Alle Nachrichten vor vier Tagen

Eine Stunde Fahrt von unserer Ferienwohnung bei Lindau am Bodensee – da wollten wir uns das überall groß beworbene Event, eine Aufführung zu 500 Jahre Bauernkrieg in Altusried im Allgäu, nicht entgehen lassen. Schon der Empfang vor der Freilichtbühne versetzte uns in Stimmung: Eine Gruppe Schauspieler sang am Eingang „Spieß voran, drauf und dran, setz‘ aufs Klosterdach den roten Hahn“. Natürlich sangen wir mit! Und dann rein ins Theater – bzw. in ein sehr beeindruckendes Festspielhaus.

Korrespondenz

Eine freitragende Holzkonstruktion, komplett überdacht, sie fasst 2.500 Zuschauer. Und: über 400 Darsteller, überwiegend Laien aus Altusried mit Kind und Kegel, dazu ein tolles Orchester, einen Chor, mehrere Pferde, einen Ochsen in einer bäuerlichen Landschaft mit Kloster usw.

 

Die Geschichte handelt von einer armen Leibeigenen-Familie, die wie alle kleinen Bauern von Fürst und Kirche bis aufs Blut ausgenommen und unterdrückt wird. Ruhig gehalten werden die Bauern zunächst von der herrschenden Propaganda, es handle sich um die gottgewollte Ordnung und natürlich durch den Unterdrückungsapparat von Adel und Kirche.

 

Aber mit der „Todfallabgabe“ überziehen die Herrschenden: Denn wenn ein Leibeigener stirbt, muss die Familie dem Leibherren das beste Stück Vieh abgeben – oft ein Todesurteil für die schon hungernden Familien. Und so beginnt der Aufstand der Allgäuer Bauern gegen die Herren, die Frauen spielen dabei eine wichtige, kämpferische Rolle. Der Erhebung schließen sich immer mehr an, in Süddeutschland bis hinauf nach Thüringen.

 

Pyrotechnik unterstützt lebhaft den Eindruck harter Kämpfe. Natürlich wird unter den Bauern auch heftig diskutiert, ob man diesen Schritt wagen sollte. Tatsächlich enden die Kämpfe in einer Niederlage. Das Fazit „die Enkel fechten’s besser aus“ aus dem Bauernkrieg-Lied wird im Stück nicht gezogen.

 

Aber man merkt dem Stück die Handschrift der Laienschauspieler von Altusried an: Im Programmheft heißt es über die Versammlung, bei der über den Bauernkrieg als Thema abgestimmt wurde: „Wenn Menschen aus dem Allgäu eine Geschichte über Menschen aus dem Allgäu vor 500 Jahren spielen … , sollten sie dann nicht selbst entscheiden, was für eine Geschichte sie spielen?... Dabei kristallisierte sich heraus, dass sie keine herkömmliche Heldengeschichte wollten, keinen einsamen Wolf, sondern eine Geschichte von ‚gewöhnlichen‘ Menschen wie sie selbst“. Und diese Verbindung mit der Geschichte merkt man den Darstellern und der begeisternden Inszenierung an!

 

Man kann das Stück noch bis zum 17. August sehen, es lohnt sich! Übrigens kann man auch von den billigeren Plätzen gut sehen und hören. Also: Auf nach Altusried!

 

Mehr Infos über www.allgaeuer-freilichtbuehne.de


Görlitz ist der Wahlkreis des AfD-Parteivorsitzenden Tino Chruppala. Dort schnitt die AfD mit 46,7 Prozent der Zweitstimmen bei den vorgezogenen Bundestagswahlen ab. Genossen der MLPD machten dort einen Einsatz und führten viele Gespräche mit Jugendlichen, unter anderem vor der Scultetus Schule in Görlitz.

Korrespondenz

Es ging durch die Medien das von dieser Schule drei Schüler bei einer Klassenfahrt in der KZ-Gedenkstätte Ausschwitz das White Power Symbol zeigten.

 

Eine Änderung der Mode durch gezielt gesetzte Trends der modernen Faschisten in ihrer Jugendmassenkultur war in der Stadt unübersehbar. Schwarze Jacken wie von North Face waren sehr verbreitet. Auch von Lonsdale. Bei Jugendlichen, welche man zur faschistischen Jugendbewegung zählen muss, fiel auf, dass oft auch ein Übergang bestand zur alten Neonazi Szene. Wenn Kleidungsstücke von Thor Steinar getragen wurden. Diese hatten von der Frisur her meistens auch einen sogenannten Stahlhelmschnitt.

 

Für den Kampf um die Denkweise zahlte es sich am meisten aus, gleich mit ganzen Gruppen von Jugendlichen zu diskutieren. Entsprechend dem Einfluss der Faschisten fand sich hier oft ein einzelner welcher zur AfD stand. Die meisten anderen gaben an unpolitisch zu sein. Ein Jugendlicher fasste das so zusammen „Man kann sich auch neutral verhalten dann wird man eigentlich in Ruhe gelassen“.

 

In Gruppendiskussionen, beim Nachbohren, wussten einzelne dann aber nicht mehr warum sie die AfD gut finden bzw. wählten. Offene Faschisten konnten so auch in der Gruppe isoliert und blamiert werden. Sie zogen ihren Thor Steinar tragenden Freund ständig damit auf, dass er sich offensichtlich in der Defensive befand und amüsierten sich über ihn mit dem Spruch: „Der Junge Mann hat noch ne Frage“.


Angesprochen auf die Situation in ihren Schulen wurde verschiedenes berichtet. Eine Gruppe junger Mädchen gab an, dass ein dunkelhäutiges Mädchen in ihrer Klasse gemobbt werde von den Rechten. Die AfD verspricht den Jugendlichen, dass mit ihnen der Döner wieder nur 3,50 Euro kosten würde.

 

Eine Schülerin konnte eine ungefähre Einschätzung des Stimmungsbilds ihrer gesamten Schule wiedergeben: 20 Prozent seien offen pro AfD, ungefähr ein Drittel, teils auch offen dagegen. Es gäbe Streit zwischen den rechten und migrantischen Jugendlichen und meinte dazu, „die Ausländer lassen sich das aber nicht gefallen“.

 

Insgesamt zahlte es sich aus, wirklich auf alle Jugendlichen äußerst offensiv zu zugehen. Wir sprachen direkt auf das Verbot der AfD an und auf den Sozialismus. Es fiel auf, dass eine ganze Reihe von Jugendlichen nicht wusste, was Sozialismus ist oder sich als unpolitisch bezeichneten. Unter fortschrittlichen Jugendlichen konnten wir mit der Perspektive Sozialismus und der klaren Forderung nach einem Verbot der AfD hingegen eine anziehende Wirkung entfalten. Vor allem weil wir als organisierte Kraft dafür arbeiten.

 

Es fiel sofort auf das diese Kraft in Görlitz (noch) fehlt.


Gestern begann die Fußball–Europameisterschaft der Frauen 2025 in der Schweiz. Am Freitag, 21 Uhr, findet der Anstoß zum ersten Spiel der deutschen Frauenmannschaft gegen Polen in St. Gallen statt. Beim Pressetermin vorgestern war die Kapitänin der deutschen Frauenmannschaft, Giulia Gwinn, voller Optimismus.

Von cw / ffz

„Es ist ein unfassbares Potenzial in diesem Team. Ich bin zutiefst überzeugt, was Großes zu erreichen“¹, sagt Gwinn. Sie könne sich nicht daran erinnern, jemals so optimistisch gewesen zu sein.

 

Worauf stützt sich ihr Optimismus? Immerhin ist die Leistungsdichte bei diesem Turnier sehr eng und es gibt etliche Mannschaften, denen der Gewinn des Meistertitels zuzutrauen ist. International werden als Favoriten vorweg die amtierenden Weltmeisterinnen und Nations-League-Siegerinnen Spanien, aber auch England als amtierender Europameisterinnen genannt.

 

Dabei wird darauf verwiesen, dass in diesen Ländern der Frauenfußball bereits eine größere Anziehungskraft ausstrahlt, also mehr Zuschauer die Spiele der ersten Liga anschauen, mehr Frauen den Sport halb- oder voll professionell betreiben und die Förderung junger Mädchen, die Fußball spielen wollen schon breiter ist als in Deutschland. Nicht zuletzt zieht dieser Umstand auch zahlungskräftige Sponsoren für Frauenmannschaften an.

 

Aber: Geld schießt keine Tore und die Entwicklung des Frauenfußballs in Deutschland hat in den letzten Jahren einen deutlichen Aufschwung genommen. Gerade bei Mädchen und jungen Frauen hat auch in Deutschland der Fußball im Amateurbereich deutlich an Breite gewonnen. Und er erreichte ein gestiegenes gesellschaftliches Ansehen.

 

Dass der Frauenfußball international eine solche Anziehungskraft und Bedeutung hat, liegt auch in der zunehmenden Überwindung der frauenfeindlichen Unterdrückung in vielen Ländern. Durch Massenkämpfe, bei denen häufig Frauen - gerade Arbeiterinnen - mit in der ersten Reihe standen und stehen, haben sich diese mehr und mehr demokratische Rechte und Freiheiten erkämpft. Dazu gehört auch das Recht, Fußball zu spielen. 


Und dennoch - trotz aller Fortschritte im Frauenfußballbereich - bestehen auch hier noch Benachteiligungen der Frauen gegenüber den Männern. So erhalten diese - so sie professionell spielen - deutlich geringere Gehälter als die Männer.  Spielerinnen bei der Frauenfußball-EM 2025 erhalten als Startgeld 1.800.000 Euro. Zum Vergleich: Die Männer erhielten bei der EM der Männer 2024 9.250.000 Euro. Für einen Europameistertitel bei der EM der Frauen in diesem Jahr erhalten diese 1.750.000 Euro. Die Männer bekamen bei der EM 2024 8 Millionen Euro.¹ 

 

Natürlich ist die kapitalistische Gehaltssteigerei im Profifußball generell abzulehnen, aber die Unterschiede sind doch sehr deutlich.

 

Dazu kommt bei den Frauen: Wenn sie sich Kinder wünschen und schwanger werden, wird von ihnen innerhalb kurzer Zeit nach der Schwangerschaft erwartet, dass sie wieder topfit sind und ins Training einsteigen. Wohl mit ein Grund, warum viele Spielerinnen in ihrer aktiven Zeit auf Kinder verzichten.

 

Es gibt also noch viel zu erkämpfen im internationalen Frauenfußball. Diese Kämpfe gilt es - zusammen mit den Männern - zu führen. Für diese WM freut sich die Rote Fahne Redaktion auf tolle, spannende und faire Spiele und drückt allen Mannschaften die Daumen.

 

Wir drücken ihnen die Daumen und wünschen uns tolle Spiele von allen Teams.


Letzten Samstag fand unser schönes Neckarfest im Arbeiterbildungszentrum Süd in Stuttgart statt. Bei strahlendem Wetter feierten wir zu Musik, Kulturbeiträgen und gutem Essen, mit Freundinnen und Freunden, Genossinnen und Genossen und Besuchern aus Umgebung.

Korrespondenz aus Stuttgart

Wir wollten die Gelegenheit nutzen, um Spenden für unseren Sommercamp-Sparclub zu sammeln. Dieser solle es ermöglichen, dass alle Kinder und Jugendliche, die auf das Sommercamp von REBELL und Rotfüchsen kommen möchten, die Möglichkeit dazu haben. Denn: Wir halten zusammen und Probleme werden im Kollektiv gelöst!

 

Als neue offensive Methode überlegten wir uns vom REBELL Stuttgart, damit zu werben, "Sommercamp-Sponsor" zu werden: Jeder der spendet, bekommt einen Anstecker und ist somit auch für alle anderen auf dem Fest als Spender sichtbar.

 

Wir liefen durch die Reihen und sprachen die Besucher direkt auf eine Spende an. Die Aktion kam super an!


Spenden, um einen Button zu erhalten, konnte man ab 1 Euro. Nach oben hin gab es natürlich keine Grenze. 50 Euor betrug die höchste Spende, die wir bekamen. Die meisten Leute spendeten zwischen 10 bis 20 Euro und somit kamen wir am Ende mit ca. 90 Spendern auf über 500 Euro!

