Pressemitteilung der MLPD Coburg-Neustadt
Solidaritätserklärung mit den Beschäftigten des Freibades Neustadt bei Coburg
Für die MLPD Coburg-Neustadt erklärt Johannes Rupprecht den Beschäftigten des Freibades Neustadt bei Coburg die Solidarität:
Liebe Kolleginnen und Kollegen, wir erklären uns solidarisch mit den Beschäftigten des Freibades in Neustadt. Es ist ein Skandal, dass immer mehr Kommunen die öffentliche Daseinsvorsorge, unter anderem den Betrieb von Schwimmbädern, zur „freiwilligen Leistung“ erklären. Krankenhäuser, die Wasserversorgung, Schwimmbäder und Wohnraum werden immer mehr zum Spekulationsobjekt privater Investoren. Die Kommunen bluten aus, während Geld genug da ist, uns „kriegstüchtig zu machen“.
Heute heißt es nicht mehr „Schwerter zu Pflugscharen“, sondern „Pflugscharen zu Schwertern“! Im Falle von Neustadt hat das Ganze noch einen faden Nachgeschmack, da der Sohn des Neustädter Oberbürgermeisters Geschäftsführer des privaten Betreibers ist, der bereits das Sonneberger Bad übernommen hat.
Dreimal habt ihr bereits die Arbeit niedergelegt, zuletzt ein ganzes Wochenende im Kampf um einen Tarifvertrag. Ihr setzt damit ein Zeichen, dass ihr nicht bereit seid, eure berechtigten Interessen diesem Gewinnstreben einfach unterzuordnen. In diesem Sinne unterstützen wir euren Kampf.
Hände weg von unserer Grundversorgung! Keine Privatisierung des Schwimmbades in Neustadt!