Alle Nachrichten vor drei Tagen
Sie scheut weder Kosten noch Mühen, unsere Noch-Außenministerin Annalena Baerbock, um die Interessen des deutschen Imperialismus in der weiten Welt zu vertreten.
Am 3. Januar landete sie in der syrischen Hauptstadt Damaskus, um nach dem Sturz des brutalen Assad-Regimes dem neuen Regime die Hände zu schütteln. Was nicht funktioniert hat, weil der neue islamistische Regierungschef einer Frau nicht die Hand gibt. Aber Annalena wurde von ihrem französischen Amtskollegen begleitet und so konnte das vereinte Europa Hände schütteln und jedwede Hilfe versprechen.
Russland und Iran, die bisherigen Unterstützer des Assad-Regimes, sind gerade etwas abgemeldet. Dafür drängen die Türkei von der einen und Israel von der anderen Seite militärisch um Positionen – die US-Imperialisten zu Lande und zu Wasser. Und wenn deutsche Machtinteressen einen Fuß in der Tür dieses reichen, strategisch äußerst wichtigen Landes haben wollen, müssen Empfindsamkeiten zurückstehen.
Den kurdischen, vom türkischen Erdoğan-Regime angegriffenen Kämpferinnen und Kämpfern hatte Frau Baerbock schon zuvor flugs empfohlen, die Waffen niederzulegen, um sich an die „neue Sicherheitsstrategie Syriens“ anzupassen. Sie hören nicht auf sie.
Also zog es Annalena Baerbock nach Damaskus. Es brauche jetzt „einen politischen Dialog“, meint sie und lässt den Steuerzahler das auch mal was kosten. Fünf Flugzeuge der Luftwaffe kamen für ihren Trip zum Einsatz, um mit 100 Mitarbeitenden, Sicherheitskräften und Vorauskommandos den Weg zu ebnen - mit Zwischenstopps und Reserveflugzeugen in Zypern, Umwegen über Frankreich und vielem mehr. Geschätzte Flugkosten pro Stunde 50.000 Euro.
Mit oder ohne Händeschütteln hat Baerbock dem neuen Regime ins Gewissen geredet, dass sie „alle ethnischen und religiösen Gruppen und insbesondere den Frauen in diesem Land“ Respekt schulden.¹ Ob die auf sie hören?
Ab 19 Uhr gibt es einen kleinen Tanzkurs für Jung und Alt, dann Kneipenfete.
Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt: frisch gezapftes Bier, Hähnchen und Pommes, natürlich auch nichtalkoholische Getränke wie in einem Bistro üblich. Gute Stimmung und nette Leute! Eintritt ist frei.
Wo: Horster Mitte, Schmalhorstraße 1a, 45899 Gelsenkirchen-Horst
Kontakt: Kultursaal Horster Mitte, Aurora Rrustja, E-Mail: Kultursaal@vvv-horstermitte.de, Tel.: 0157 5016 7908
Die Willi-Dickhut-Stiftung macht eine neue Crowdfunding-Kampagne. Rote Fahne News hat dies bereits einmal vor Weihnachten bekanntgemacht, wo die Betreiber der Plattform Betterplace jeden gespendeten Betrag um 15 Prozent aufstockte.
Gerade heute, wo unter Antifaschiisten, fortschrittlichen Jugendlichen, Arbeiterinnen und Arbeitern und den breiten Massen ein riesiger Bedarf nach Aufklärung, Argumenten und Bewusstseinsbildung besteht, ist die Bibliothek des Willi-Dickhut-Museums äußerst wertvoll. Im Aufruf zur Crowdfunding-Kampagne heißt es: "Die Willi-Dickhut-Bücherei ist eine Bücherei des wissenschaftlichen Sozialismus - mit teilweise einmaligen Beständen. Sie umfasst
- alle Schriften der "Klassiker" des Marxismus-Leninismus (Marx, Engels, Lenin, Stalin, Mao Zedong) einschließlich Sekundärliteratur über sie,
- zahlreiche Schriften von deutschen und internationalen Revolutionären wie Franz Mehring, Wilhelm und Karl Liebknecht, Clara Zetkin, Rosa Luxemburg, Ernst Thälmann, G. Plechanow, Ché Guevara...
- alle Schriften der MLPD und ihrer Autoren wie Willi Dickhut, Stefan Engel, Gabi Fechtner...
- Schriften zur Geschichte der deutschen und internationalen Arbeiterbewegung - mit einem Schwerpunkt über den Faschismus,
Dokumente des ursprünglich sozialistischen Aufbaus in der Sowjetunion, der DDR, der Volksrepublik China unter Mao Zedong... - Dokumente zur Struktur und Politik des deutschen und internationalen Imperialismus,
- fortschrittliche Romane und Werke der Literatur und Kunst aus Deutschland (sehr viele aus der DDR), der Sowjetunion...
- zahlreiche DVDs mit Filmen unterschiedlicher Genres (von Kinderfilmen bis zu wissenschaftlichen Dokumentationen... .)
Diese Bestände von über 15.000 Titeln wollen wir schrittweise digitalisieren. Das erleichtert den Verleih und Zugriff auch von außerhalb sowie das wissenschaftliche Arbeiten damit. Dafür brauchen wir einen Aufsicht-Buchscanner und einen leistungsfähigen Rechner."
Die Spendenseite kann aufgerufen werden unter betterplace.org/p146472