Lübcke-Denkmal in Berlin

Lübcke-Denkmal in Berlin

Getroffene Hunde bellen

Ein Bronze-Denkmal des CDU-Politikers Walter Lübcke haben Kunstaktivisten vom satirischen „Zentrum für Politische Schönheit“ der CDU vor die Haustür der CDU-Zentrale gestellt.

Von Anna Bartholomé

Das Denkmal solle eine Mahnung an die CDU gegen ihre immer weiter nach rechts rückende migrantenfeindliche Politik sein, heißt es.

 

Walter Lübcke hatte sich zeitlebens für die Rechte Geflüchteter eingesetzt und war genau deshalb 2019 von dem faschistischen AfD-Anhänger Stephan E. auf der Terrasse seines Wohnhauses erschossen worden.

 

Wenn auch nur wenige, aber immerhin gibt es auch in CDU/CSU Menschen, die sich an das C im Parteinahmen erinnern. Ihre Stimmen werden aber kaum gehört.

 

Ganz anders tönt es aus der CDU-Zentrale: Das Mahnmal soll weg, es sei eine „schäbige Instrumentalisierung“, „würdelos“, „schamlos“ bellt und geifert es da ...

 

Getroffene Hunde bellen eben.