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20./ 27. September*– weltweiter Klimastreik! Rettet die Umwelt vor der Profitwirtschaft! Aktiver Widerstand!

ICOR, Internationale Koordinierungsgruppe, 3. September 2019

 

* je nach Land sind die Tage unterschiedlich

Auf Initiative der internationalen rebellischen Jugendbewegung Fridays-for-Future-Bewegung sollen die Tage vom 20. bis 27. September weltweit im Zeichen unüberhörbarer und massenhafter Proteste stehen. Die jungen Menschen haben zur einer Aktionswoche für den Kampf zur Rettung der Umwelt aufgerufen, denn „…. das ist eine Aufgabe für die gesamte Menschheit. (...) Deshalb rufen wir alle Menschen zu einem weltweiten Klimastreik auf." , so die Aktivisten. Die Jugend übernimmt Verantwortung, ihre Bewegung ist auf über 1,5 Millionen angewachsen und keine Eintagsfliege. Seit Monaten ist sie jeden Freitag in über 100 Ländern aktiv auf der Straße.

Die Proteste von #FridaysForFuture sind berechtigt: Hitzewellen, Dürren, Überschwemmungen - bereits heute vernichtet die Klimakrise Leben und Lebensgrundlagen von Millionen Menschen weltweit. Sie verschärft bereits bestehende Ungleichheiten, verletzt grundlegende Menschenrechte, schafft tiefgehende Fluchtursachen und trägt zur Verschärfung der Kriegsgefahr bei. Wenn es nicht gelingt, die Erderwärmung sofort radikal zu stoppen, droht eine Klimakatastrophe, die nicht mehr aufzuhalten ist.

Vor kurzem wurde in Island der Okjökull Gletscher „beerdigt“, ein Gletscher der über 500 Jahre gewachsen ist, verschwindet in nur 50 Jahren. Ein massives Mahnmal der Klimaveränderung. Mit der Rodung des Regenwalds wird die „grüne Lunge“ und ein großer Kohlenstoff-Speicher der Erde nachhaltig zerstört. Der kapitalistische Zweck sind maximale Profite für Agrar und Handelsmonopole. 74.000 Brände fressen sich durch das Amazonas Region und erreichen nach Brasilien auch Bolivien und Peru.

Am 20. September (oder in den Tagen danach) wird nicht nur die Jugend die Schulen verlassen und auf die Plätze gehen; alle sind aufgerufen, den Tag zu einem gewaltigen internationalen Protesttag zu machen: neben den Jugendlichen und Kindern vor allem die Arbeiter in den Betrieben, die Gewerkschaften Frauenorganisationen, Umweltorganisationen, revolutionäre Parteien und Bewegungen … .

Die ICOR ruft selbstverständlich ihre 57 Mitgliedsorganisationen in fünf Kontinenten auf, dass der Tag zu einem weltweiten Aktionstag wird. Einem Baustein im Aufbau einer internationalen Widerstandsfront zur Rettung der Umwelt vor der Profitwirtschaft, zur Verbrüderung von Arbeiter- und Umweltbewegung entgegen der Spaltung, den Kampf um Arbeitsplätze und soziale Fragen einerseits gegen den Schutz der natürlichen Umwelt andererseits auszuspielen.

Seit ihrer Gründung hat die ICOR einen jährlichen weltweiten Umweltkampftag beschlossen und durchgeführt.

 

Die Verschwendung wertvoller Rohstoffe untergräbt die Lebensgrundlagen der nachfolgenden Generationen. Demagogisch werden der Schutz der natürlichen Umwelt und unsere Arbeitsplätze von den Monopolen und den ihnen unterworfenen Regierungen gegeneinander ausgespielt. Das lassen wir nicht weiter zu! Die Umweltverbrecher in den Konzernzentralen sind ebenso verantwortlich für ein katastrophales Gesundheitswesen in vielen Ländern, für Wohnungsnot und Massenarmut. Der Kampf zum Schutz der natürlichen Umwelt und für unsere sozialen Forderungen gehören untrennbar zusammen.

In diesem Jahr wird die UN-Klimakonferenz vom 2. - 13. Dezember in Chile stattfinden. Die ICOR wird sich am „alternativen Gegengipfel“ beteiligen und den 7. Dezember zum Umweltkampftag 2019 machen.

Aber schon im September ist es wichtig, dass die ICOR international in Erscheinung tritt und eine Debatte entfaltet über die strategische Lösung der Umweltfrage, der rebellischen Jugendbewegung Klarheit, Rückgrat und Perspektive gibt mit dem Ziel der Wiederherstellung der Einheit von Mensch und Natur durch einen gesamtgesellschaftlichen Paradigmenwechsel, der aber den erfolgreichen Kampf um Demokratie und Freiheit und die internationale sozialistische Revolution erfordert.

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