Die Kontinentalkoordinatorinnen Afrikas berichten

Die Kontinentalkoordinatorinnen Afrikas berichten

Bericht der Afrika-Koordinatorinnen der Weltfrauenkonferenz

Hier der Bericht über den Ablauf des dritten und letzten Tags des Theoretischen Seminars der Weltfrauen in Kathmandu, der 29. November 2025.

Der letzte Tag des Seminars war vollständig der Vorstellung und Verabschiedung der Resolutionen, der gemeinsamen Prüfung der Allgemeinen Erklärung der Konferenz sowie dem kulturellen Abschluss gewidmet.

 

Die Delegationen begannen den Tag mit der Verlesung der verschiedenen Resolutionen, die im Laufe der vorangegangenen Arbeiten ausgearbeitet worden waren, im Plenum. Diese Resolutionen bezogen sich auf mehrere nationale und kontinentale Kontexte, insbesondere Afrika, die Demokratische Republik Kongo (insbesondere die Konflikte im Osten und die Plünderung der natürlichen Ressourcen), den Sudan, die Westsahara, Botswana, Gaza/Palästina, Kamerun, Nepal, Sri Lanka, Bangladesch und viele andere.

 

Jede Resolution wurde vorgestellt und anschließend diskutiert, sodass die Teilnehmerinnen Ergänzungen oder Anpassungen (i.S.v. Feinjustierung – d.Übers.) vorschlagen konnten. Der Austausch führte zu einer erheblichen Bereicherung der Inhalte, einer Harmonisierung der Formulierungen und einer Stärkung der politischen Kohärenz des Ganzen. Die Resolutionen wurden anschließend gemeinsam für gültig erklärt und bildeten somit die Grundlage für die von der Konferenz verabschiedeten Verpflichtungen.

 

Nach der Prüfung der Resolutionen gingen die Teilnehmerinnen dazu im Plenum über, die Allgemeine Erklärung des Theorieseminars in Nepal 2025 zu lesen. Es wurden mehrere Änderungsanträge vorgeschlagen, die sich auf die Formulierung der internationalen Solidarität, die Notwendigkeit, den oft ignorierten Krisen mehr Sichtbarkeit zu verschaffen, die Berücksichtigung der spezifischen Gewalt, der Frauen in Konfliktsituationen ausgesetzt sind, die Verurteilung imperialistischer Einmischungen sowie die Bekräftigung der zentralen Rolle feministischer Kämpfe im Prozess des sozialen Wandels bezogen.

 

Nach Einarbeitung der angenommenen Änderungsanträge wurde die Erklärung einstimmig verabschiedet und markierte damit einen klaren Konsens über die politischen Leitlinien, die aus dem Treffen hervorgegangen waren. Der Tag endete in einer Atmosphäre der Verbundenheit und Feierlichkeit. Die Delegationen nahmen an einer kulturellen Abschlussveranstaltung teil, die von traditionellen nepalesischen Liedern und Gruppentänzen begleitet wurde, an denen sich auch die Vertreterinnen der verschiedenen Länder beteiligten.

 

Dieser festliche Moment symbolisierte die Kraft der internationalen feministischen Solidarität, den Zusammenhalt unter den Teilnehmerinnen und die gemeinsame Hoffnung, die Kämpfe über den Rahmen des Seminars hinaus fortzusetzen.