 

Also auf zum Sommercamp von REBELL und Rotfüchsen!


Laut UNHCR sind seit Inkrafttreten einer Rückkehrfrist der iranischen Regierung am 20. März 2025 über 640.000 Afghaninnen und Afghanen aus dem Iran zurückgekehrt. Mehr als 366.000 von ihnen wurden abgeschoben – darunter auch anerkannte Flüchtlinge und andere Menschen, die Schutz brauchen.

Korrespondenz

Am 26. Juni erreichte die Zahl der Abgeschobene mit rund 36.100 Menschen an nur einem Tag einen traurigen Höchststand. Seit dem 13. Juni steigen die täglichen Rückkehrzahlen stetig an.

 

Nach dem Krieg zwischen Iran und Israel, nutzt das iranische Regime die Gunst der Stunde, um im Schatten der internationalen Aufmerksamkeit zehntausende afghanische Geflüchtete brutal abzuschieben. Mit systematischer Gewalt, Massenverhaftungen und Abschiebungen in das von Taliban kontrollierte Afghanistan verschärft MullahRegime das Leid jener, die längst alles verloren haben und zum Teil im Iran ein neues Leben aufgebaut haben.

Warum gerade jetzt?

Innenpolitische Ablenkung: Angesichts wachsender Unzufriedenheit im Land versucht das Regime, soziale Spannungen durch Sündenbock-Politik umzulenken.

 

Ablenkung von außenpolitischen Fehlschlägen: Der Angriff von Israel und den USA auf den Iran bringt das Regime innenpolitisch unter Druck. Jetzt werden afghanische Geflüchtete als Sündenböcke instrumentalisiert.

 

Nationalistisch-Chauvinistische Mobilisierung: In Kriegszeiten schürt das Regime gezielt Fremdenfeindlichkeit, um die Bevölkerung hinter sich zu versammeln. Geflüchtete werden zur Zielscheibe propagandistischer Hetze.

 

Dabei schauen die Europäischen Regierungen zu, unter anderem deutsche Bundesregierung, die das Recht auf Asyl verschärft oder zum Teil mit Fuße tritt und schiebt die Geflüchteten unter anderem die Afghanische in Afghanistan.

 

Schluss mit den Abschiebungen! Solidarität mit afghanischen Geflüchteten und den Völkern des Iran – jetzt!


Weltweit ist die Empörung über den Völkermord am palästinensischen Volk und auch der Protest dagegen. Das erlebten wir auch in Lannion, einer bretonischen Stadt.

Korrespondenz

Seit Beginn des Krieges in Gaza wird dort protestiert, Samstag für Samstag.

 

Wir erlebten eine sehr kulturvolle Kundgebung mit Musik, Ansprache und gemeinsamem Tanz, begleitet vom Hupen, Zurufen und Winken vorbeifahrender Autos.

 

Ein in Lannion lebender Ire drückte uns gegenüber sein Entsetzen aus, wie die deutsche Regierung und speziell die Berliner Polizei ,die Gaza-Solidarität kriminalisiert.

 

Er war hoch erfreut zu hören, dass die überwältigende Mehrheit der Deutschen es ablehnt, die israelische und deutsche Regierung in dieser Frage zu unterstützen, dass sie solidarisch ist mit der Bevölkerung in Gaza.


Umfangreiche Abfindungsprogramme werden seit einiger Zeit bei vielen großen Konzernen gefahren. So bei VW, Bayer oder SAP. Bei Mercedes-Benz erhielten bis zum 7. Mai „40.000 Angestellte im indirekten Bereich“ und inzwischen auch viele Arbeiter Abfindungsangebote.



Diese können zum Beispiel bei einem ausgebildeten Arbeiter mit 25 Jahren Betriebszugehörigkeit zwischen 150.000 und 200.000 Euro liegen, wenn er sich bis zum 31. Juli entscheidet, das Unternehmen zu verlassen (eine sogenannte Turbo-Prämie) und reicht bis zu 500.000 Euro für einen Teamleiter.¹

 

Im ersten Moment wirken natürlich solche Summen verlockend. Aber jeder und jedem ist auch klar, dass es derzeit sehr schwer sein wird, wieder einen Arbeitsplatz bei einem anderen Unternehmen zu finden. Fast überall wird ein Arbeitsplatzabbau betrieben. Und natürlich spricht sich auch herum, dass eine Abfindung versteuert werden muss. Beim Bezug von Arbeitslosengeld droht zudem eine Sperre oder gehen wichtige Rentenansprüche verloren.

 

Deshalb will sich Mercedes nicht alleine auf die verlockende Wirkung der Abfindungssummen verlassen. Die Personalabteilung „lädt“ deshalb die „lieben Mitarbeiter“ zu zentralen Info-Veranstaltungen und danach zu persönlichen Gesprächen mit einer übergeordneten Führungskraft ein, die speziell geschult werden. Bereits in der Vergangenheit wurde das von Kolleginnen und Kollegen zurecht als „Druck machen“ angeprangert, wenn ihnen eröffnet wird: Wir haben keine Verwendung mehr für Sie.²

 

Dennoch versuchen viele bürgerliche Medienberichte, diese „unmoralischen Angebote“ als faire Sache und Chance zu einem Neuanfang zu verkaufen.

 

Anders die Kollegenzeitung „Stoßstange“, die gestern vor den Werkstoren bei Mercedes verteilt wurde. Dort heißt es in einem Artikel mit der Überschrift: „Abfindungen – vom Arbeiterstandpunkt aus entscheiden!":

 

„Warum zahlt Mercedes soviel Geld, wo er doch (aktuell beim „Next-Level-Performance“-Programm) jedes Jahr fünf Milliarden einsparen will? Damit will der Vorstand sein Ziel 20.000 Arbeitsplätze abzubauen, lautlos und ohne Kampfmaßnahmen von uns durchsetzen. Damit darf er nicht durchkommen!“

 

Manche Arbeiter bezeichnen deshalb die Abfindungen als „Schweigegeld“.


Im Kern geht es um die Frage, welche Weltanschauung sich durchsetzt? Die bürgerlich-egoistische Denkweise, nach der alles käuflich ist und wir auf unseren persönlichen, kurzfristigen Vorteil bedacht sein sollen. Oder die proletarische Denkweise, die im Interesse der Klasse und ihrer Jugend die Abfindungsprogramme ablehnt und für den Kampf um jeden Arbeitsplatz eintritt und Verantwortung dafür übernimmt. Das ist der Weg der Arbeiteroffensive, für den die MLPD und ihre Betriebsgruppen stehen.

 

Oder wie es in der "Stoßstange" heißt: „Lasst uns besprechen, wir wir den Kampf um jeden Arbeitsplatz erfolgreich führen können! Wenn der Vorstand davor so viel Angst hat, dann liegt doch gerade hier unsere Chance."

 

Kampf um jeden Arbeits- und Ausbildungsplatz!

Alle bleiben!

Für eine 30-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich, mit der Hunderttausende Arbeitsplätze erhalten und neue geschaffen werden könnten!

 

Das ist genau die richtige Antwort und Schlussfolgerung gegen die Arbeitsplatzvernichtungspläne aus den Vorstandsetagen. Die Arbeiterinnen und Arbeiter und die Angestellten brauchen keinen faulen Abfindungs-Honig. Insbesondere gemessen an der Zukunft der Jugend ist dieser auch ungenießbar und bereits verdorben.



Zum ersten Mal seit 1986 haben Mitglieder der Kommunalarbeitergewerkschaft AFSCME District Council 33 (DC 33) in Philadelphia die Arbeit niedergelegt. Die Gewerkschaft fordert eine jährliche Lohnerhöhung von 8 Prozent in einem Tarifvertrag mit vier Jahren Laufzeit, weil viele Mitglieder durchschnittlich nur 46.000 Dollar im Jahr verdienen, was weit unter den geschätzten 60.000 Dollar liegt, die ein Alleinstehender in der Stadt zum Leben braucht. Mehr als 9.000 städtische Bedienstete haben die Arbeit niedergelegt, darunter Mitarbeiter der Abwasserentsorgung, der Wasserbehörde, der Notrufzentrale, städtische Mechaniker und Schülerlotsen. Die Stadtverwaltung bietet 7 Prozent für die vier Jahre insgesamt! Die unmittelbaren Auswirkungen des Streiks sind in einer Vielzahl von wichtigen Dienstleistungen zu spüren. Der Streik begann am Dienstag, dem 1. Juli 2025.



Nach einem Streikaufruf der Basisgewerkschaft USB wurde vergangene Woche ein Raketentransport in Italien auf dem zivilen Flughafen Montichiari (Brescia) blockiert. Die USB hat dazu aufgerufen, alle Militärtransporte zu blockieren. Die USB erklärt: "Wie bei den Containern voller Waffen, die in Genua und Salerno auf dem Boden zurückgelassen wurden, wurde auch in Brescia der Flug annulliert und die Raketen nicht verladen: Dies ist inzwischen unser erster großer Sieg."



Am 28. Juni folgten mehr 25.000 Gewerkschafter dem Aufruf der Gewerkschaftsfront von OGBL und LCGB und demonstrierten gegen die geplanten Verschlechterungen durch das Programm der CSV/DP-Regierung. Seit langer Zeit hatte es keinen solch gewaltigen Aufmarsch der Gewerkschaften mehr in Luxemburg gegeben. Der Protest richtet sich gegen Verschlechterungen bei den Renten, den Löhnen und Arbeitsbedingungen. So wehren sich z.B. die Beschäftigten im Einzelhandel gegen die Vollständige Liberalisierung der Öffnungszeiten und die Anhebung des Rentenalters. Unterstützt wurde die Demo auch von linken Parteien und Initiativen.



In aller Eile baut die US-Regierung in Florida mitten in dem Sumpfgebiet der Everglades ein Gefangenenlager für Abschiebehäftlinge auf. Es wird auf der Landebahn eines Flughafens errichtet, die in den 70er Jahren erbaut, aber wegen Umweltbedenken nie in Betrieb genommen wurde. Am Samstag säumten Hunderte von Demonstranten einen Teil des U.S. Highway 41, der durch die sumpfigen Everglades führt - auch bekannt als Tamiami Trail -, während Kipplaster,  die Material für das Abschiebecamp transportierten, auf das Flugfeld fuhren. Die Trump-Anhänger brüsten sich damit, dass von "Aligator Alcatraz" niemand entkommen könnte. Der Protest richtet sich vor allem gegen Umweltschäden, die ein Zeltlager mit 5.000 Häftlingen für die Everglades und ihr gesamtes Ökosystem bedeuten. Unter den Demonstranten waren auch zahlreiche Vertreter der indigenen Gruppen der Region. Am Dienstag besuchte Trump die Baustelle - auch er wurde mit Protesten empfangen.


Der bekannte Meteorologe Mojib Latif geht mit vielen anderen Wissenschaftlern von einer Erderwärmung um mindestens drei Grad bis Ende des Jahrhunderts aus. Er bezeichnete bereits im letzten Herbst alle darunter liegenden Prognosen als „riesengroße Illusion“.¹ In Deutschland könnte die Erwärmung doppelt so hoch liegen.

Korrespondenz

Relativ bekannt sind Wechselwirkungen und Rückkopplungen in diesem Zusammenhang wie das Schmelzen des Polareises und Verringerung des Albedo-Effekts oder das Auftauen des Permafrosts und Austritt von enormen Mengen Methan in die Atmosphäre. Weniger in der Öffentlichkeit bekannt und dargestellt ist die Veränderung der Energiemenge.


Pro ein Grad Erderwärmung kann die Luft sieben Prozent mehr Wasserdampf und damit Energie aufnehmen. Der Meteorologe Sven Plöger erläutert dazu: „...die in der Atmosphäre enthaltene Energie nimmt mit steigender Energie sogar exponentiell zu. Spätestens seit der Corona-Pandemie wissen wir, was exponentielles Wachstum bedeutet.“² Ein exonentielles Wachstum bedeutet, dass sich eine bestimmte Bestandsgröße in jeweils gleichen Zeitschritten immer um denselben Faktor vervielfacht und sich damit auch die Entwicklung beschleunigt.

