Direkt zum Inhalt | Direkt zur Navigation

Benutzerspezifische Werkzeuge

Sektionen

Sie sind hier: Startseite / 2020 / Besatzung und Genozide können die Niederlage des faschistischen Kolonialismus nicht verhindern!

Besatzung und Genozide können die Niederlage des faschistischen Kolonialismus nicht verhindern!

MLKP Marksist Leninist Komünist Parti Türkiye / Kürdistan (Marxistische Leninistische Kommunistische Partei Türkei / Kurdistan), Juni 2020

 

Die Freiheit wird siegen, die Gerechtigkeit wird siegen, unsere Völker werden siegen!

Der faschistische bürgerliche türkische Kolonialstaat hat alle seine technischen, militärischen und finanziellen Kräfte bis aufs Äußerste mobilisiert und ist zu neuen Angriffen übergegangen, um den Kampf für die kollektiven Rechte der kurdischen Nation zu unterdrücken, um die Medya-Verteidigungsgebiete zu besetzen und einen Völkermord zu begehen. Er hat Maxmur, Sindschar und Kandil bombardiert und mit dem Versuch begonnen, Haftanin zu besetzen.

Es gibt keinen Zweifel daran, dass diese Angriffe unter der Schirmherrschaft der USA und der NATO geführt werden. Die Verwaltung von Südkurdistan begeht Verrat an dem unter der Führung von Molla Mustafa Barzani begonnenen Kampf und stellt sich in den Dienst der faschistischen türkischen Kapitalarmee und des MIT. Die Situation im Irak ist geprägt von einem armseligen, hilflosen Staat. Imperialisten wie Russland und China klatschen Beifall und schweigen über die kolonialistischen und genozidalen Besatzungsangriffe der volksfeindlichen Mächte des Mittleren Ostens. Die imperialistische Weltbourgeoisie und die regionalen Kolonialisten kollaborieren verachtenswert, um die Führung der PKK und die Armee der Guerilla zu vernichten und das Recht der Kurd*innen auf Freiheit und Einheit sowie den dafür geführten Kampf blutig zu unterdrücken.

Unsere Völker, Völker der Welt, revolutionäre und fortschrittliche Parteien und Gruppen!

Unsere Partei ruft die Völker der Welt, sämtliche Parteien und Organisationen, die gegen Faschismus, Kolonialismus, Imperialismus und Kapitalismus kämpfen, und allen voran die kommunistischen, revolutionären und antifaschistischen Parteien und Völker Kurdistans, der Türkei, des Irans, des Mittleren Ostens und Nordafrikas dazu auf, gegen die kolonialistischen und völkermordenden Angriffe des türkischen bürgerlichen Staates ihre Stimme zu erheben und den Widerstand zu unterstützen. Das hier ist nicht nur ein Krieg zwischen dem kurdischen Volk und der türkischen Bourgeoisie und ihrem faschistischen Kolonialismus, zwischen der PKK und der Türkischen Republik. Das hier ist ein Krieg zwischen dem rassistischsten, aggressivsten, chauvinistischsten und terroristischsten Regime und den Völkern der Region. Das hier ist ein Krieg zwischen Faschismus und Freiheit. Ein Krieg zwischen Kolonialismus und dem Selbstbestimmungsrecht der Nationen.

An das Volk von Südkurdistan!

