Rote Fahne 08/2021

Rote Fahne 08/2021

Eine einmalige Buchreihe – erschwinglich im Abo

Die Buchreihe REVOLUTIONÄRER WEG (RW) mit ihren bisher 35 Ausgaben behandelt mit jeder Nummer ein bestimmtes Problem unserer Zeit, das im Brennpunkt steht. Weil sich nicht jeder auf einmal die komplette Reihe kaufen kann, bietet der Verlag Neuer Weg das „RW-Abo“ an. Klara hat dieses Angebot angenommen und sprach darüber mit der Roten Fahne

Eine einmalige Buchreihe – erschwinglich im Abo
Foto: RF

Rote Fahne: Was dich dich zu diesem Abonnement bewogen?

Klara: Ich bin seit vier Jahren in der MLPD und hatte trotz aller Schulungen in der Parteigruppe das Gefühl, zu wenig zu wissen. Bei meiner Arbeit rede ich viel mit meinen Kolleginnen und Kollegen. Da sind Argumente wichtig. Das Abo des REVOLUTIONÄREN WEG (RW) war für mich das ideale Angebot. Ich wollte unbedingt den Marxismus-Leninismus und die Linie der MLPD genauer kennenlernen. Meine Neugier spielte auch eine wichtige Rolle.


Was hast du bisher schon gelernt?

Erstmal war ich erstaunt, wieviel Wissen in den RW verarbeitet ist. Ich lese fast jeden Tag. Oft auch im Zug zur Arbeit. Dann denke ich auf dem Weg vom Bahnhof zur Arbeit über das Gelesene nach. Bei der Arbeit versuche ich, es immer wieder anzuwenden. Theorie und Praxis müssen zusammenkommen. Auf jeden Fall hat es sich deutlich verbessert, wie ich diskutiere und argumentiere. Also Verbesserung in der Agitation und Propaganda. Schon diese Begriffe waren neu für mich. Ich kann viel besser für den echten Sozialismus werben und überzeugen.


Was war deine größte Erkenntnis bisher?

Bisher habe ich 23 RW-Ausgaben gelesen. Nicht alle nur mit Vergnügen. So hat mich der RW über „Die Restauration des Kapitalismus in der Sowjetunion“ total traurig gemacht. Diese größte Niederlage der Arbeiterbewegung hat mich sehr tief berührt. Ich hab mir dann vorgestellt, wie die Welt heute aussehen könnte ohne diese Niederlage.


Aber auch die Erkenntnisse über den bürgerlichen Staat als Dienstleister der Monopole haben mich weitergebracht. Dieses ganze Gerede vom Sozialstaat, der angeblich über den Klassen steht, konnte ich immer besser durchschauen. Auch in meinem Betrieb gibt es so eine Konzernideologie: „Niedere Hierarchien, alle gemeinsam, kein oben und unten“. Wer aber unten steht, merkt deutlich, wie die Machtverhältnisse sind.

Auch wenn ich einen Film im Fernsehen ansehe, fällt mir sofort auf, welche Ideologie da verbreitet werden soll. Aber die größte Erkenntnis ist zusammengefasst: Ich kann was tun. Ich muss nicht alles schlucken und mich ducken. Wenn wir alle Menschen organisieren können, die heute schon unzufrieden sind mit diesem kapitalistischen System und rebellieren, dann kommen wir voran. Daran will ich mitarbeiten.


Danke für das Gespräch.