 

Zur Wasserdampfrückkoppelung schreibt er „Wenn die Luft sich erwärmt, kann sie (exponentiell) mehr Wasserdampf aufnehmen und Wasserdampf ist in der Summe das mit Abstand wichtigste Treibhausgas. Es wird im Unterschied zu CO² aber kaum emittiert, sondern ist rein natürlich ... Dadurch heizt sich das System weiter auf.“³ Das bedeutet, dass bei der aktuell auf zwei Grad zusteuernden Erderwärmung bereits 15 Prozent mehr Energie in der Atmosphäre ist als in vorindustrieller Zeit. Bei drei Grad wird es fast ein Viertel mehr sein!


Durch die Grundeigenschaft in der Natur, entstandene Unterschiede auszugleichen, ist die Bewegungsrichtung stets von vom energiereichen zum energiearmen „Medium“, wodurch die Atmosphäre immer mehr „brodelt“ und sich dadurch Hitze, Stürme, Niederschläge oder auch elektrischen Entladungen erhöhen oder verstärken. Die unmittelbare Wirkung des zusätzlichen Wasserdampfgases ist noch wenig erforscht. Meteorologen sind sich aber sicher, dass ein weiterer Rückkopplungseffekt entsteht, indem ein Teil der zurückgestrahlten Albedo-Strahlen durch das zusätzliche Wasserdampfgas erneut auf die Erdoberfläche zurückgeworfen wird und die Erwärmung beschleunigt.

 

Die thermodynamische Bewegungsrichtung der Energie kann aber eine noch wesentlich weitreichendere Konsequenzen haben. Ein Abkühlungsprozess der Erdatmosphäre dauert nach wissenschaftlichen Erkenntnissen dramatisch länger als ein Erhitzungsprozess. Deshalb schätzen seriöse Wissenschaftler (wie z.B. Stefan Rahmstorf vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung) den Abkühlungsprozess von drei Grad Erderwärmung auf den vorindustriellen Stand auf mehrere Tausend Jahre, ggf. 10.000 Jahre ein. Also Hunderte Generationen.

 

In der begonnenen globalen Umweltkatastrophe entstand insbesondere eine neue Qualität durch die Wechselwirkung der verschiedenen Hauptfaktoren und der jeweils darin wirkenden vielfältigen Faktoren und Gesetzmäßigkeiten. Zur Entwicklung des globalen Klimas gibt das Buch „Die globale Umweltkatastrophe hat begonnen - Was tun gegen die mutwillige Zerstörung der Einheit von Mensch und Natur?“, von Stefan Engel folgende Qualifizierung:

 

„Die Jahre seit 2015 sind weltweit die heißesten seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Neben dem immer noch steigenden Ausstoß von Treibhausgasen in die Atmosphäre sind inzwischen gewaltige selbstzerstörerische Prozesse eingetreten, die den Treibhauseffekt zusätzlich beschleunigen … Das kennzeichnet eine neue Qualität, die als beginnende Klimakatastrophe bezeichnet werden muss“⁴.

 

Ein Grund mehr, alles daran zu setzen und keine Zeit zu verlieren, vor allem die gesellschaftlichen Bedingungen und Grundvoraussetzungen für wirklich konsequente Veränderungen und Maßnahmen gegen die Klima- und Umweltkatastrophe zu erkämpfen und aufzubauen. Mit vereinigten sozialistischen Staaten der Welt.


Der israelische Menschenrechtsanwalt Michael Sfard lenkt den Blick darauf, wie im Schatten des Gaza- und des Irankriegs israelische Siedler und die Armee im Westjordanland hausen. Aus einem Dorf nach dem anderen wird die palästinensische Bevölkerung vertrieben. Die Süddeutsche Zeitung führte ein Interview mit Sfard. Rote Fahne News dokumentiert Auszüge.


Einer Zählung der Menschenrechtsorganisation B’tselem zufolge sind es seit dem Beginn des Gaza-Krieges schon 60 Dörfer. Ich erinnere mich an viele Fälle, in denen einzelne Gebäude abgerissen wurden. Aber ein ganzes Dorf? ... 

 

Gerade habe ich einen palästinensischen Mandanten vertreten, der im nördlichen Jordantal eine Kuhherde hat, und eines Tages kamen Siedler mit Lastwagen. Sie erklärten ihm im Namen des örtlichen Gemeinderats, seine Kühe seien jetzt beschlagnahmt, weil er keine richtige Genehmigung für sie habe. Der Gerichtshof hat diese Beschlagnahme vorläufig aufgehoben, und ich rechne damit, dass in den kommenden Wochen auch ein grundsätzliches Urteil folgen wird, wonach diese Siedlerräte keine Autorität über Palästinenser haben. ... 

 

Beschwerden gegen Brutalität durch Polizeibeamte waren noch nie sehr erfolgversprechend. Aber heute haben wir einen rechtsextremen Polizeiminister, Itamar Ben-Gvir, der sich sogar öffentlich hinter Beamte stellt, die Kritik auf sich ziehen. Dadurch gibt es keine Karrierenachteile für sie, sondern eher Vorteile. ...

 

Ende Mai habe ich im Namen von drei israelischen Soldaten eine Beschwerde an den Obersten Gerichtshof gerichtet, nachdem die Regierung neue Kriegsziele verkündet hatte. Zu denen gehört, dass die Zivilbevölkerung von Gaza „mobilisiert“ und im Süden des Gazastreifens „konzentriert“ werden soll. Das verstößt gegen internationales Recht, vor allem gegen die Genfer Konventionen, es sind Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Und nach israelischem Recht sind unsere Soldaten verpflichtet, sich offenkundig illegalen Befehlen zu widersetzen. Das steht so in unserem Strafgesetzbuch. Aber was ist geschehen? Das Gericht hat keinen Termin anberaumt. ...


Rote Fahne News berichtete am 14. Juni über die brutale Polizeiattacke in Essen-Kray gegen Roland Meister, antifaschistischer und revolutionärer Anwalt seit Jahrzehnten. Landauf, landab und international entwickeln sich Protest gegen diesen Polizeiübergriff und Solidarität mit Roland Meister.

Dokumentiert

Dorothea Jauernig, Esslingen

Lieber Roland, als Internationalistin habe ich dich als unerschrockenen Rechtsanwalt in deinem Engagement für die demokratischen Rechte und Freiheiten kennengelernt, nicht zuletzt bei den Münchner Prozessen gegen zehn Kommunistinnen und Kommunisten aus der Türkei/Nordkurdistan oder im Kampf für die demokratischen Rechte von In- und Ausländern. Ich bin empört und entsetzt, dass zwei Polizisten dich als einen bekannten Rechtsanwalt auf einer friedlichen Demo bewusst brutal angriffen, schwer verletzten, schlugen und sogar fesselten. Das zeugt von einer besonderen Brutalität und Aggressivität der Täter, die sich gegen dich als Antifaschisten und Demokraten richtet. Nicht nur die Tat der Polizisten gehört vor Gericht, auch eine Untersuchung ihrer Motive und des politischen Hintergrunds ist nötig. Nicht minder empörend ist die vollkommen falsche Presse-Berichterstattung der Essener Polizei, die sich damit letztlich hinter die zwei Polizisten stellte und die Tat zu vertuschen versuchte. Es ist das mindeste, dass sie sich entschuldigen und ihre Falschdarstellung öffentlich zurücknehmen muss. Zu fordern ist auch, dass die Staatsanwaltschaft sich mit den Hintergründen dieses Verhaltens der Verantwortlichen für diese Diffamierung befasst. Es kann nicht sein, dass eine ganze Stadt unter faschistischen Aufmärschen leidet, dass die Polizei wiederholt von bekannten faschistischen Organisationen geführte Aufmärsche duldet - und dies entgegen zahllosen Beschwerden der Bevölkerung. Dir persönlich wünsche ich vollständige Genesung und weiterhin viel Kraft und Ausdauer!

Montagsdemo und Internationalistisches Bündnis Bochum

Lieber Roland Meister, wir sind schockiert über den brutalen Polizeieinsatz in Essen/Kray gegen deine Person. Du hast an einem antifaschistischen Protest der Anwohnerinitiative teilgenommen und die Aufmärsche der rechten Jugendorganisation der faschistischen Partei "Die Heimat" (früher NPD) schärfstens protestiert! Du wurdest von der Polizei brutal attackiert und zu Boden geworfen, obwohl Du sagtest, du bist herzkrank. Du musstest mit einer Gehirnerschütterung und mit einer größeren Platzwunde ins Krankenhaus! Die Faschisierung des Staatsapparats nehmen wir nicht hin.

 

Die Bochumer Montagsdemo und das Internationalistische Bündnis Bochum erklären unsere uneingeschränkte Solidarität mit Dir und allen Betroffenen. Du bist bekannt als konsequenter Antifaschist, Internationalist und Marxist-Leninist. Faschistische Parteien wie z.B. die Heimat dürfen ihre Aufmärsche in Essen-Kray unbehelligt von der Polizei machen und werden von der Polizei sogar geschützt! Dagegen werden Menschen, die mit einer antifaschistischen Haltung aktiv an den Gegenprotesten beteiligen, von der Polizei übelst attackiert!

 

Das Internationalistische Bündnis Bochum und die Bochumer Montagsdemo verurteilen diesen willkürlichen und brutalen Einsatz der eingesetzten Polizisten aufs Schärfste und fordern eine harte Bestrafung und sofortige Entlassung der entsprechenden Personen aus der Polizei! Wir fordern alle antifaschistisch denkenden Menschen auf: „Beteiligt euch an Protesten gegen faschistische Organisationen! Organisiert Euch! Lasst Euch nicht abschrecken! Für ein Verbot aller faschistischen Parteien und Organisationen! Roland, wir wünschen Dir beste Genesung!

 

Solidarische Grüße
Für die Bochumer Montagsdemo und das Internationalistische Bündnis
Vesna Buljevic - Internationalistisches Bündnis
Ulrich Achenbach, Christoph Schweitzer - Moderatoren Bochumer Montagsdemo

Kumpel für AUF Werra-Kali-Revier

Lieber Roland, mit Empörung und solidarischer Anteilnahme haben wir von der Gewalt der Essener Polizei gegenüber dir gehört. Es sind faschistoide Methoden, mit denen wir eingeschüchtert werden sollen. Der Beginn einer Bürgerinitiative gegen die faschistische Heimat ist genau der richtige Schritt. In Eisenach treffen wir uns regelmäßig in den Räumen des Eisenacher Aufbruchs, nur wenige 100 Meter Luftlinie von der Landeszentrale der Heimat entfernt. Auch wir verlangen, dass dieses Terror-Haus geschlossen wird. Dort traf sich regelmäßig die Schlägertruppe „Knockout 51“, von welcher einige jetzt in Haft sitzen. Dahin führen solche „Zentren“. Wir rechnen es dir an, dass du als Anwalt und Antifaschist eng verbunden bist mit den Bergleuten, für die Liste AUF-Ruhr kandidierst und am kommenden Tribunal gegen die RAG teilnimmst. Für den Kommunalwahlkampf und weiteren antifaschistischen Kampf wünschen wir euch viel Erfolg!