Die faschistische und kolonialistische Realität des kapitalistischen türkischen Staates ist dir nicht fremd. Du kannst unmöglich vergessen haben, wie du nach dem Genozid in Halabdscha gezwungen warst, in den Norden deiner Heimat zu migrieren, und von Stacheldraht umgeben in einem Gefangenenlager festgehalten worden bist. Es kann unmöglich aus deinem Gedächtnis verschwunden sein, wie der türkische und der irakische Staat in kolonialistischer Zusammenarbeit in diesem Lager dem Brot Gift injiziert haben und so 500 Schwestern und Brüder ermordet haben. Du kannst unmöglich vergessen haben, wie erst vor Kurzem der faschistische Kolonialchef Erdoğan und der Staat des türkischen Kapitals Hand in Hand mit dem IS, in Rojava, Sindschar und verschiedenen Städten Südkurdistans das Ziel eines erneuten Völkermordes an den Kurd*innen verfolgen. Der Rassismus und die kolonialistischen Unverschämtheiten, welche derselbe faschistische Chef und derselbe faschistische Kolonialstaat während des Unabhängigkeitsreferendums zur Schau gestellt haben, können unmöglich aus deiner Erinnerung gestrichen worden sein. Und du kannst unmöglich vergessen haben wie 1988, in dem von Stacheldraht umgebenen Gefangenenlager, deine Geschwister aus dem Norden aller Unterdrückung und Finsternis zum Trotz große Opferbereitschaft gezeigt haben, um eine Scheibe Brot mit dir zu teilen.

Sag ein hasserfülltes Nein an diejenigen, die wollen, dass du dich sklavisch vor dem Feind verneigst, dass du mit dem Feind kollaborierst, dass du angesichts der Angriffe, mit denen ein erneuter Völkermord an den Kurd*innen begonnen wird, schweigst. Das ist der einzige Weg auf dem die Würde des Volkes Südkurdistans bewahrt werden kann. Das ist der einzige Weg, um nicht von den zukünftigen Generationen der Kurd*innen verflucht zu werden. Verrate nicht den Kampf für die Freiheit des kurdischen Volkes zugunsten der Interessen reicher Geldsäcke und zugunsten familiärer und persönlicher Interessen. Lass dir von dem Patriotismus von Scheich Mahmud Berzanci und Molla Mustafa Barzani den Weg weisen!

Geh raus auf die Straßen und erhebe die Forderung, dass der faschistische Kolonialstaat des türkischen Kapitals, der einen kolonialistischen, rassistischen und menschenfeindlichen Krieg führt, um die kämpferischen Kräfte der Kurd*innen im Süden deiner Heimat zu vernichten, aus Südkurdistan, aus Rojava und aus Nordkurdistan verschwinden soll. Verteidige deine Würde.

Schwestern und Brüder!

Der Jahrzehnte alte Traum des rassistischen und faschistischen Staates der türkischen Bourgeoisie, die national-demokratische Bewegung zu vernichten, endet jedes Mal wieder in einem bösen Erwachen für ihn. Auch dieses Mal wird das so sein. Der Traum des faschistischen Chefregimes und des faschistischen Chefs, seine Kolonialherrschaft in Nordkurdistan auf ewig zu erhalten, gegen das kurdische Volk einen Völkermord zu verüben, von dem es sich nie wieder erholen soll, seine Kolonialherrschaft auf Südkurdistan und Rojava auszuweiten, wird für ihn mit einem harten Albtraum enden. Der Widerstand der PKK, die die Vorstöße vom 15. August und 1. Juli hervorgebracht hat und den Tod von 45 Tausend Märtyrer*innen in Kauf genommen hat, um die Fahne der Freiheit und die Kriegsentschlossenheit emporzuheben, sowie die revolutionäre Solidarität werden ihnen eine Lektion erteilen.

Wir rufen ein weiteres Mal die Arbeiter*innenklasse, die Frauen, die Jugend, die Besitzlosen und die Unterdrückten der Region und der Welt, allen voran die revolutionären und antifaschistischen Kräfte unserer Völker, dazu auf, sich an die Seite des kurdischen Volkes zu stellen und eine Barrikade gegen die auf Besatzung und Völkermord abzielenden Angriffe zu bilden.

In diesen Tagen des erbarmungslosen Krieges gedenken wir voller Respekt und Liebe dem Mitglied des PKK Zentralkomitees, Genosse Kasım Engin, der als ein starker Vertreter der tiefen Verbundenheit und des Aufopferungsgeistes unsterblich geworden ist, und geben unseren Schwur, dass wir die Fahne der Freiheit Kurdistans und der Ideale einer neuen Gesellschaft im Sturm des Kampfes für Freiheit und Sozialismus hissen werden.


18. Juni 2020

MLKP
Zentralkomitee

Artikelaktionen