Im Block "Refugees welcome - Hoch die internationale Solidarität!" die Refugee Session - Flüchtlinge auf der Bühne
Das Rebellische Musikfestival trotzt gut beschirmt dem Regen!
Improvisation bei Stromausfall durch den Regen
Shekib Mosadeq aus Afghanistan
Auf dem Platz konnte auch gezeltet werden
Die Stilrichtungen der musikalischen Beiträge waren sehr vielfältig - von lateinamerikanischen Songs von Zukunftsmusik aus Hamburg ...
... bis zu politischem Rap wie hier Ahmado - und vielem mehr
Dazu wurde getanzt.
Dazwischen auch Wortbeiträge von Künstlerinnen und Künstlern
Hop Stop Banda mit freudig-feurigem Soviet-Tango, wie sie das nennen, und mehr - das heizte richtig ein.
Das Publikum war begeistert - getanzt wurde am Freitag bis zum Schluss des Programms.
Bevor die meisten am Samstag aufwachten, hatten fleißige Hände bereits das vielfältige Frühstücksangebot im Café Nordlicht vorbereitet.
Die Techniker arbeiteten daran, die Bühnentechnik regenfest und unterbrechungsfrei zu machen.
Im Themenblock "Wir nehmen die Zukunft selbst in die Hand - internationalistisch, für die Umwelt, rebellisch!" trat auch Heinz Ratz/Strom und Wasser auf.
Zumba mit der Powerfrau Seda brachte jung und alt in Schwung.
... auch wenn die Bewegungsfolgen teils ungewohnt sind.
Auftritt des kamerunischen Musikers Melchi Vepouyoum - er holte Alassa Mfouapon zum gemeinsamen Singen auf die Bühne.
Viele Eindrücke wurden geteilt - hier von kleinen Fotoreportern in Verbindung mit einer leckeren Waffel.
Hier wird der kurzfristig beschaffte Kunstrasen gemeinsam verlegt
Gespannte Aufmerksamkeit schon beim Soundcheck der Gruppe "Los Pueblos".
Ohne unzählige ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, von der Toilettenreinigung über die Security bis zur Veranstaltungstechnik läuft nichts, und vielfach wurden Kinder und Jugendlichen einbezogen und eingelernt.
Das Festivalgelände im Revierpark Nienhausen war gut strukturiert aufgebaut - das mussten ja schließlich - nach entschlossenem Kampf der Veranstalter gegen die antikommunistischen Schikanen - selbst das Bau- und das Ordnungsamt Gelsenkirchen anerkennen.
Tagsüber war reger Betrieb auch an den vier Infopoints: "Bildung und Ausbildung“; „Internationale Solidarität“ (Bild) u.a. mit einer Gesprächsrunde des Freundeskreises Flüchtlingssolidarität ...
Weitere Infopoints waren „Perspektive Sozialismus“ und „Rebellion von Powerfrauen, Umweltkämpfern und Antifaschisten“ - an diesem luden der Frauenverband Courage und die Welt(frauenkonferenz)frauen zu einer liebevoll gestalteten marokkanischen Kaffeezeremonie ein.
Lena vom REBELL Frankfurt/Main kündigt den Songcontest "Gib Antikommunismus keine Chance!" an - die neun Beiträge mit sehr unterschiedlichen Stilrichtungen machten dem Publikum die Entscheidung schwer. Gewonnen hat der Beitrag von "Los Pueblos".
Gabi Fechtner, Parteivorsitzende der MLPD, protestiert gegen Vertreter des Ordnungsamts auf dem Platz und insgesamt sieben Polizeiwagen am Festivalgelände. Die antikommunistische Schikane wurde vom ganzen Festival entschieden zurückgewiesen.
Der Stimmung tat das keinen Abbruch
Solidarity forever - united we stand, divided we fall!" Beitrag von Alassa Mfouapon und Geoffrey, Vertreter des Freundeskreises Flüchtlingssolidarität aus Leipzig.
Zaungäste an der Bühne
Die türkische Band Umuda Haykiris
... ihre Musik brachte richtig Bewegung ins Publikum.
Zum Abschluss ihres Auftritts rief Umuda Haykiris die Vertreterinnen und Vertreter des Internationalistischen Bündnisses auf die Bühne - sie betonten, Erfolge, wie das Rebellische Musikfestival müssen im gemeinsamen Kampf gegen antikommunistischen Gegenwind jeder Art durchgesetzt werden.
Schnell noch Verpflegung nachfassen - leckeres, vielfältiges Essen gab es bis zum Schluss des Festivals.
Und dann kam der Auftritt der fortschrittlichen türkischen Musikgruppe Grup Yorum - wie 2018 in Truckenthal/Thüringen auch wieder vom deutschen Staatsapparat attackiert - sie bedankten sich ausdrücklich bei Stefan Engel für den Prozess, den er erfolgreich gegen seine Gefährderansprache geführt hat - sein Sieg dabei ist auch ein Sieg für Grup Yorum.
Stefan Engel, Leiter der Redaktion REVOLUTIONÄRER WEG der MLPD, freute sich, Grup Yorum - wie 2018 - als Schirmherr zu begrüßen. Er berichtete vom Prozesserfolg gegen seine Gefährderansprache.
Und bei anderen Liedern wurde begeistert getanzt.
Zum Abschluss ihres Auftritts bat Grup Yorum alle Künstlerinnen und Künstler auf die Bühne - sie sangen gemeinsam das italienischen Partisanenlied "Bella Ciao" in vielen verschiedenen Sprachen.
Die Band Gehörwäsche brachte mit rebellischer Tanzmusik alle nochmal in Bewegung