Eva Höfler-Haidle, Sindelfingen

In meinem Urlaub habe ich von dem brutalen Polizeiangriff auf Dich gelesen und bin zutiefst erschüttert. Wie können sie es nur wagen, dich als ein Vorbild für Internationalismus, Völkerfreundschaft und den Kampf für eine friedliche solidarische Gesellschaft überhaupt nur anzufassen! Sie sollten sich so was von schämen und gehören vor ein Volksgericht. Das ist ein Angriff auf uns alle, die wir die internationale Solidarität mit den Verfolgten und Unterdrückten hochhalten und uns nicht davon abhalten lassen, egal wie alt und krank wir sind! Jeder in Deutschland muss erfahren, was Faschismus bedeutet. Es wird Zeit für ein Tribunal gegen Polizeigewalt und Faschisierung in Deutschland! Hoch die internationale Solidarität! Gaza soll leben! Vorwärts zum echten Sozialismus! Von Herzen wünsche ich Dir eine gute Besserung

MLPD-Wohngebietsgruppe Herten im Kreis Recklinghausen

Lieber Roland,

wir haben von der üblen Attacke der Polizei in Essen auf dich erfahren und wollen dir aus Herten unsere Solidarität und Grüße senden. Du bist seit Jahrzehnten als antifaschistischer Anwalt bekannt, der den Kampf um die Rechte der Arbeiter und ihrer Familien führt. Die Polizisten, die dich angegriffen haben, haben damit ihre Verbundenheit mit den Faschisten dokumentiert und gehören dafür angeklagt. Du bist einer derjenigen, die an das Potsdamer Abkommen erinnern, das dafür steht, dass faschistische Organisationen in Deutschland zu verbieten sind. Das Vorgehen gegen dich soll einschüchtern – aber das Gegenteil wird erreicht. Wir schließen uns erst recht zusammen und du bist mit deiner Unbeugsamkeit Ansporn dafür. Alles Gute und gute Besserung! 

MLPD Bottrop

Alle Genossen und Genossinnen der Ortsgruppe Bottrop der MLPD erklären ihre volle Solidarität mit Roland Meister. Wir protestieren entschieden gegen diesen brutalen Polizeieinsatz vom 13. Juni 2025, bei dem Roland schwer verletzt wurde. Es ist nicht zu akzeptieren, dass die Essener Polizei mit Gewalt gegen Antifaschisten vorgeht, um einer faschistischen Demo den Weg frei zu räumen. Wir fordern rückhaltlose Aufklärung und Bestrafung der verantwortlichen Polizisten.
Mit solidarische Grüssen, MLPD Bottrop

MLPD Wiesbaden

Lieber Roland, die polizeiliche Attacke gegen dich ist kein Einzelfall. Aber sie ist Ausdruck einer neuen Qualität der staatlichen Gewalt gegen politisch unliebsame und aktive Kämpfer. Du hast dich immer sehr für die Verfolgten und Unterdrückten eingesetzt. Diese Haltung hat dir viel Achtung unter den fortschrittlichen Menschen in Deutschland, aber auch international, eingebracht. Heute stellen wir uns an deine Seite, um dich zu unterstützen. Wir kennen dich als besonnenen Antifaschisten und entschiedenen Vertreter der internationalen Völkerfreundschaft. Es ist ja auch bei uns in Wiesbaden bekannt, wie faschistische Seilschaften innerhalb der Polizei gegen Antifaschisten oder ausländische Kritiker vorgehen. „NS-Verharmlosung, Rassismus und Antisemitismus sind unter deutschen Polizisten keine Seltenheit. Das OLG Frankfurt/Main hält das für 'schwer erträglich', aber nicht für strafbar. Denn die Chats seien nicht für die Öffentlichkeit bestimmt.“ (LTO). Da hilft nur eins: Gemeinsam gegen Faschismus, Antisemitismus und Antikommunismus.
Herzliche Grüße, MLPD Wiesbaden

MLPD Landesverband Küste - MLPD Kreis Hamburg West

Lieber Roland Meister, wir protestieren entschieden gegen die brutale, reaktionäre Polizeiattacke gegen Dich. Das ruft Erinnerungen an faschistische Übergriffe der Polizei in den USA wach. Die beteiligten Polizisten müssen zur Rechenschaft gezogen und aus dem Dienst entfernt werden! Wir stehen solidarisch und mit vollem Herzen hinter Dir und wünschen Dir rasche Genesung. Gib Antikommunismus, Rassismus und Faschismus keine Chance!
Herzliche Grüße aus dem Norden

Bundesvorstand des Frauenverbands Courage

Lieber Roland, wir haben mit großer Empörung von der krassen Polizeiattacke auf dich samt Körperverletzung erfahren und stehen dir solidarisch zur Seite. Du mit deinen hast uns als überparteilichen Frauenverband im Prozess gegen das Finanzamt Wuppertal und den Verfassungsschutz vertreten und uns geholfen, dass wir unsere Gemeinnützigkeit zurück erkämpft haben. Das ist bisher einmalig in Deutschland und ein großer gemeinsamer Erfolg – über den unser Gegner vor Gericht nicht glücklich gewesen sein dürfte. Versucht die Essener Polizei daher gezielt, dich als bekannten Antifaschisten und Internationalisten anzugehen? Wir kennen dich als ruhigen und besonnenen, aber sehr konsequenten Mann. Dich so anzugreifen, zumal du bereits über 70 bist, und so zu behandeln, ist ein Skandal! Wir unterstützen die Forderung nach einer öffentlichen Entschuldigung und Bestrafung der Täter bei der Polizei. Unsere Solidarität ist dir sicher! 

Wählergemeinschaft AUF-Ruhr

Die Wählergemeinschaft AUF-Ruhr erklärt ihre uneingeschränkte Solidarität mit Roland Meister. Roland Meister ist der Spitzenkandidat der am 8. Juni 2025 gegründeten Wählergemeinschaft AUF-Ruhr, die zum Ruhrparlament antreten wird. Sein mutiges antifaschistisches und internationalistisches Engagement sind vorbildlich und waren Anlass, ihn auf Platz 1 der Reserveliste zu wählen! Umso vehementer protestieren wir gegen die üble brutale Polizeiattacke gegen ihn bei einem Protest gegen einen faschistischen Aufmarsch in Essen-Kray am 13. Juni. Sie macht uns ebenso betroffen wie wütend! Wir versichern Roland Meister unsere volle Solidarität und wünschen ihm alles Gute für seine Gesundheit und Genesung.

 

Roland Meister steht für die Einhaltung der demokratischen Rechte und Freiheiten und setzt sich aktiv dafür ein wie auch auf dieser Demonstration. Artikel 139 Grundgesetz besagt das ausdrückliche Verbot von neonazistischen Organisationen und der Vorbeugung von nazistischen Tendenzen. Nach dem bis heute gültigen Potsdamer Abkommen sind Nachfolgeorganisationen der NSDAP verboten. Es gibt kein Recht auf volksverhetzende, faschistische Propaganda! Dass die NPD/DieHeimat nicht längst verboten ist, liegt auch daran, dass ein Verbotsverfahren aufgrund der Durchsetzung mit Verfassungsschutz-Leuten scheiterte. Ausgerechnet ein renommierter antirassistischer und revolutionärer Anwalt wurde hier von Polizeikräften angegriffen, zu Boden geworfen und schwer verletzt! Er hat sich im Einsatz für demokratische Rechte und Freiheiten bundesweit einen Namen gemacht, ist seit seiner Jugend kompromisslos gegen Faschismus aktiv, so gegen die sogenannten „Steeler Jungs“ und gegen die Zentrale der faschistischen Partei „Die Heimat“ in Essen-Kray.

 

Der brutale Polizeieinsatz am 13.6.2025 muss untersucht und restlos aufgearbeitet werden! Wir fordern eine Wiedergutmachung gegenüber Roland Meister und die Bestrafung der Verantwortlichen! Solche Gewaltexzesse dürfen sich nicht wiederholen, der antifaschistische Auftrag der Verfassung ist verpflichtend und darf nicht nur auf dem Papier stehen!

 

Mit solidarischen Grüßen

 

Rainer Pelz
Martina Reichmann
Vorstand der Wählergemeinschaft AUF-Ruhr

MLPD Saarbrücken

Lieber Roland Meister, wir kennen aus Argentinien, dass unter der faschistischen Milei-Regierung auf friedlich demonstrierende Rentner eingeschlagen und sie mit Tränengas attackiert werden. Es ist wirklich empörend, dass das jetzt in Deutschland unter einer CDU-/SPD-Regierung auch geschieht. Immerhin einer Regierung, die auf der ganzen Welt die „deutschen und westlichen Werte" anpreist, aber im Namen dieser „Werte" Hunderte von Milliarden in die Kriegsvorbereitung steckt. Gleichzeitig fährt sie einen immer reaktionäreren Kurs, weil sie selbst nicht glauben, dass die Leute ihnen ihre hehren Worte vom friedlichen, demokratischen und freiheitlichen Deutschland auf Dauer abnehmen. Kein Wunder, dass sich da in der Polizei reaktionäre und faschistische Kräfte ermuntert fühlen, so mit Leuten umzugehen wie mit dir. Sie attackierten dich als Essener Bürger und konsequenten Antifaschisten und betrieben damit das Geschäft der AfD. Sie attackierten dich als Kämpfer für die demokratischen Rechte und Freiheiten, der du als ein Rechtsanwalt bist, der sich auch nicht scheut, Unterdrückungsmaßnahmen von staatlicher Seite anzugreifen. Sie attackierten dich als seit vielen Jahren bekannten Sozialisten und Kommunisten, der sich von Jugend an für eine befreite Gesellschaft, eine sozialistische Gesellschaft einsetzt – weltweit! Sie attackierten dich, weil du ein lebendiger Gegenbeweis dafür bist, dass eine Gesellschaft, in der Profitmaximierung der Monopolkonzerne die einzige Moral ist, das edelste und letzte Produkt der menschlichen Gesellschaft sein soll. Es gibt heute immer mehr solcher Menschen, die uneigennützig und selbstlos für eine Zukunft ohne Ausbeutung und Unterdrückung kämpfen. Das macht Mut. Wir wünschen dir alles Gute! Die Attacke gegen dich muss gründlichst aufgeklärt, die Verantwortlichen müssen zu Rechenschaft gezogen und du musst für die erlittene Gewalt entschädigt werden!

Rote Fahne News berichtete am 14. Juni über die brutale Polizeiattacke in Essen-Kray gegen Roland Meister, antifaschistischer und revolutionärer Anwalt seit Jahrzehnten. Landauf, landab und international entwickeln sich Protest gegen diesen Polizeiübergriff und Solidarität mit Roland Meister.

Linda und Jupp aus Wupperlal

Lieber Roland, mit großer Empörung haben wir erfahren, dass Essener Polizisten – anlässlich antifaschistischer Proteste – brutal über dich hergefallen sind. Statt die faschistischen Umtriebe zu unterbinden, wurdest Du erheblich verletzt und musstest dich im Krankenhaus behandeln lassen. Wir hoffen sehr, dass es dir inzwischen gesundheitlich besser geht und du dich wieder erholst – die kämpferische Bewegung braucht dich, dein Kämpferherz und deine starke, unbeugsame Überzeugung!

 

Wir werden diesen Skandal über das faschistoide Vorgehen der Essener Polizisten auch hier bekannt machen, zumal derartige Methoden gegen fortschrittliche, revolutionäre
Kräfte und Marxisten-Leninisten – auch hierzulande – kein Einzelfall mehr sind. Doch sie werden auf Dauer keinen Bestand haben, weder unter dem Faschisten Trump in den USA noch bei seinen Freunden von der AfD und anderer Faschisten hier und anderswo. Die Verantwortlichen müssen zur Rechenschaft gezogen werden!

 

Jetzt erst recht: Verbot der AfD und aller faschistischen Organisationen und ihrer Propaganda - Make Sozialism great again!

 

Wir wünschen dir gute Besserung! Solidarische Grüße und eine herzliche Umarmung von Jupp und Linda

Dorit und Conrad von Pentz, Wilhelmshaven

Wir haben von der brutalen Attacke ihrer Polizei-Kollegen in Essen gegen den Rechtsanwalt Roland Meister erfahren, der auch hier bei uns im Norden bekannt und beliebt ist. Wir kennen ihn als besonnenen Antifaschisten und entschiedenen Vertreter der Völkerfreundschaft. Nicht zuletzt im Zusammenhang mit der Aufbauarbeit in Kobanê/Nord Syrien nach der Befreiung vom islamischen Staat. Dass Rechtsanwalt Meister von ihren Polizisten so zugerichtet wurde, kann nur bedeuten, dass ultrarechte oder gar faschistisch denkende Polizisten am Werke sind. Diese müssen sofort vom Dienst suspendiert werden! Es kann ja wohl nicht wahr sein, dass in unserem Land mit faschistischer Vergangenheit, das Europa mit Zerstörung überzogen und in Blut getränkt hat, Leute ausgerechnet von der Polizei zusammengeschlagen werden, die gegen die erneut auftretende faschistische Gefahr antreten! Wir verlangen vollständige Aufklärung und kompromisslose Bestrafung der Verantwortlichen! 

