Zum Geburtstag von Mao Zedong
Unauslöschliche Verdienste für die Völker der Welt und den echten Sozialismus
Heute vor 132 Jahren, am 26. Dezember 1893, wurde Mao Zedong geboren. Er führte die Volksmassen in der neudemokratischen und der sozialistischen Revolution in China. Unter seiner Führung hatte der Aufbau einer befreiten Gesellschaft im Sozialismus unauslöschliche Erfolge. Nachhaltig und unauslöschlich sind ganz besonders seine Verdienste für den weltanschaulichen Kampf der internationalen Arbeiterklasse und der marxistisch-leninistischen Weltbewegung.
Die Welt schreit nach Sozialismus
Diese weltanschaulichen Waffen braucht die Menschheit dringender denn je! Sie will nicht in der Barbarei untergehen, die der Kapitalismus, die das imperialistische Weltsystem für sie bereit hält. Nicht in brutalen Kriegen wie heute in der Ukraine, im Sudan, in Palästina. Und schon gar nicht in einem Dritten Weltkrieg! Nicht in grenzenloser Ausbeutung und Unterdrückung. Nicht in einer zerstörten Mutter Erde, wo uns die Lebensgrundlagen geraubt werden. Und nicht in einer faschistischen Weltordnung, die ein US-Präsident Trump und seine Konsorten errichten wollen. Die Menschheit hat etwas Besseres verdient als Krisen, Kriege, Repression, Faschismus, Umweltkatastrophen und heuchlerische Sonntagsreden wie sie jetzt zu Weihnachten wieder von bürgerlichen Politikern und Politikerinnen allüberall gehalten werden. In weltweiten fortschrittlichen Bewegungen wie der Palästinasolidarität manifestiert sich auch die Sehnsucht der Arbeiter und der breiten Massen nach einer Gesellschaftsordnung, in der der Mensch im Mittelpunkt steht. Keine reaktionäre Macht der Welt, kein Antikommunismus, keine zersetzende kleinbürgerliche Denkweise vermochte sie auszurotten.
Historisch nachgewiesen: Kapitalismus ist nicht das Ende der Geschichte
"Das Wesentliche an den ersten sozialistischen Staaten der Welt", heißt es im Kapitel "Bürgerliche Geschichtsschreibung widerspricht historischen Tatsachen" im Buch "Die Krise der bürgerlichen Gesellschaftswissenschaften, der Religion und der Kultur", "ist der historische Nachweis, dass die kapitalistische Ausbeutung und Unterdrückung keineswegs das Ende der Geschichte sind. Marxisten-Leninisten leugnen oder verharmlosen grundsätzlich nicht die Fehler, Versäumnisse und durch Mitglieder oder Institutionen der sozialistischen Gesellschaft begangenen Verbrechen. Im Gegenteil haben sie das größte Interesse, aus ihren Errungenschaften und ihren Fehlern zu lernen und schöpferische Schlussfolgerungen zu ziehen im Kampf für ein neues Ansehen des Sozialismus." (Seite 71)
Mao Zedong war ein Vorbild für diese revolutionäre Einstellung, die den Marxisten-Leninisten, den Arbeitern und den Volksmassen Mut und Zuversicht gibt, sich für eine internationale sozialistische Revolution einzusetzen. Bewiesen wurde im China Mao Zedongs auch: Die Wiederherstellung des Kapitalismus durch eine neue Bourgeoisie ist vermeidbar! Die Gefahr drohte der Volksrepublik China 1966 unmittelbar. Da mobilisierte das Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Chinas die entscheidende Kraft, die Volksmassen. Im Beschluss zur Großen Proletarischen Kulturrevolution vom 8. August 1966 heißt es: "Obwohl die Bourgeoisie gestürzt worden ist, versucht sie immer noch ... das Ziel der Restauration mit allen Kräften zu erreichen. Das Proletariat muss genau das Gegenteil tun. Es muss jeder Herausforderung der Bourgeoisie auf ideologischem Gebiet hartnäckig begegnen." (Die Krise der bürgerlichen Ideologie und des Antikommunismus, Seite 203). Nach dem Tod Mao Zedongs wurde auch in China der Kapitalismus restauriert. Eine Kulturrevolution hatte noch nicht ausgereicht. Mao Zedong und die Große Proletarische Kulturrevolution wurden und werden mit wüster antikommunistischer Schmähkritik überzogen. Diese setzt an einigen Fehlern und Überspitzungen an und bleibt angesichts der Medienmanipulation nicht ohne Wirkung. Jedoch: Eine scharfe Waffe gegen den Verrat am Sozialismus war entwickelt worden. Die MLPD hat jederzeit die Lebensleistung Mao Zedongs und die Große Proletarische Kulturrevolution verteidigt und mit der Lehre von der Denkweise weiterentwickelt.
Die Denkweise ist entscheidend für den Sieg des Sozialismus
Mao Zedong leistete einen wesentlichen Beitrag für die Entwicklung der proletarischen Weltanschauung. Stefan Engel, Leiter der Redaktion des theoretischen Organs der MLPD, des Revolutionären Weg, fasste diesen Beitrag in einem Impulsreferat beim Lenin-Seminar der revolutionären Weltorganisation ICOR vom 13. bis 15. September 2024 zusammen: "Mao Zedong erkannte die große Bedeutung der dialektischen Methode und entwickelte sie in seinen Schriften 'Über den Widerspruch' und 'Über die Praxis' weiter. Sie wurden weltanschauliche Grundlagen für die erfolgreiche Strategie der neudemokratischen Revolution in China als Teil der internationalen sozialistischen Revolution. ...
Mao Zedong initiierte in der Kulturrevolution eine Massenbewegung zum Erlernen und zur Anwendung der dialektischen Methode, die Millionenmassen ergriff. Die MLPD macht seit Beginn ihres Aufbaus als Partei neuen Typs seit 56 Jahren die bewusste Anwendung der dialektischen Methode zur grundlegenden Methode ihrer ideologisch-politischen und praktischen Arbeit und ihre Kaderausbildung. Das ist nicht einfach! ...
Wir zogen damit grundlegende Schlussfolgerungen aus der Geringschätzung der weltanschaulichen Arbeit in der alten kommunistischen Bewegung. Seit den 1990er-Jahren trat das imperialistische Weltsystem mit der Neuorganisation der internationalen Produktion in eine neue Phase. Ein gesellschaftliches System der kleinbürgerlichen Denkweise wurde zentrales Betrugs- und Herrschaftsinstrument des imperialistischen Weltsystems, um das proletarische Klassenbewusstsein zu demoralisieren, zu desorganisieren und zu desorientieren. Die Denkweise der Arbeiterklasse und der breiten Massen entscheidet darüber, wie die objektive Realität verarbeitet wird und welche Schlussfolgerungen gezogen werden. Um die Überlegenheit der proletarischen Denkweise im Kampf mit der kleinbürgerlichen Denkweise herzustellen, haben wir die Lehre von der Denkweise entwickelt." (Webseite des Revolutionären Weg)
Heute ist die MLPD dabei, diese Lehre noch weiter zu entwickeln. Der Sozialismus muss auf der Grundlage der proletarischen Denkweise aufgebaut werden. Egoismus und persönliche Privilegien dürfen keinen Spielraum bekommen. Die Denkweise aller in führenden Funktionen tätigen Menschen muss kontrolliert werden. Ist sie geprägt von selbstlosem Einsatz oder dringt kleinbürgerlicher Ehrgeiz vor? Das ist eine entscheidende Frage.
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