Solidaritätsresolution mit dem werktätigen Volk von Katalonien

Die jüngsten Ereignisse in Katalonien, Spanien, spiegeln den imperialistischen Charakter des spanischen Staates, den Prozess seiner Faschisierung und seine Negierung der historischen Rechte der Nationen, die einen Staat mit multinationalen Merkmalen bilden.

Der Prozess zur Unabhängigkeit, der von der katalanischen Bourgeoisie angeführt wird und seinen Höhepunkt mit dem Referendum am 1. Oktober hatte, spiegelt die nationalen Bestrebungen des katalanischen Volkes wider, die lange Jahre vom nach Vorherrschaft strebenden spanischen Nationalismus negiert wurden, in einem Prozess der kontinuierlichen Assimilation der Völker und Nationen, die Spanien bilden.

Die bürgerliche katalanische Klasse beabsichtigte mit diesem Prozess die unmittelbaren Bestrebungen des katalanischen werktätigen Volks zu verbergen, es von seinem Kampf für seine grundlegenden Rechte abzubringen und es auf den falschen Weg des Kampfes unter einer Fahne zu führen, die nicht die seine ist.

Die reaktionärsten und chauvinistischsten Gefühle wurden auf den Straßen verbreitet und damit das werktätige katalanische Volk gespalten und zugleich den Sicherheitskräften des Staates entgegengestellt, um als Kanonenfutter für die Nationalisten benutzt zu werden.

Die wirkliche Selbstbestimmung Kataloniens wird aus einem breiten Prozess heraus entstehen, in dem alle Stimmen gehört werden, die historischen Forderungen der katalanischen Nation garantiert werden, und der zugleich einen Fortschritt für die historischen Bestrebungen des katalanischen werktätigen Volkes bedeutet. Dabei wird der Bourgeoisie eine Nebenrolle zugewiesen und die werktätige Klasse wird ein Schlüsselelement in der Führung dieses Prozesses.

So wird das werktätige katalanische Volks frei über seine Zukunft entscheiden und hin zu dem Aufbau einer föderalen Volksrepublik in ganz Spanien schreiten können, auf einem Weg, der zum Sozialismus führt.

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