Landesleitung der MLPD Thüringen

Lieber Roland Meister, mit Empörung und Wut haben wir von der brutalen Polizeiattacke gegen dich erfahren. Wir sind im Herzen und in unseren Gedanken bei dir und deiner Familie. Wir wünschen dir schnelle Genesung. Dass Polizeieinheiten in Essen nicht nur faschistische Aufmärsche gegen antifaschistischen Protest durchzusetzen versuchen, sondern dich als bekannten Antifaschisten und Anmelder solcher Proteste aggressiv angreifen und verletzen, muss auf die Anklagebank. Die beteiligten Polizisten und die Verantwortlichen in Polizeiführung sowie Stadt- und Landesregierung müssen identifiziert und zur Verantwortung gezogen werden. Du stehst mit deinem mutigen Auftreten für und mit Millionen Menschen, die in Deutschland inzwischen gegen die faschistische Gefahr aufstehen. Als Marxist-Leninist repräsentierst du dabei die Perspektive des echten Sozialismus, einer Welt, die befreit ist von kapitalistischer Ausbeutung und Unterdrückung und dem Faschismus die Grundlage nimmt.

 

In Thüringen ist es in den letzten Monaten zu Attacken auf Büros der Linkspartei, Bedrohung von Kommunalpolitikern und Schändung antifaschistischer Mahnmale wie zuletzt von Stolpersteinen in Apolda gekommen. Mehrfach wurden durch gezieltes Lockern der Radmuttern faschistische Anschläge auf Kandidaten der MLPD versucht, zuletzt Ende
April 2025 gegen Andreas Eifler. Bei dem Anschlag auf Dieter Ilius aus Gera, Kandidat auf der Landesliste der MLPD zur Landtags- und Bundestagswahl ist inzwischen nachgewiesen, dass die örtliche Polizei keinerlei Bemühungen unternommen hat, die Täter ausfindig zu machen. Wird hier eine schützende Hand über Faschisten gehalten? Teile des Polizeiapparats stehen im Zwielicht – in Thüringen wie in Essen! Wir lassen uns nicht einschüchtern. Einer für alle, alle für einen. Gemeinsam mit dir und der Anwaltskanzlei
Meister und Partner haben die MLPD und das Internationalistische Bündnis in Thüringen erreicht, dass der Faschist Höcke von jedem auch so genannt werden darf. Das ist
inzwischen in antifaschistischen und demokratischen Kreisen üblicher Sprachgebrauch geworden. Das zeigt uns, dass der couragierte Kampf um demokratische Rechte und
Freiheiten unbedingt notwendig ist. Alle gemeinsam gegen den Faschismus! Mit herzlichen und kämpferischen Grüßen
Landesleitung Thüringen der MLPD

Bayan Europa

An den Polizeipräsidenten und die Kreispolizeibehörde Essen

 

Wir wurden darauf aufmerksam gemacht, dass während einer antifaschistischen und antirassistischen Protestaktion in Essen am vergangenen 13. Juni 2025 ein brutaler Angriff auf Rechtsanwalt Roland Meister verübt wurde. Dass dieser Angriff auf die Person von Rechtsanwalt Roland Meister ohne jede Provokation von niemand geringerem als der besonders von Gangstern faschistischer und rassistischer Elemente durchsetzten Polizei durchgeführt wurde. Dass die Angriffe körperliche Verletzungen bei Rechtsanwalt Roland Meister verursacht haben, der als Folge eines solchen Angriffs ins Krankenhaus gebracht wurde. Dieser gute Anwalt steht an vorderster Front der antifaschistischen Bewegungen und ist dafür bekannt, dass er sich über Jahre hinweg leidenschaftlich für die Rechte und das Wohlergehen von Migranten und Flüchtlingen in der gesamten Europäischen Region eingesetzt hat.

 

Es wurde auch festgestellt, dass die Angreifer Hassbotschaften schrien und verbreiteten, die mit fremdenfeindlichen und antikommunistischen Slogans gespickt waren, die unter anderem das Leben und die Sicherheit von Rechtsanwalt Roland Meister und anderer Revolutionäre gefährden könnten. Wir schreiben diesen Brief, da sich eine Reihe von Drohungen verbreitet hat, die sich an die gesamte Migrantengemeinschaft richten. Auch wir fürchten um unsere Sicherheit und die unserer Familien aufgrund dieser Drohungen. Wenn diese Angriffe schon auf deutsche Staatsbürger und Einheimische verübt werden können, wie viel mehr dann auf die unbegleiteten Migranten in Deutschland? Wir sind hier, um der deutschen Gesellschaft als normale Menschen in unserer Eigenschaft als Wissenschaftler, als Pfleger, als Ärzte, als Händler usw. zu dienen. Wie jeder deutsche Bürger wollen wir nichts Böses und leben unser Alltagsleben auf ganz normale Weise.

 

Wir sind der Meinung, dass die für diese Angriffe verantwortlichen Personen für ihre Taten zur Rechenschaft gezogen werden müssen. Wir appellieren an Ihr Büro, eine gründliche Untersuchung in dieser Angelegenheit einzuleiten und der ernsthaften Bedrohung ein Ende setzen, die für die friedlichen Versammlungen der Gemeinschaft und der Wiedergutmachung von Missständen besteht. Wir vertrauen darauf, dass Ihr Büro diese Drohungen ernst nimmt und entsprechende Maßnahmen ergreift.

 

Wir wären Ihnen dankbar, wenn Sie sich umgehend mit dieser Angelegenheit befassen würden.

 

Mit freundlichen Grüßen,
PROF./DR. PHOEBE ZOE MARIA U. SANCHEZ
Vorsitzende BAYAN Europa

MLPD Kreis Reutlingen-Tübingen und Freunde

Lieber Roland,

wir sind entsetzt und wütend über die brutale Polizeiattacke, der Du auf der antifaschistischen Demonstration in Essen am 13.06. ausgesetzt warst. Wir wünschen Dir baldige vollständige Genesung und fordern, dass die verantwortlichen Polizisten umgehend strafrechtlich zur Verantwortung gezogen werden. Mit einem solch gezielten Vorgehen gegen einen Anwalt, Antifaschisten und Revolutionär dürfen sie nicht durchkommen! Wir freuen uns, dass am Freitag genau eine Woche nach dem Angriff auf Dich in Deinem Wohngebiet Essen-Kray eine erfolgreiche Protestkundgebung mit Anwohnern und weiteren antifaschistischen Freunden stattgefunden hat. Sie zeigt: Die versuchte Einschüchterung der Polizei geht nach hinten raus. Die Menschen schließen sich weiter zusammen und fordern völlig zu Recht: „Die rechten Netzwerke in der Essener Polizei müssen endlich zerschlagen werden. Und dieser Polizeipräsident muss abtreten!“ Schließen wir uns mit vielen Menschen weiter zusammen für das Verbot aller faschistischen Organisationen und ihrer Propaganda.

Ruhrchor

Lieber Roland Meister, auf unserer gestrigen Chorprobe haben wir über die heimtückische Polizeiattacke gegen dich gesprochen und sind voller Empörung! Diese Attacke zeigt die Verschärfung der politischen Entwicklung Richtung Faschismus und, was ja schon bekannt ist, auch die Nähe von Essener Polizisten zur faschistischen Blase in Essen Kray. Antifaschisten und Revolutionäre sollen eingeschüchtert werden, was ihnen nicht gelingen wird. Wir fordern die Bestrafung dieser Polizisten und treten für das Verbot aller faschistischen Organisationen und der Verbreitung ihres Gedankengutes ein. Gegenwärtig arbeiten wir an einem Programm mit internationalen antifaschistischen Liedern und wollen damit einen Beitrag zum Aufbau einer notwendigen Volksfront gegen den Faschismus leisten.Wir schicken dir herzliche solidarische antifaschistische Grüße – und nicht zuletzt: gute Genesung!
Für den Ruhrchor: Günter Fesel.

Arkadaş Theater Köln

Wir stehen solidarisch an der Seite von Roland Meister! Die gezielte Repression gegen den langjährigen Anwalt, Antifaschisten und Verfechter demokratischer Rechte, Roland Meister, ist ein Angriff auf uns alle. Wer sich seit Jahrzehnten konsequent für Gerechtigkeit, Menschenrechte und die Interessen der Unterdrückten einsetzt, wird von staatlichen Behörden ins Visier genommen – das ist nicht nur skandalös, das ist faschistisches Handeln im Deckmantel staatlicher Ordnung! Wir verurteilen auf das Schärfste die Polizeiübergriffe auf Proteste gegen faschistische Aufmärsche. Es darf nicht sein, dass jene, die sich gegen Hass, Rassismus und rechte Hetze stellen, kriminalisiert und attackiert werden. Der Angriff auf Roland Meister ist ein Angriff auf die Meinungsfreiheit, auf das Recht, sich antifaschistisch zu engagieren, auf den demokratischen Grundkonsens. Unsere Antwort ist klar: Kein Fußbreit dem Faschismus – weder auf der Straße noch in Uniform! Solidarität mit Roland Meister! Schluss mit der Kriminalisierung antifaschistischen Engagements!
Arkadaş Theater Köln, Bülent Eroğlu

Von einer Betriebsgruppe der MLPD

Lieber Roland, das brutale Vorgehen Essener Polizeikräfte gegen dich am Freitag, dem 13. Juni, in Essen empört uns zutiefst! Wir wünschen dir alles Gute für eine rasche Genesung von den Verletzungen. Wir wollen dir unsere volle Solidarität aussprechen. Du bist ein weithin bekannter und aufrechter Kämpfer für die Rechte der Unterdrückten und für eine sozialistische Zukunft. Das war eine brutale Attacke gegen dich. Es war auch eine Attacke auf alle Kämpfer für den Sozialismus. Wer einen von uns angreift, greift uns alle an! Wir fordern die vollständige Untersuchung des Vorfalls, die Bestrafung der Verantwortlichen und die Entfernung faschistischer Kräfte aus dem Polizeidienst. Wir machen die brutale Attacke auf dich zum Thema im Betrieb und unseren Aktivitäten. Wir informieren unsere Rebellen und Rotfüchse darüber. Wir sind fester entschlossen denn je, keinen Angriff unbeantwortet zu lassen!

Union Prolétarienne Marxiste Leniniste Frankreich

Die UPML hat sofort am 14.6. eine Solidaritätserklärung an die Anwaltskanzlei Meister & Partner geschickt; Rote Fahne News veröffentlicht sie heute nachträglich. Cher Roland, lieber Roland Meister, wir sind hellauf empört über die zunehmend frechen und öffentlich geschützten faschistischen Märsche, gegen die Du und ihr euch mutig stellt. Dass du dabei schwer gesundheitsgefährdend und brutal von der Polizei angegriffen wurdest, zeigt erneut, dass die Faschisten aus dem Staat heraus Unterstützung bekommen. Wir wünschen dir vor allem gute Besserung!! Wir werden diese Entwicklung und den Angriff auf dich hier breitestmöglich bekannt machen. Sie müssen uns in unseren Anstrengungen anspornen, die antifaschistische Einheitsfront aufzubauen. Alles Gute!!
UPML - Frankreich

Wohngebietsgruppe MLPD Essen-Altendorf

Lieber Roland, wir erklären uns solidarisch mit dir. Wir sind empört über den brutalen Angriff der Polizei auf dich bei der antifaschistischen Demo am 13. Juni in Kray und verurteilen diesen. Statt dass die Polizei solche volksverhetzenden Faschistenaufmärsche verbietet, greifen sie dich als Antifaschist und Revolutionär an. Wir fordern die Bestrafung und Entlassung der daran beteiligten Polizisten und das Verbot der Landeszentrale der „Heimat" in Kray. Wir wünschen dir und deiner Familie alles Gute!

