Pressemitteilung des Solidaritätskreises Stahl "Keiner schiebt uns weg!"
Duisburg: Weg mit der Abmahnung von tkse gegen den IG-Metall-Betriebsratskollegen Markus Stockert!
Der Solidaritätskreis Stahl „Keiner schiebt uns weg!“ in Duisburg ruft auf: Weg mit der Abmahnung von tkse gegen den IG-Metall-Betriebsratskollegen Markus Stockert!
Anlass der Abmahnung war, dass Markus als Betriebsrat seine Kollegen über ein mobiles Betriebsratsbüro am 8. Juli informiert hatte und auf ihr Recht (nach Abmeldung beim Vorgesetzten), daran teilzunehmen, hingewiesen hatte. Es ging dort um ein Erpressungsmanöver des tkSE-Vorstands: „Entweder die Kollegen akzeptieren die Vernichtung und Auslagerung von 11.000 Arbeitsplätzen oder es droht die Insolvenz.“ Dem wollten sich die Kollegen am 8. Juli nicht beugen und es kam zu kämpferischen Protesten. Die Abmahnung und Kündigungsandrohung für Markus ist ein Versuch, den Betriebsrat, die Kollegen und unsere IG Metall einzuschüchtern, damit sie sich den Konzernplänen fügen, die ja jetzt im Detail bekannt wurden. Schon geht im Betrieb auch die Jagd auf Kranke und Behinderte los.
Markus Stockert hat Klage vor dem Arbeitsgericht eingereicht. Ihm gilt unsere volle Solidarität! Kommt mit Kolleginnen und Kollegen, euren Familien, Freunden und Nachbarn zur „Güte“-Verhandlung am 17. Dezember, um 9.30 Uhr vor dem Arbeitsgericht in Duisburg, Aakerfährstraße 40, 47058 Duisburg. Solidaritätsgrüße und -erklärungen sind willkommen, die ihr bitte bis 16. Dezember an den Solidaritätskreis schicken könnt: solikreisStahl@gmx.de