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Solidarität mit Rojava! Gegen jede kolonialistische und imperialistische Aggression!

Resolution der 2. ICOR Weltkonferenz

 

Seit über drei Jahren läuft der blutige Krieg zwischen dem reaktionären Baath-Regime und den bewaffneten Banden FSA/Al-Nusra/ISIS und hat bereits über 150.000 Tote gefordert. Von Anfang an haben die verschiedenen Imperialisten und regionalen Regime den Konflikt durch ihre Unterstützung einer der beiden Seiten angestachelt, gefördert und zugespitzt. Dabei hat keine der beiden Seiten die Interessen der Völker Syriens vertreten.

Mitten in diesem blutigen Krieg hat die kurdische Bevölkerung in Rojava sich erhoben, kurdische Gebiete in Syrien befreit und mit dem Aufbau von Selbstverwaltungsstrukturen in allen Lebensbereichen begonnen, welche heute immer konkretere Formen annehmen.

Dabei finden andauernd Angriffe auf diese Errungenschaften statt und durch ein allseitiges Embargo wird versucht, diese Hoffnung für die Bevölkerung in Rojava und alle Völker des Mittleren Ostens zu ersticken.

Im vergangenen Jahr ist der Genosse Serkan Tosun, Militanter der ICOR-Mitgliedsorganisation MLKP, wie viele weitere bei der aktiven Verteidigung in Rojava von den bewaffneten Banden umgebracht worden.

Die ICOR solidarisiert sich mit dem gerechten Kampf des kurdischen Volkes in Rojava. Um dies auch in der Praxis zu zeigen, hat die ICOR im vergangenen Jahr eine Solidaritätskampagne für die Bevölkerung in Rojava durchgeführt und durch ihre Mitgliedsorganisationen über die Situation in Rojava informiert.

Die 2. ICOR Weltkonferenz solidarisiert sich mit dem Kampf der Bevölkerung in Rojava für ihre demokratische Autonomie und Selbstverwaltung und mit ihrem Kampf für nationale und soziale Befreiung. Sie verurteilt jede imperialistische Intervention, Intervention reaktionärer Staaten der Region und die Angriffe der islamistischen Terrorbanden in Syrien.

Die 2. ICOR Weltkonferenz begrüßt die regionalen Selbstverwaltungen in Rojava, welche in Cizîre, Kobanê und Efrin ausgerufen wurden und ebenso die weiteren Schritte hin zu einer demokratischen Selbstverwaltung.

Die 2. ICOR Weltkonferenz solidarisiert sich mit dem Freiheitskampf des kurdischen Volkes in allen Teilen Kurdistans und verteidigt das Recht des kurdischen Volkes auf Selbstbestimmung.

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