Marikana Deutschland und Marikana Südafrika

Wir von der Deutsch-Südafrikanischen Freundschaftsgesellschaft Marikana senden Dir ganz herzliche Genesungswünsche. Du hast unsere volle Solidariät im Kampf für die Bestrafung der Täter und Forderung nach Wiedergutmachung für den erlittenen Angriff. In Südafrika gibt es auch faschistische Parteien und Organisationen, die Jagd auf Migranten machen und es gibt Polizisten, die das unterstützen oder weggucken. Unser Verein kämpft gegen die Faschisten hier wie dort. Als Internationalisten halten wir zu unseren migrantischen Nachbarn. Du bist ein Vorbild für uns und die Jugendlichen im Township Smiling Valley, denen wir von Dir berichtet haben.

MLPD Bremen

Lieber Roland! Mit großer Empörung haben wir, Genossinnen und Genossen der MLPD Bremen, von der brutalen Polizeiattacke gegen dich erfahren und verurteilen dieses faschistiode Vorgehen zutiefst! Diese Attacke von der Polizei Essen, von der bekannt ist, dass sich Faschisten in deren Reihen tummeln, richtet sich objektiv ausdrücklich zum einen gegen dich als bekannten mutigen Antifaschisten, Marxisten und Revolutionär. Zum anderen ganz klar gegen die MLPD als einzig revolutionäre Arbeiterpartei in Deutschland, die die internationale Solidarität nicht nur auf ihre Fahnen schreibt, sondern auch aktive Unterstützerin von revolutionären und Volksbefreiungskämpfen ist! Das ist faschistoiden und faschistischen Kräften ein großer Dorn im Auge und gerade deshalb werden wir umso mehr Kraft in den Aufbau der dringend notwendigen antifaschistischen Einheitsfront stecken: Wer einen von uns angreift, greift uns alle an! Dein Kampf ist unser aller Kampf! Wir wünschen dir von Herzen eine schnelle Genesung! Deine Genossinnen und Genossen aus Bremen.

MLPD Ausgburg und Emil Bauer

Lieber Roland, mit großer Empörung haben wir davon erfahren, dass du am 13.06 bei einen Protest gegen einen faschistischen Aufmarsch von der Polizei massiv angegriffen wurdest. Die faschistischen Banden, die sich um die faschistische Partei „die Heimat“ (ehemals NPD) herum organisiert haben, terrorisieren in deinem Stadtviertel Essen-Kray seit längere Zeit Migranten und Antifaschisten. Nach der Verfassung und dem Postdamer Abkommen sind alle faschistischen Parteien und Organisationen zu verbieten. Dennoch machen die Faschisten weiterhin ihre Propaganda und organisierten bis jetzt drei Aufmärsche mit Polizeibegleitung in Essen-Kray. Du hast gemeinsam mit Anwohnern in Essen-Kray eine Demonstration dagegen organisiert. Der einzige Grund, warum du polizeilicher Gewalt ausgesetzt warst, ist dein entschlossenes Auftreten gegen den Faschismus und dein jahrelanger Kampf als Marxist-Leninist für die Befreiung der Menschheit. Wir verurteilen diesen brutalen Polizeiangriff, der sich speziell gegen dich richtete, auf Schärfste. Dieser Angriff richtet sich gegen alle, die gegen Faschismus, Krieg und Umweltzerstörung kämpfen. Wir senden dir und deiner Familie solidarische Grüße aus Augsburg. Wir wünschen dir das Beste für deine Gesundheit.

 

Lieber Roland, ich sende dir auch ganz persönlich meine Solidarität gegen den feigen und brutalen Poliziangriff und hoffe, dass die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden. Wir kennen uns bereits seit vielen Jahrzehnten, und du warst bei manchen Angriffen auf uns und deren Zurückweisung durch gerichtliche Verfahren, immer ein wichtiger Ratgeber und Anwalt für uns, wie auch aktuell zur Palästina-Solidarität. Deshalb bist du den Herrschenden ein Dorn im Auge. Und deshalb stehe ich und die MLPD Ortsgruppe Augsburg jetzt auch geschlossen hinter dir. Mit herzlichen und solidarischen Grüßen Emil/Augsburg

Franka und Bernd Blickle, Dresden

Lieber Roland Meister, wir haben in den italienischen Bergen von dem unglaublichen Vorfall in Essen gelesen. Wir sind empört und auch erschrocken über die unglaubliche Polizeigewalt gegen Dich. Ihr einziger Grund ist der polizeiliche Schutz von faschistischen Umtrieben. Soweit ist die Rechtsentwicklung in Deutschland also schon fortgeschritten. Wir wünschen Dir möglichst schnelle und vollständige Genesung. Nimm Dir dafür Zeit. Du hast mich (Bernd) 1981 - vor unglaublichen 44 Jahren - vor dem Amtsgericht Konstanz erfolgreich anwaltlich unterstützt. Das damalige AEG-Werk hatte die Polizei geholt, um unser Flugblattverteilen "Arbeitereinheit gewinnt" zu verhindern. Im Blick zurück war das im Vergleich zu entfesselter Gewalt und regelrechter Misshandlung Dir gegenüber noch ziemlich harmlos. Auch allen Klagen gegen die beteiligte Polizei wünschen wir Erfolg.

Solidaritätserklärung der Dortmunder Montagsdemo

Wir, die Dortmunder Montagsdemo haben von der Polizeigewalt gegen Roland Meister bei einem antifaschistischen Protest in Essen-Kray erfahren. Wir sind entsetzt und wütend über dieses brutale Vorgehen der Polizei! Du bist seit vielen Jahren glühender Antifaschist, Internationalist, Revolutionär und bundesweit anerkannter Anwalt. Du kämpfst seit vielen Jahrzehnten auch für die Rechte von Migranten und Unterdrückten. Beim Protest gegen den Aufmarsch verschiedener faschistischer Organisationen durch das von vielen Migranten bewohnte Stadtviertel wurdest du von der Polizei willkürlich und brutal attackiert, zu Boden geworfen, niedergedrückt und mit Handschellen gefesselt. Du musstest mit einer größeren Platzwunde und Gehirnerschütterung ins Krankenhaus. Dagegen protestieren wir entschieden. Wir, die Dortmunder Montagsdemo erklären uns uneingeschränkt solidarisch mir Dir und allen von Polizeigewalt Betroffenen und wünschen dir eine schnelle Genesung! Gerade in Dortmund kämpfen wir seit langem gegen die Faschisten und die faschistische Gefahr. Dortmunder Faschisten u.a. von „die Heimat“, ehemals auch „Die Rechte“ sind an vielen faschistischen Aufmärschen in Dortmund beteiligt und werden auch hier systematisch durch die Polizei geschützt. Gleichzeitig werden Polizisten, wie die, die den jungen Senegalesen Mouhamed Dramé erschossen haben, durch ein Dortmunder Gericht freigesprochen. Auch das ist ein Skandal! Wir wünschen Dir schnelle Genesung und alles Gute.

 

Der Essener Polizeipräsident muss sich bei Dir entschuldigen! Jetzt erst recht: Schluss mit der Genehmigung von Faschistenaufmärschen durch die Stadt Essen und ihren Schutz durch die Polizei! Statt Duldung volksverhetzender Parolen, entschlossenes Eingreifen der Polizei! Sofortiges Verbot aller faschistischer Organisationen und ihrer Propaganda auf Grundlage des Potsdamer Abkommens!
Einstimmig verabschiedet auf der Montagsdemo am 16.6.

Monika und Jürgen aus Böblingen

Herzliche Solidarität und Genesungswünsche. Es ist ein ungeheuerliches Vorgehen der Staatsmacht, dich bewusst anzugreifen. Das Empörende ist, dass dieser Angriff nicht nur hinterhältig ist, sondern die gesamte Antifaschisten einschüchtern soll. Gemeinsam sind wir jedoch stärker und international erst recht! Die innenpolitische Verschärfung geht einher mit der zunehmenden Aufrüstungspolitik. Die Antikriegsbewegung muss das auch als Angriff auf sich sehen. Die große internationale Solidarität macht uns Mut.

Bundesvertretung Solidarität International e. V.

Lieber Roland,
wir haben von dem brutalen Übergriff der Essener Polizei am Freitag Abend auf Dich während einer antifaschistischen Demonstration gegen einen faschistischen Aufmarsch gehört. Zunächst einmal möchten wir Dir beste Genesung wünschen und hoffen, dass Du Dich schnell erholst. Wir verurteilen diesen Übergriff auf Dich aufs Schärfste. Er macht einmal mehr deutlich, wie inzwischen nicht nur faschistische Umtriebe staatlich geschützt werden, sondern auch, dass zumindest Teile der Polizei, wie in Essen, faschistisch und faschistoid durchsetzt sind. Wir versichern Dir unsere Solidarität. Die Presseerklärung Eurer Rechtsanwaltskanzlei nutzen wir, um sie über die Homepage und den Newsletter zu veröffentlichen und können damit den Protest mit organisieren helfen. Mit solidarischen Grüßen
Im Namen der Bundesvertretung von SI - Ute Kellert, Armin Kolb, Renate Radmacher, Axel Kassubek, Waltraut Beleher

Montagsdemonstration Gelsenkirchen: Aus ganzem Herzen volle Solidarität mit Roland Meister

Lieber Roland, wir, die Gelsenkirchener Montagsdemonstrationsteilnehmer/innen senden dir die besten Genesungswünsche von unserer heutigen 787. Montagsdemo. Wir sind empört über die brutale Polizeiattacke gegen dich. Statt gegen Faschisten, die nach Artikel 139 Grundgesetz verboten sind, geht der Staatsapparat wiederholt gegen Antifaschistischen vor und das mit ungeheurer, roher Gewalt. Wir kennen dich als überzeugten Antifaschisten, Internationalisten und fortschrittlichen Rechtsanwalt. Sie haben dich bewusst angegriffen als einen Vertreter jetzt auch auf der Liste für das Ruhrparlament. Wir werden diese Sauerei breit bekannt machen und dazu beitragen, dass die Schuldigen aus dem Dienst entfernt werden. Damit dürfen sie nicht durchkommen. Wir machen diese skandalösen Vorgänge weiter bekannt und fordern das Verbot aller faschistischen Organisationen und ihrer Propaganda, die Schließung der Landeszentrale der „Neuen Heimat“ in Essen-Kray und ihres NRW-Kampfsportzentrums in Gelsenkirchen Ückendorf! Solidarität hilft siegen! Wie immer: Einer für Alle! Alle für Einen! Glück AUF
Einstimmig verabschiedet am 16. Juni 2025

Solidaritätserklärung von Alassa Mfouapon an Rechtsanwalt Roland Meister

Mit großer Empörung habe ich von dem brutalen Polizeieinsatz gegen meinen Anwalt und langjährigen Weggefährten im Kampf für Menschenrechte, Roland Meister, am 13. Juni 2025 in Essen-Kray erfahren. Ich bin zutiefst schockiert über die Gewalt, die ihm – einem bekannten und respektierten Rechtsanwalt – bei der Ausübung seines demokratischen Rechts auf Protest gegen einen faschistischen Aufmarsch widerfahren ist. Dass ein Mensch, der sein Leben dem antifaschistischen, antirassistischen und revolutionären Engagement gewidmet hat, gezielt zu Boden gestoßen, auf Kopf und Rücken niedergehalten, gefesselt und schwer verletzt wird, ist nicht nur ein persönlicher Angriff auf ihn – es ist ein Angriff auf uns alle, die für eine gerechte, menschenwürdige Gesellschaft kämpfen. Roland Meister ist eine der wichtigsten Stimmen für Geflüchtete, Entrechtete und politische Aktivist:innen in Deutschland. Seit den Protesten in Ellwangen im Jahr 2018 steht er mir juristisch und menschlich zur Seite. In unzähligen Verfahren hat er mutig gegen institutionellen Rassismus, Polizeiwillkür und ein System, das die Rechte von Geflüchteten missachtet, Stellung bezogen. Er war bei der Protestaktion gegen ein AfD-Parteitag Teil des LegalTeams für „Widersetzen“. Er kämpft hartnäckig gegen Faschismus.

