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An die OrganisatorInnen des panafrikanischen Marsches

ICOR, European Coordinators, 27 November 2020

 

Liebe Organisatorinnen und Organisatoren des panafrikanischen Marsches,

 

durch unsere französische Mitgliedsorganisation UPML haben wir erfahren vom panafrikanischen Marsch in Paris, der für den 21.11.20 geplant war. Auch wenn der Marsch vorerst wegen der Coronapandemie abgesagt werden musste, so wollen wir euch dennoch im Namen der ICOR Europa unsere volle Solidarität aussprechen und hoffen, bald mit euch marschieren zu können.

 

ICOR steht für Internationale Koordinierung revolutionärer Parteien und Organisationen, sie wurde 2010 gegründet und hat mittlerweile über 60 Mitgliedsorganisationen auf allen fünf Kontinenten. Die ICOR steht dafür, dass die Revolutionäre weltweit durch die Einheit von praktischer Koordinierung der Kämpfe und schrittweiser inhaltlicher Auseinandersetzung und Vereinheitlichung immer mehr zusammenwachsen. Das Krisenchaos weltweit zeigt uns deutlich: der Ausweg aus Kapitalismus und Imperialismus kann nur der Kampf für den Sozialismus sein. Auch in Afrika ist die ICOR aktiv und ihre afrikanischen Mitgliedsorganisationen haben u.a. schon eine Konferenz zur Zukunft der Jugend in Afrika durchgeführt (in der DR Kongo) und unterstützen die Vorbereitung der Weltfrauenkonferenz der Basisfrauen, die 2021 stattfinden wird (in Tunesien).

 

Wir unterstützen von ganzem Herzen den Kampf der Völker Afrikas für ihre Befreiung und für Selbstbestimmung! Wie ihr es schreibt in der Erklärung der panafrikanischen Zusammenkunft vom September 2020, wird sich das nur durchsetzen können im Kampf gegen die Interessen der Imperialisten – und in Afrika insbesondere gegen die des französischen Imperialismus.

Umso wichtiger ist es, alle Kräfte im Kampf gegen den Imperialismus zu bündeln. In Afrika, in Europa und weltweit. Dafür rufen wir euch auch auf, euch der Antiimperialistischen und antifaschistischen Einheitsfront anzuschließen – eine Initiative von ICOR und ILPS (International League of People's Struggle), um die antiimperialistischen Kräfte weltweit zusammenzuschließen.

 

In Europa und besonders Frankreich wird ein Schwerpunkt unserer Arbeit im nächsten Jahr zu 150 Jahren Pariser Commune sein. 1871 erkämpften in Paris zum ersten Mal die Arbeiter die Staatsmacht! Es wird aber nicht eine reine Rückschau und Gedenken sein – im Mittelpunkt stehen die Schlussfolgerungen für heute, z.B. für den Kampf gegen den Antikommunismus, der uns weismachen will, dass der Kapitalismus 'alternativlos' ist, während er doch jeden Tag zeigt, dass er die Menschheitsprobleme nicht lösen kann. Wir laden euch herzlich ein, euch an den Aktivitäten zu beteiligen und eure Standpunkte einzubringen.

 

Lasst uns gemeinsam kämpfen – gegen Rassismus, Neokolonialismus und Imperialismus, für eine befreite Gesellschaft weltweit!

 

Solidarische und kämpferische Grüße

Jeroen Touissant und Joachim Grießbaum

Koordinatoren der ICOR Europa

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