Empörender Kommentar in der "Welt"

Empörender Kommentar in der "Welt"

Kristina Schröder: "Was wir uns künftig nicht mehr leisten können ..."

Von Merz über Spahn bis Kristina Schröder reicht die Palette bürgerlicher Politikerinnen und Politiker, die genau wissen, "was wir uns künftig nicht mehr leisten können".

Korrespondenz

Wir? Also uns hat sie nicht gefragt. Wir würden nämlich antworten: Solche Leute, ihre volksfeindliche Politik und ihre Weltanschauung, die Menschen verachtet und an Faschismus grenzt. Sie können und wollen wir uns künftig nicht mehr leisten.

 

Kristina Schröder geht auf Menschen mit körperlichen und psychischen Einschränkungen los. In einem Kommentar im Springer-Blatt "Die Welt" schreibt sie, die Unterstützung dieser Menschen nach dem Bundesteilhabegesetz von 2016 sei zwar "wünschenswert",  aber nicht mehr finanzierbar. Hilfe, damit sie den Alltag bewältigen, einem Job nachgehen und eben angemessen am gesellschaftlichen Leben teilhaben können? Zu teuer, geht am Maximalprofit der Konzerne ab.

 

Eine Assistenz, wenn es notwendig ist, rund um die Uhr? Um vielleicht auch mal in den Urlaub fahren zu können? Völlig selbstverständlich muss das sein in einem der reichsten Länder der Welt! Es gibt keine Menschen erster und zweiter Klasse! Wie weit ist es von Kristina Schröders Auffassungen noch hin zur faschistischen Weltanschauung und Praxis vom "lebensunwerten Leben?"

 

Es ist ein Skandal, dass eine einstmals renommierte Zeitung wie die "Welt" einen solchen menschenverachtenden Text abdruckt. Im Kampf gegen die Abwälzung der Kriegs- und Krisenlasten auf die Bevölkerung gehören diese "Wertevorstellungen" (Zitat Schröder) an den Pranger!