 

Jetzt braucht er unsere Solidarität. Ich verurteile diesen brutalen Polizeieinsatz aufs Schärfste und fordere eine sofortige und umfassende Aufklärung der Vorfälle sowie rechtliche Konsequenzen für die verantwortlichen Polizeibeamten. Faschistische Aufmärsche dürfen in Deutschland nie wieder einen Platz bekommen – schon gar nicht unter dem Schutz staatlicher Organe! Lieber Roland, ich wünsche dir von Herzen eine schnelle und vollständige Genesung. Du bist nicht allein – dein Kampf ist unser Kampf!

 

In Solidarität und Dankbarkeit
Alassa Mfouapon
Essen, den 16. Juni 2025

Dietmar Breme, Gelsenkirchen

Die unfassbare Polizeiattacke auf RA Roland Meister letzte Woche Freitag ist beschämend, brutal und durch nichts zu rechtfertigen. Es ist "nicht nur" ein Angriff auf den engagierten Antifaschisten, Kommunisten und hoch angesehen Demokraten Roland Meister. Dieser Angriff ist auch ein Angriff auf das Demonstrationsrecht aller Antifaschisten und Demokraten in unserem Land und aufs Schärfste zu verurteilen. Die Entwicklung in Deutschland zeigt immer mehr faschistische Züge. Wenn eine Regierung mit gerade mal 45% Prozent der Wählerstimmen aktiv einen so aggressiven außenpolitischen (Weltkriegs-) Kurs verfolgt, der darf sich der Unterstützung der reaktionärsten Teile unserer Gesellschaft sicher sein. Rheinmetall, Airbus, Thyssenkrupp Marine Systems, Renk Diehl und andere Rüstungskonzerne lassen grüßen. Wer den Völkermord im Gaza-Streifen so rechtfertigt, wie große Teile dieser Bundesregierung, wer 1,5 Billionen für Rüstung und die dazugehörige Infrastruktur verplant und demnächst 5 % vom Bruttosozialprodukt für Krieg und die Zerstörung unseres Planeten, der braucht "Ruhe" im "Innern" Der schützt dann auch mit großer Brutalität die Faschisten in diesem Land.

 

Lieber Genosse Roland Meister! Nie wieder Faschismus! Nie wieder Krieg! Meine Solidarität gilt dir und deinem mutigen antifaschistischen Engagement. Ich wünsche dir baldige Genesung. Mit allerhöchstem Respekt - Dietmar Breme, Gelsenkirchen, 15.06.2025

Schriftsteller Yusuf Köse

Ich verurteile den Angriff der Polizei auf meinen Anwalt Ronald Meister auf das Schärfste! Der faschistische Angriff am 14. Juni 2025 ist ein Zeichen für den Angriff des deutschen Staates auf die letzten Reste der Demokratie. Die Tatsache, dass Rechtsanwalt R. Meister an einer antifaschistischen Demonstration teilnahm und von der Polizei gezielt angegriffen wurde, obwohl er der Polizei nichts getan hat, zeigt, welches Ausmaß die Faschisierung erreicht hat. Während die Polizei der aggressiven, rassistischen, faschistischen und fremdenfeindlichen Organisation "Heimat" jedes Recht zum Marschieren einräumt und sie schützt, hat sie einen Angriff im Stil der US-Polizei auf antifaschistische Kräfte und einen bekannten revolutionären Anwalt, der zu ihnen gehört, durchgeführt. Ich stehe solidarisch an der Seite meines Anwalts und verurteile erneut den Polizeiangriff.
Yusuf Köse, 15.06.2025

Nümmes-Band

Lieber Roland Meister, mit Empörung lasen wir von dem brutalen Angriff auf dich als Anmelder einer Demonstration gegen Faschisten in Essen. Es ist ein Angriff auf unser Recht auf Widerstand gegen die akute faschistische Gefahr. Er zeigt, wie weit bereits die Faschisierung von Teilen des Staatsapparats vorangeschritten ist. Die Anwaltskanzlei Meister & Partner gehört ohne Übertreibung zu einer bedeutenden Kraft bei der Verteidigung und Erweiterung unserer demokratischen Rechte. So habt ihr auch mehrere Angriffe auf die Nümmes-Band erfolgreich gekontert und wart stets beratend zur Stelle. Ein paar Zeilen aus einem Lied unseres neuen Albums „Einheitsfront statt Einheitsbrei" passen zu unserer Solidarität mit dir.


„Freunde, ich bitte euch, helft,
dass der Stiefel in unser´m Gesicht
uns anspornt, seine Macht zu brechen
er ist grausam, aber ewig ist er nicht."


karl nümmes, Jep, Jörg, Michael und Viola (Musiker der Nümmes-Projekte); Helmut Goltz (Solidarität International)

MLPD Bielefeld/Herford

Lieber Roland, voller Empörung haben wir von dem brutalen Polizeiübergriff auf deine Person erfahren. Wir versichern dir hiermit unsere volle Solidarität. Wir werden diesen ungeheuren Vorgang breit in Bielefeld und Umgebung bekanntmachen. Wir werden dies allen uns bekannten Migrantenorganisationen und Antifaschisten mitteilen, denn du bist auch hier in Ostwestfalen-Lippe als antifaschistischer, antirassistischer und revolutionärer Rechtsanwalt bekannt. Wir wünschen dir darüber hinaus baldige Genesung.
MLPD Bielefeld/Herford

Pflegekräfte aus dem Rhein-Main-Gebiet

Lieber Roland, wir haben durch unsere Rüsselsheimer Kollegin erfahren, dass du auf einer antifaschistischen Demo durch Polizeibeamte multible Verletzungen erlitten hast. Das hat uns sehr bewegt, vor allem, weil diese brutale Attacke sehr an George Floyd erinnert und man dachte, so etwas kann in Deutschland in dieser Form nicht passieren. Wir sind Pflegekräfte aus Krankenhäusern, Pflegeheimen und Psychiatrien im Rhein-Main-Gebiet und arbeiten mit vielen internationalen Kolleginnen und Kollegen zusammen, die uns fachlich und menschlich bereichern und ohne die der Pflegenotstand noch unerträglicher wäre. Deswegen haben wir mit dir die antifaschistische Haltung gemeinsam. Hass hat bei uns nichts verloren. In der zentralen Notaufnahme nimmt die Zahl der Patienten, die auf Demos durch Polizeigewalt verletzt wurden, zu. Es ist unsäglich, dass das der Fall ist und anschließende Klagen gegen Polizeibeamte meistens im Sand verlaufen. Wie sagt man so schön: da hackt die Krähe der anderen kein Auge aus. Unsere Kollegin hat uns schon während unserer Ausbildung immer gesagt, wer einen von uns angreift, greift uns alle an. Und: einen Finger kann man brechen, fünf Finger sind eine Faust. Und jetzt wissen wir, was sie damit meinte. Im Grunde nichts anderes, als die Solidarität unter uns Menschen, Kollegen, Beschäftigten und Antifaschisten auch über Ländergrenzen hinaus. Deshalb Roland, stehen wir im Rhein-Main-Gebiet hinter, vor und neben dir im Kampf gegen diese faschistische Gefahr, die ausgerechnet vom „Freund und Helfer“ als verlängerter Arm der Staatsmacht ausgeht, und um eine bessere Welt.
Herzliche Grüße, deine Pflegekräfte aus dem südlichen Hessen

Föderation der Arbeiterinnen und Arbeiter aus der Türkei in Deutschland (ATIF)

Wir verurteilen den brutalen Polizeiangriff auf Rechtsanwalt Roland Meister! Am 13. Juni 2025 wurde der antifaschistische und revolutionäre Rechtsanwalt Roland Meister während einer Protestaktion gegen einen faschistischen Aufmarsch in Essen-Kray brutal von der Polizei angegriffen. ... Wir als ATİF verurteilen diesen gezielten und brutalen Angriff aufs Schärfste. Roland Meister ist seit Jahrzehnten ein engagierter antifaschistischer und revolutionärer Rechtsanwalt. Er steht konsequent an der Seite von Arbeiter:innen, Migrant:innen, politischen Aktivist:innen und allen Unterdrückten, die sich gegen Faschismus, Repression und soziale Ungleichheit zur Wehr setzen. Während faschistische Organisationen wie „Die Heimat“ (ehemals NPD) unter dem Schutz der Polizei in migrantisch geprägten Stadtteilen offen Hetze, Rassismus und Faschismus verbreiten, wird antifaschistischer Protest systematisch kriminalisiert, überwacht und mit brutaler Gewalt unterdrückt. Der Angriff auf Roland Meister ist kein Einzelfall. Er steht exemplarisch für die zunehmende Repression gegen Antifaschist:innen, insbesondere gegen migrantische, linke und revolutionäre Strukturen. Wer sich Faschismus und staatlichem Rassismus entgegenstellt, gerät ins Visier des Repressionsapparats: durch Polizeigewalt, Einschüchterung und strafrechtliche Verfolgung. Wir lassen uns nicht spalten und nicht einschüchtern. Unsere Solidarität gilt Roland Meister, allen verletzten und kriminalisierten Antifaschist:innen. Ihre Wut und ihr Widerstand sind legitim und notwendig.

 

  • Gegen Faschismus, Rassismus und Polizeigewalt!
  • Repression stoppen – Solidarität stärken!
  • Solidarität ist unsere Waffe!

Solidarität International Stuttgart

Lieber Roland, wir sind entsetzt und empört über den brutalen und angesichts deiner Herzkrankheit auch lebensgefährlichen Polizeiangriff auf dich. Wir wünschen dir von Herzen alles Gute für deine Gesundheit und auch für deine Familie. Hoffentlich sind keine bleibenden Schäden dadurch entstanden. Wir kennen dich als unbeugsamen Rechtsanwalt für die Verteidigung der Rechte politisch Verfolgter. So mancher Rechtsanwalt, mit dem wir zu tun hatten, hat kurz vor Eröffnung des Verfahrens das Handtuch geschmissen, weil er sich nicht mit der gegnerischen Seite anlegen wollte, zumal wenn es sich um die Herren von Daimler, Bosch oder Porsche handelte. Deine Parole aber war: Nimmer sich beugen, für Freiheit und Recht kämpft es sich nicht schlecht! So hast du dich unermüdlich für die Rechte der Asylbewerber in der LEA Ellwangen, darunter Alassa Mouafapon, eingesetzt – und gewonnen! Die Bild-Hetze und die Hetze der AfD-Frau Alice Weidel musste eingestellt werden. In den sogenannten „Kommunistenprozessen“ in München hast du türkisch-kurdische Angeklagte mit aufrechtem Gang verteidigt. Den Angeklagten war nichts anderes vorzuwerfen als ihre Gesinnung, für eine lebenswerte Zukunft der Menschheit in Einheit mit der Natur einzutreten. ... Herzliche und solidarische Grüße aus Stuttgart von der Ortsgruppe von Solidarität International e.V.

