den Präsidenten eines gewöhnlichen Verbrechens wie des Drogenhandels zu beschuldigen und dann mit Kommandoeinheiten das Land anzugreifen und ihn zu entführen.

Dieser Plan wurde von der venezolanischen Regierung entdeckt, als paramilitärische Einheiten in Kolumbien trainierten und Waffen beschafften und auf den Moment warteten, in dem die US-Regierung die Belohnung anbot, damit die Entführungsaktion stattfindet und mit ihr als Ausgangspunkt die Demoralisierung des venezolanischen Volkes betrieben werden konnte.

Dann dirigiert der Präsident der Vereinigten Staaten eine Marine- und Flugzeugflotte in die Karibik unter dem Vorwand des Kampfes gegen den Drogenhandel. Es ist allgemein bekannt, dass die meisten Drogen, die diese Region verlassen, aus Kolumbien über den Pazifik verschifft werden. Folglich ist klar, dass die dargelegte Militäraktion in Wirklichkeit einer Blockade entspricht, die den Auftakt zu einer militärischen Intervention in Venezuela bilden oder einen neuen Staatsstreich bewirken kann. Es ist die größte Militäroperation der USA in der Region seit 30 Jahren. Kompetente Beobachter ziehen Verbindungen zur US-Invasion in Panama 1989. Unübersehbar gibt es auch eine innenpolitische Absicht von Trump: er will ablenken von den Zehntausenden Toten, die er durch seine ignorante Bagatellisierung der Corona-Pandemie zu verantworten hat.

Diese neue Aggression gegen Venezuela und seine Bevölkerung findet zu einer Zeit statt, in der sich die Bevölkerung in Quarantäne befindet, als Folge der angemessenen Politik der Regierung, sofortige Maßnahmen zum Schutz der Gesundheit der venezolanischen Bevölkerung zu ergreifen und einen Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie zu führen. Heute weist Venezuela ein sehr moderates Wachstum bei der Übertragung der Pandemie auf, leider inmitten einer rücksichtslosen Blockade.

Wir in der ICOR organisierten Parteien und Bewegungen solidarisieren uns mit dem venezolanischen Volk, mit seinem bewundernswerten Widerstand, mit seiner Kampf- und Organisationsfähigkeit. Wir rufen die Völker auf der ganzen Welt auf: lasst euch nicht durch die einschneidenden Wirkungen, die mediale Fokussierung auf die Corona-Pandemie und auch nicht durch die beginnenden massiven Wirkungen der Weltwirtschaft- und Finanzkrise auf euer Leben davon abhalten, die dringend notwendige Solidarität mit Venezuela zu entwickeln.

Und wir weisen auch auf die notwendige Perspektive dieses Kampfs hin, sozialistische Verhältnisse zu erkämpfen.

Inmitten der Pandemie, die heute die gesamte Menschheit erschüttert, rufen wir zum Ausdruck unserer Solidarität mit Venezuela auf: verwirklichen wir am 2. Mai 2020 einen Welttag der Kommunikation über soziale Netzwerke mit Solidaritätsbotschaften an das venezolanische Volk! Verwenden wir die folgenden Slogans und Labels für soziale Netzwerke:

Schluss mit der Blockade gegen Venezuela!

Die imperialistischen Aggressionen gegen Venezuela werden nicht gestoppt, außer wenn wir kämpfen! ¡No pasarán!

Wir Völker der Welt sind gegen den Imperialismus vereint!

Für Demokratie und Freiheit – Sozialismus!

#LasSancionesSonUnCrimen #SanctionsAreACrime

#ManosFueraDeVenezuela #HandsOffVenezuela

#NoMasTrump #NoMoreTrump

Unterzeichner (Stand 18.4.2020, weitere Unterzeichner möglich):

1. PCPCI Parti Communiste Proletarien de Côte d'Ivoire (Kommunistische Proletarische Partei der Elfenbeinküste)

2. CPK Communist Party of Kenya (Kommunistische Partei Kenias)

3. MMLPL Moroccan Marxist-Leninist Proletarian Line (Marokkanische Marxisten-Leninisten - Proletarische Linie)

4. PCT Parti Comuniste du Togo (Kommunistische Partei Togos), Togo

5. PPDS Parti Patriotique Démocratique Socialiste (Patriotische Demokratische Sozialistische Partei), Tunesien

6. MLOA Marxist-Leninist Organization of Afghanistan (Marxistisch-Leninistische Organisation Afghanistans)

7. CPB Communist Party of Bangladesh (Kommunistische Partei von Bangladesch)

8. CPI (ML) Red Star Communist Party of India (Marxist-Leninist) Red Star (Kommunistische Partei Indiens (Marxisten-Leninisten) Roter Stern)

9. PCC CPI (ML) Provisional Central Committee Communist Party of India (Marxist-Leninist) (Provisorisches Zentralkomitee Kommunistische Partei Indiens (Marxisten-Leninisten))

10. Ranjbaran Hezb-e Ranjbaran-e Iran (Proletarische Partei des Iran)

11. PPRF Patriotic Peoples Republican Front of Nepal (Patriotische Volksrepublikanische Front Nepals)

12. БКП Българска Комунистическа Партия (Bulgarische Kommunistische Partei)

13. PR-ByH Partija Rada - ByH (Partei der Arbeit - Bosnien und Herzegowina), Bosnien und Herzegowina

14. MLPD Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands

15. UCLyon Unité Communiste Lyon (Kommunistische Einheit Lyon), Frankreich

16. UPML Union Prolétarienne Marxiste-Léniniste (Marxistisch-leninistische proletarische Union), Frankreich

17. BP (NK-T) Bolşevik Parti (Kuzey Kürdistan-Türkiye) (Bolschewistische Partei (Nordkurdistan-Türkei))

18. RM Rode Morgen (Roter Morgen), Niederlande

19. MLGS Marxistisch-Leninistische Gruppe Schweiz

20. TIKB Türkiye İhtilalci Komünistler Birliği (VereinigungRevolutionärer Kommunisten der Türkei)

21. MLKP Marksist Leninist Komünist Parti Türkiye / Kürdistan (Marxistische Leninistische Kommunistische Partei Türkei / Kurdistan)

22. KSRD Koordinazionnyj Sowjet Rabotschewo Dvizhenija (Koordinierungsrat der Arbeiterbewegung), Ukraine

23. MLP Marksistsko-Leninskaja Platforma (Marxistisch-Leninistische Plattform), Russland

24. PCC-M Partido Comunista de Colombia – Maoista (Kommunistische Partei von Kolumbien - Maoistisch)

25. PCP (independiente) Partido Comunista Paraguayo (independiente) (Kommunistische Partei Paraguays (unabhängig))

26. PC (ML) Partido Comunista (Marxista Leninista) (Kommunistische Partei (Marxistisch-Leninistisch)), Dominikanische Republik

27. PS-GdT Plataforma Socialista - Golpe de Timón (Sozialistische Plattform - Kurswechsel), Venezuela

28. PCR-U Partido Comunista Revolucionario del Uruguay (Revolutionäre Kommunistische Partei von Uruguay)

29. Sympathisanten der PFLP

30. CPA/ML Communist Party of Australia (Marxist-Leninist) (Kommunistische Partei Australiens (marxistisch-leninistisch))

31. NPCH (ML) Nouveau Parti Communiste Haϊtien (Marxiste-Léniniste) (Neue Kommunistische Partei von Haiti (Marxistisch-Leninistisch))

32. PPP Partido Proletario del Perú (Proletarische Partei von Peru)

33. KOL   Kommunistische Organisation Luxemburg