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Keine imperialistische Intervention gegen den Iran!

von TIKB (Union der revolutionären Kommunisten der Türkei), 31. März 2012

Erklärung zu 'Keine imperialistische Intervention gegen den Iran!'

Der US-Imperialismus und seine Verbündeten führen eine Politik durch, die in der Region des Mittleren Ostens zu neuem Blutvergießen führen würde. Nach imperialistischen Interventionen und Besetzungen in Afghanistan und dem Irak sind nun der Iran und Syrien die Zielscheiben. Diese Länder sind auf der Zielscheibe, nicht weil in ihnen rückschrittliche Diktaturen herrschen, sondern weil festgestellt wird, sie sind Bedrohung für die Sicherheit Israels.

Jeder direkte oder indirekte Vorstoß gegen den Iran wird die Spannungen im Mittleren Osten steigern. Sie schaffen Gründe für einen blutigen Bürgerkrieg und regionale Kriege auf der Grundlage nationaler und besonders religiöser Unterschiede.

Der Grund für die offensiven Handlungen und die Agitation gegen den Iran durch den US-Imperialismus und seine Komplizen ist der Dran des Iran, eine Atommacht zu werden.

Nuklearwaffen und jede andere Art der Bewaffnung ist ein Hauptgrund, der den Frieden und die Zukunft der Menschheit bedroht. Es ist eine Verpflichtung, aufzustehen und Widerstand gegen Atomwaffen zu leisten, unabhängig davon, in wessen Besitz sie sind.

Jedoch reden die Imperialisten und ihre Kollaborateure mit einer doppelzüngigen Demagogie in dieser Frage. Sie besitzen heute die große Mehrheit der Atomwaffen, die eine Bedrohung des Weltfriedens und der Zukunft der Menschheit sind. Heute ist Israel die größte und einzige Atommacht im Mittleren Osten. Es wird davon ausgegangen, dass es mindestens über 400 Atombomben verfügt.

Die US-Imperialisten und ihre Komplizen streben aktuell nach der Kontrolle der Öl- und Gasressourcen im Mittleren Osten. Die Beherrschung der Erdöl- und Gasressourcen, welche eine große Bedeutung für die kapitalistisch-imperialistischen Ökonomien hat und die Kontrolle der Transportwege von Öl und Gas sind von großer Bedeutung für den verschärften Konkurrenzkampf unter den Imperialisten. Deshalb können die Vorbereitungen und imperialistischen Pläne zur Intervention gegen den Iran oder Syrien nicht richtig beurteilt werden, wenn diese Widersprüche zwischen den Imperialisten nicht einbezogen werden.

Die Vertiefung der Krisen des imperialistisch-kapitalistischen Systems führt zugleich dazu, dass der widerwärtige Charakter, den dieses System tatsächlich hat, deutlicher wird. Der US-Imperialismus wird aggressiver, je mehr es seinen Statuts als Hegemonialmacht einbüßt und der Konkurrenzkampf zwischen den Imperialisten mehr und mehr im Zusammenhang mit den Veränderungen der Machtbalance zunimmt.

Eine imperialistische militärische Aggression gegen den Iran oder Syrien wird die ganze Region in einen Brandherd verwandeln. Und die Flammen dieses regionalen Krieges werden auf die eine oder andere Weise sich in weitere Regionen ausbreiten und weitere Kriege und Auseinandersetzungen hervorrufen. Deshalb bedeutet jede imperialistische militärische Aggression gegen den Iran oder Syrien eine grausame Attacke auf den Weltfrieden sein.

Deshalb müssen das Weltproletariat, die unterdrückten Völker und die friedensliebenden Gruppen wachsam sein und den Widerstand entwickeln und gegen die Politik der militärischen und imperialistischen Aggression jetzt aufstehen!

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