Solidarisches Schreiben von Rechtsanwältin Prof. Niloufer Bhagwat, Indien

Lieber Roland, wie geht es dir? Ich bin schockiert über die Brutalität und Verkommenheit der Polizei und Beamten, die dich, einen demokratischen und verfassungsrechtlichen Anwalt, angegriffen haben. Das kann nicht ohne Anweisung des deutschen Staates geschehen, der nicht will, dass das deutsche Volk erfährt, dass seine Regierung die tragische Geschichte der faschistischen Vergangenheit auf andere Weise wiederholen will. Bitte pass gut auf dich auf. Ich wusste über die Zustände in Deutschland Bescheid, da ich mich in den letzten Jahren über diese Politik informiert habe, aber jetzt ist klar, dass alles rasend schnell voranschreitet, dies könnte möglicherweise auf die schwierige Wirtschaftslage und die Art der Wirtschaftspolitik mit faschistischen Zügen innerhalb der EU und den Krieg zurückzuführen sein, der Optionen, die derzeit umgesetzt werden, begleitet von einer massiven Remilitarisierung Deutschlands. Auch in Indien werden deutsche Rüstungsfabriken errichtet, mit billigeren indischen Arbeitskräften.
Eine breitere Mobilisierung ist in Deutschland und der EU dringend erforderlich. Natürlich werden wir uns der Kampagne anschließen, um auf die Untaten aufmerksam zu machen, denen Sie ausgesetzt waren. Bitte passen Sie gut auf sich auf und erholen Sie sich. Möge das deutsche Volk sich an die Geschichte erinnern und sich all denen widersetzen, die vergessen haben, wohin diese Politik Deutschland geführt hat. Während Frieden und Demokratie zu einem erfolgreichen Deutschland geführt haben, das mit der Welt in Frieden lebt. Herzliche Grüße an Sie und Ihre Familie. Wenn ich etwas für Sie tun kann, lassen Sie es mich bitte wissen.
Niloufer Bhagwat*

People's Law Bureau Athen

Unser deutscher antifaschistischer Kollege, Rechtsanwalt Roland Meister, ist nicht allein! Diehenigen, die die kriminellen Taten der Misshandlung und des Missbraucs gegen unseren Kollegen begangen haben und die für diese Handlungen Verantwortlichen müssen sofort vor Gericht gestellt und zur Rechenschaft gezogen werden! Wir verurteilen den willkürlichen, rechtswidrigen und vorrätzlichen Angriff, die Quälereien und die Misshandlung unseres Kollegen und Freundes, Rechtsanwalt Roland Meister, durch die Polizei während einer antifaschistischen Demonstration am 13. Juni 2025 im Stadtteil Kray in Essen, Deutschland und bekunden unsere Solidarität mit unserem Kollegen bezüglich der Forderung nach der sofortigen Verurteilung und Bestrafung der Verantwortlichen. ... Unser Kollege nahm im Rahmen seiner beruflichen Tätigkeit an der oben genannten antifaschistischen Demonstration teil, stellte rechtliche und administrative Anträge bezüglich der Kundgebung und obwohl er den Polizeibehörden und Beamten als Person bekannt war, wurde er dennoch Opfer dieses Angriffs. Daher ist klar, dass dieser Angriff auf unseren Kollegen vorsätzlich war. Wir verurteilen erneut diesen vorsätzlichen Angriff auf unseren Kollegen Roland Meister und rufen alle unsere Kollegen, alle Anwaltsvereinigungen und juristischen Organisationen sowie alle Menschenrechtsverteidiger dazu auf, sich gegen diesen Angriff, der sich in erster Linie gegen den Anwaltsberuf und die Ausübung des Rechts gerichtet ist, zu stellen und sich solidarisch mit unserem Kollegen zu zeigen. Der antifaschistische Anwalt Roland Meister ist nicht allein.
Anwaltsbüro des Volkes, Athens/GREECE  |  Facebook.com/peopleslawofficeinternational

Solidarität mit Rechtsanwalt Roland Meister

Wir verurteilen die massive polizeiliche Gewalt gegen den Genossen und unseren langjährigen Freund Rechtsanwalt Roland Meister und erklären unsere uneingeschränkte Solidarität mit Roland Meister und allen Opfern faschistischer Polizeigewalt. Wir fordern eine umgehende und vollständige Aufklärung – aber auch eine öffentliche Entschuldigung durch den Essener Polizeipräsidenten. Seit langem herrscht bei Protesten auf den Straßen Deutschlands offener Polizeiterror gegen fortschrittliche und revolutionäre Demonstranten. Willkürliche Anwendung von Schlagstöcken und Tränengas ist an der Tagesordnung. Nicht nur Bürger, sondern auch unsere revolutionären und befreundeten Anwälte wie Roland, die sich für die Verteidigung der Bürgerrechte einsetzen, sind vor diesem Polizeiterror nicht geschont. Seit mehreren Jahren ist bekannt, dass der faschistisch durchsetzte Polizeiapparat in Essen gezielt Gewalt gegen Antifaschisten ausübt, während er den faschistischen Aufmärschen – wie am vergangenen Freitag in Essen-Kray - bereitwillig die Straßen freiräumt. Wir werden uns dem Terror der Polizei weder gegen Protestierende noch gegen unsere Anwaltsfreunde beugen.
Plattform für die Einheit der Arbeiter & Freundschaft der Völker BIR-KAR

Bundessprechergruppe des Freundeskreises Flüchtlingssolidarität in SI und Freundeskreis Flüchtlingssolidarität Ost

Lieber Roland, im Namen der Bundessprechergruppe des Freundeskreises Flüchtlingssolidarität in SI und des  Freundeskreises Flüchtlingssolidarität Ost schicke ich dir unsere solidarischen Grüße. Wir sind empört über die Brutalität der Polizei nicht nur gegen dich, sondern gegen die gesamte antifaschistische Bewegung in Essen. Dieser Angriff ist nur möglich, wenn Polizisten sich von höherer Stelle gedeckt fühlen und wissen, dass sie kaum etwas zu befürchten haben. Gegen diese Entwicklung müssen wir zusammenstehen und uns wehren! Du bist mit deinem Mut, deiner antifaschistischen und antirassistischen Haltung immer ein Freund an unserer Seiten im Kampf für die Menschenrechte! Du warst uns immer ein guter Ratgeber und Freund! Wir stehen voll hinter dir! Werde bald wieder gesund. UNITED WE STAND - DIVIDED WE FALL
Renate für die Bundessprechergruppe des Freundeskreises Flüchtlingssolidarität in SI und den Freundeskreis Flüchtlingssolidarität Ost

Renate Schmidt, MLPD Zollernalb

Lieber Roland, ich habe in rf-news von der Attacke gegen dich gelesen. Das ist ja wohl der Hammer. Wie wir dich kennen, läßt du dich nicht einschüchtern. Im Namen aller Freunde und Genossen der MLPD Zollernalb wünsche ich dir alles Gute und Gesundheit. Mit herzlichen und solidarischen Grüßen
Renate Schmidt

Gemeinsames Sprachenseminar von Solidarität International (SI) und MLPD

Wir vom Sprachenseminar sind schockiert und entrüstet über das unangebrachte brutale Vorgehen der Polizisten am Abend des 13.6.25 gegenüber Rechtsanwalt Roland Meister, der von ganzem Herzen Internationalist ist. Anstatt die bewusst provokanten nächtlichen Aufmärsche der faschistischen „Heimat“ (früher NPD) zu verbieten und die meist migrantischen Bewohner des Stadtteils vor ihnen zu schützen, wurde wieder einmal auf einen Antifaschisten eingeprügelt. Wir fordern die sofortige Bestrafung und Entlassung der daran beteiligten Polizisten und wünschen Roland Meister gute Besserung.

EJDM verurteilt Polizeigewalt gegen Gelsenkirchener Rechtsanwalt

(Europäische Vereinigung von Juristinnen & Juristen für Demokratie und Menschenrechte in der Welt, EJDM)

 

Am Freitag, den 13. Juni 2025, wurde der bekannte Gelsenkirchener Rechtsanwalt Roland Meister während einer antifaschistischen Demonstration in Essen von der Polizei völlig unerwartet und grundlos zu Boden gestoßen, verletzt und auf dem Bauch liegend festgehalten, so dass er kaum atmen konnte. Er erlitt Prellungen im Gesicht und Schürfwunden an den Knien. Seine Hose war zerrissen. Die Polizei ließ erst von ihm ab und entfernte die Handschellen, mit denen er zuvor gefesselt worden war, nachdem sie von Umstehenden erfahren hatte, dass Roland Meister ein Herzproblem hatte. Ein Rettungswagen brachte ihn zur Behandlung in ein Krankenhaus.

 

Anlass für den Polizeieinsatz war eine antifaschistische Demonstration gegen einen rassistischen Aufmarsch der rechtsextremen Partei Die Heimat durch ein Migrantenwohngebiet in Essen, der von den Behörden geduldet wurde. Die Heimat ist die Nachfolgeorganisation der NPD, deren Ziele vom Bundesverfassungsgericht als verfassungsfeindlich eingestuft wurden. Im Jahr 2024 wurde sie deshalb für 6 Jahre von der staatlichen Parteienfinanzierung ausgeschlossen.

 

Ein Bündnis verschiedener antifaschistischer Organisationen hatte zu einer Gegendemonstration aufgerufen. Herr Rechtsanwalt Roland Meister der die Gegendemonstration angemeldet hatte, war als Versammlungsleiter Ansprechpartner für die Polizei. Er hatte die Polizei darauf verfassungsfeindliche Parolen und das bedrohliche und rassistische Auftreten der „Heimat“ insbesondere gegenüber Anwohner*innen im Stadtteil hingewiesen. Er erwarte, dass die Polizei die Bürger vor den faschistischen Kräften schützen würde und nicht die Faschisten vor den Antifaschisten.

 

Rechtsanwalt Meister hat gegen die ihm gegenüber gewalttätigen Polizisten Strafanzeige erstattet.

 

  • Die EJDM verurteilt das gewaltsame Vorgehen der Polizei gegen den Rechtsanwalt Roland Meister aufs Schärfste und äußert ihre tiefe Besorgnis über die Behandlung von Demonstranten bei einer friedlichen Demonstration
  • Die EJDM fordert die zuständigen Polizeibehörden und die Staatsanwaltschaft auf, die gegen Herrn Meister begangenen rechtswidrigen Handlungen unverzüglich, unparteiisch und gründlich zu untersuchen und entsprechende rechtliche Schritte einzuleiten.
  • Die EJDM fordert die Essener Polizei auf, entsprechend ihrer Pflicht zur Wahrung der öffentlichen Sicherheit und der rechtsstaatlichen Werte wirksame Maßnahmen zu ergreifen, um alle Einwohner vor faschistischen Gewalttaten, Bedrohungen und Einschüchterungen zu schützen.
  • Die EJDM fordert alle Sicherheitskräfte sowie demokratische und antifaschistische Kräfte auf, die Ausübung der Bürgerrechte zu respektieren und zu schützen, einschließlich des Rechts auf friedlichen Protest und Versammlung, die für die Verteidigung der Demokratie und der Menschenrechte von wesentlicher Bedeutung sind.

Essen Stellt Sich Quer (ESSQ): Solidarität mit Roland Meister

Am vergangenen Freitag hat sich am Rande der “Kein Platz für Nazis” Kundgebung gegen den offenen Abend der Partei “Die Heimat” (Zusammenschluss von NPD/Die Rechte) in unserer Stadt ein Vorfall ereignet, der erschüttert und wütend macht:

 

Roland Meister, der friedlich gegen den Schulterschluss von Alt- und Jungnazis auf die Straße gegangen ist, wurde Opfer unverhältnismäßiger Polizeigewalt. Selbst mehrfache Hinweise auf seine Herzerkrankung wurden ignoriert. Es wurde trotz offenkundiger Verwirrtheit und blutender Platzwunde am Kopf kein Rettungsdienst angefordert – stattdessen wurden ihm Handfesseln angelegt. Die medizinische Versorgung musste durch unbeteiligte Passant*innen organisiert werden, letztlich wurde bei Herrn Meister eine Gehirnerschütterung festgestellt.

 

Unsere Solidarität gilt dem Betroffenen. Wir verurteilen den überzogenen Polizeieinsatz und die unterlassene Hilfeleistung aufs Schärfste und fordern eine lückenlose Aufklärung dieses Vorfalls. Es kann nicht sein, dass Menschen, die sich gegen menschenverachtende Ideologien stellen, durch die Polizei Gewalt droht – von jenen, die eigentlich für Schutz und Sicherheit verantwortlich sind.

 

Polizeigewalt ist kein Einzelfall, sondern ein strukturelles Problem. Bei Demonstrationen gegen Rechts beobachten wir immer wieder ein unverhältnismäßiges Vorgehen gegenüber Antifaschist*innen, während rechte Provokationen unbehelligt bleiben. Das ist nicht hinnehmbar.

 

Wir fordern Konsequenzen: eine unabhängige Untersuchung, eine transparente Aufarbeitung und politische Verantwortung.

 

Unser Widerstand gegen den Faschismus geht weiter. Und wir lassen uns durch polizeiliche Repressionen nicht einschüchtern. Unsere Solidarität gilt allen, die von Polizeigewalt betroffen sind. Für eine Gesellschaft, in der Menschlichkeit zählt – nicht Machtmissbrauch.

 

Keine Toleranz für Polizeigewalt – Free All Antifas!