TKSE
Solidarität mit Markus Stockert
Der Solidaritätskreis "Keiner schiebt uns weg" hat dazu aufgerufen, heute an einer Kundgebung vor dem Duisburger Arbeitsgericht und anschließend an der „Güte“-Verhandlung Markus Stockert gegen TKSE teilzunehmen. Der Richter ist krank geworden, die Verhandlung wurde verschoben, die Kundgebung hat trotzdem stattgefunden.
Duisburg: Weg mit der Abmahnung von tkse gegen den IG-Metall-Betriebsratskollegen Markus Stockert!
Anlass für die Abmahnung, gegen die Markus Stockert klagt, war: Er hatte als Betriebsrat seine Kollegen über ein mobiles Betriebsratsbüro am 8. Juli informiert und sie darauf hingewiesen, dass sie berechtigt sind, daran teilzunehmen. Es ging dort um ein Erpressungsmanöver des tkSE-Vorstands: „Entweder die Kollegen akzeptieren die Vernichtung und Auslagerung von 11.000 Arbeitsplätzen oder es droht die Insolvenz.“ Dem wollten sich die Kollegen am 8. Juli nicht beugen und es kam zu kämpferischen Protesten.
Solidaritätserklärung von OFFENSIV
Lieber Kollege Markus,
liebe Freundinnen und Freunde vom Solidaritätskreis,
im Namen von OFFENSIV (Initiative für eine kämpferische gewerkschaftliche Betriebsratsarbeit bei Opel in Bochum) grüßen wir Euch und wünschen einen vollen Erfolg bei der morgigen Gerichtsverhandlung! Leider werden wir es wegen Schicht und Urlaubssituation wahrscheinlich nicht schaffen, bei Euch zu sein.
Die Kriminalisierung und Unterdrückung einer kämpferischen Gewerkschafts- und Betriebsratsarbeit ist immer das Gegenstück zu fundamentalen Angriffen auf die Arbeiter, wie Ihr sie bei ThyssenKrupp seit Monaten erlebt. Deshalb ist auch das offensive Vorgehen gegen solche Angriffe auf Einzelne eine unverzichtbare Vorbereitung auf den Kampf der ganzen Belegschaft.
Herzlichen Glückwunsch Dir und Euch zu der Entscheidung, diesen Weg zu gehen!
Solidarische Grüße und Glück auf
Steffen Reichelt
(Betriebsrat der IG Metall bei Opel in Bochum)