Palästina muss leben!
Solidarität und Hoffnung für die leidgeprüften Menschen in Palästina
Mitten im zerstörten Gaza-Streifen, der jetzt auch noch von schwerem Regen und Überschwemmungen betroffen ist, gibt es auch singende und tanzende Kinder, die Hoffnung auf die Zukunft zum Ausdruck bringen. Man sieht sie in Videos auf Social Media, die aus Palästina zu uns kommen.
Ein ganz besonderes Video
Ein ganz besonderes Video gibt es auf Rote Fahne TV: "Soforthilfe kommt in Gaza an!" Die am 14. Dezember gegründete überparteiliche Organisation "Palästina muss leben'", die unter dem Dach von Solidarität International agiert, organisiert Soforthilfe die vor Ort ankommt. Bei der Spendengala am 1. November 2025 in Gelsenkirchen wurden über 11.000 Euro gesammelt. 10 Prozent gingen sofort nach Gaza und in dem Video seht ihr die Essenspakete, die davon bezahlt und verteilt wurden.
Trümmer, Regen, Überschwemmungen
Die meisten Gebiete in Gaza liegen in Trümmern. Die Menschen leben in Zelten und Notunterkünften. Zu der Not durch den verbrecherischen Genozid des israelischen zionistischen Regimes wird die Bevölkerung in Gaza derzeit vom Wetter geplagt. Regenfälle, Überschwemmungen und Stürme in der gesamten Region betreffen die Bevölkerung in Gaza im Vergleich zur israelischen Bevölkerung vielfach schwerer aufgrund der Zerstörung. So werden dringend Wohncontainer benötigt, weil die Zelte überhaupt keinen Schutz mehr bieten, da sie einreißen oder zusammenbrechen. So kamen in den letzten Tagen und Wochen mehrere Menschen durch das Sturmtief Byron und die damit verbundenen Wetterbedingungen ums Leben.
Hilfsorganisationen prangern an, dass Israel immer noch zu wenig Lieferungen durchlässt. Sie fordern die Öffnung weiterer Grenzübergänge. "Es gibt immer noch viele Einschränkungen beim Hineinbringen von Gütern, besonders bei Material für Unterkünfte, Medizinprodukten, Teilen für Krankenwagen und Krankenwagen selbst", so Avery Cox von der Hilfsorganisation CADUS.
Israelisches Militär verstößt immer wieder gegen die Waffenruhe
Trotz der Waffenruhe mordet das israelische Militär weiter. Ständig werden Bewohner Gazas durch Attacken angegriffen. Wenn die UN am vergangenen Freitag die im August für Teile des Gazastreifens ausgerufene Hungersnot nun für beendet erklärt, so ist das eine völlige Verharmlosung der Lage der Menschen vor Ort. Denn im gleichen Atemzug erklärt die UN, die Bevölkerung sei „weiterhin stark von Mangelernährung und Ernährungsunsicherheit betroffen. Nur die grundlegendsten Bedürfnisse würden gedeckt“. Auch wenn Merz bei seinem Besuch in Israel Anfang Dezember „Differenzen“ zur israelischen Politik erklärte, hat das nichts an der grundlegenden Akzeptanz des Genozid und der völlig unzureichenden Versorgung geändert.
Menschenverachtende Pläne des Faschisten Trump
Trump möchte das Kriegsgebiet im Gaza-Streifen zu einem Ferienort machen mit dem Bau von Luxusapartments und Ferienressorts. Ein Team von Trump hat aktuell dazu einen Plan vorgestellt mit den Name „Project Sunrise“. Dieses soll 112,2 Milliarden US-Dollar kosten und über mindestens zehn Jahre laufen. Die USA könnten sich mit 60 Milliarden Dollar in Krediten und Garantien beteiligen, der Rest soll von Investoren kommen. Die Verwaltung von Gaza hätte dann die Schulden zurückzahlen, so der Vorschlag. Es ist schon fast unfassbar, zu welchen menschenverachtenden proftigierigen Auswüchsen eine faschistische Politik führt, die die Bedürfnisse und Sorgen der Menschen nicht mal am Rande interessiert.
Palästina muss leben!
Um so erfreulicher ist das Engagement vieler Menschen auf der Welt in der Palästina-Solidarität. Darunter die am 14. November in Gelsenkirchen gegründete Organisation „Palästina muss leben“ unter dem Dach von „Solidarität International“. Mittlerweile haben sich bundesweit eine ganze Reihe Ortsgruppen „Palästina muss leben“ gegründet und ihre praktische Arbeit aufgenommen. Sie haben sich die Aufgabe gestellt, Spenden zu sammeln für den Wiederaufbau von Gesundheitsoasen, für den das Netzwerk Al Awda steht. Auch Medikamentenspenden werden gewonnen und medizinische Fachkräfte, die bereit sind, in Gaza für diesen Aufbau zu arbeiten. Sie gewinnen auch Brigadisten für den Wiederaufbau von Krankenstationen.
Das ist es, was die Menschen in Gaza jetzt brauchen! Besonders schön ist es, dass sich überall in der Palästina-Solidarität junge Menschen engagieren. Es wühlt sie auf, was in Gaza und ganz Palästina geschieht. Viele prangern die imperialistische Politik Israels und der USA an. 35 Gaza-Solidaritäts-AGs des Jugendverbands REBELL arbeiten aktiv und sind ein Anziehungspunkt für die Jugend. Am Vorabend der Lenin - Liebknecht - Luxemburg-Demo in Berlin, also am 10. Januar 2026, gibt es eine große Palästina-Benefiz-Veranstaltung des REBELL in Berlin.
Macht mit bei „Palästina muss leben“, organisiert euch und helft bei den vielfältigsten Aufgaben. Es lebe Palästina! Freiheit für Palästina!