Rote Fahne 26/2021

Rote Fahne 26/2021

So haben wir das Spendenziel übertroffen

Mit insgesamt 685.531,05 Euro Spenden wurde das Ziel der Spendenkampagne unter dem Motto „Gib Antikommunismus keine Chance!“, die die MLPD in Verbindung mit der Bundestagswahl durchführte, um 14 Prozent übertroffen. Dazu allen Spendern und Sammlern herzlichen Dank!

Von Klaus Dumberger, Parteigeschäftführer
So haben wir das Spendenziel übertroffen

In dieser Summe stecken fast 84.000 Euro an Fahrtkosten- und Sachspenden, knapp 32.000 Euro für die Lenin- und Marxstatue sowie den Film über das Lebenswerk von Friedrich Engels und über 13.000 Euro für den Rechtshilfefonds der MLPD. Der Jugendverband REBELL steuerte gut 5200 Euro an von ihm gesammelten Spenden zur Kampagne bei. Die erfolgreiche Spendenkampagne bestätigt eindrucksvoll die kommunistische Grundanschauung, dass die Arbeiterbewegung die Mittel für ihre Befreiung selbst aufbringen kann.

 

Wie kam der Erfolg zustande?

 

In den 15 Monaten der Spendenkampagne wurden 5587 Einzelspenden und 4408 Spendensammlungen erfasst. Im Durchschnitt führten die Parteigruppen der MLPD jeden Monat fast 300 Spendensammlungen in Wohngebieten, vor Betrieben, im Kollegenkreis usw. durch, die unzählige kleine oder größere Spenden enthalten. Das waren zigtausende Diskussionen, um die Leute auf Spenden anzusprechen. Dabei ist jede einzelne Spende alles andere als selbstverständlich. Das macht der MLPD keiner nach!

 

Die SPD beispielsweise steckt in schweren finanziellen Nöten und muss massiv Stellen abbauen. Im Unterschied zur MLPD kommt sie jedoch in den Genuss der staatlichen Parteienfinanzierung, deren Abschaffung die MLPD fordert. Die Landesleitung NRW der MLPD berichtet: „Viele Kreisverbände und Ortsgruppen erkämpften sich, … jede Aktivität mit Spendenaktionen zu verbinden. Neben Kaffee- und Kuchenverkauf wurde an den Ständen auch direkt auf Spenden angesprochen.“ Dabei war der sozialistische Wettbewerb, wie das selbst gesteckte Spendenziel erreicht wird, ein Motor. Dazu war es zweckmäßig, auf den Gruppentreffen den Spendenstand zu erfassen und zu beraten, welche weiteren Initiativen ergriffen werden. Nachbarn wurden auf Sachspenden für Ebay-Verkauf angesprochen, Selbstgemachtes wechselte gegen Spende den Besitzer … Das reichte bis zum generalstabsmäßig organisierten Flohmarktstand mit Dutzenden Sachspenden durch Wohngebietsgruppen. Die kandidatenbezogenen Wählerinitiativen stemmten vielfach in höherem Maß als in früheren Wahlkämpfen die Kosten für ihren Personenwahlkampf.

 

Beispielsweise erwirtschaftete die Wählerinitiative Recklinghausen einen Überschuss, indem sie mehrere Grill­abende und Kinderfeste durchführte. Die Förderung finanzpolitischer Initiativen war ein fester Tagesordnungspunkt, der Kassenbericht auf jedem Treffen erhöhte das finanzpolitische Bewusstsein der Wahlkämpfer.

 

Es bietet sich an, bei den Silvesterfeiern von MLPD und Freunden eine Spendensammlung für die MLPD durchzuführen. Eine gute Sache ist zum Beispiel, vom Weihnachtsgeld für die sozialistische Alternative MLPD zu spenden.

 

Stand der Spendenkampagne am 1. Dezember in den Landesverbänden

Gesamtziel: 600.000 €    Ist 685.531,05 €

Zentral Ziel: 30.000 €     Ist 147.456,21 €

Bayern Ziel: 40.000 €     Ist 33 981,51 €

Baden-Württemberg Ziel: 210.000 €   Ist 172.107,91 €

RHS*** Ziel: 40.000 €  Ist 32.905,97 €

Nordrhein-Westfalen Ziel: 200.000 €  Ist 171.703,02 €

Nord** Ziel: 60.000 €  Ist 58.079,41 €

Thüringen Ziel: 40.000 €  Ist 33.030,07 €

Ost*  Ziel: 40.000 €  Ist 31.048,13 €

 

* Ost: Berlin, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt;

** Nord: Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Schleswig-Holstein;

*** RHS: Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland;

**** Der Jugendverband REBELL führt 20 Prozent seiner eigenständigen Spendenkampagne an die MLPD ab.