3. Internationale Automobilarbeiterkonferenz
Weitere Visa-Verweigerungen bekannt geworden
Die 3. Internationale Automobilarbeiterkonferenz verurteilte in einer gesonderten Erklärung und in der Abschlusserklärung die bürokratische Behinderung der Teilnahme an dieser internationalen Konferenz der Automobilarbeiter durch die indische Regierung bis zur Verweigerung von Visa aus antikommunistischen Gründen.
Vor Konferenzbeginn wurde auf Rote Fahne News der empörende Vorgang veröffentlicht, dass Gabi Fechtner aus antikommunistischen Gründen kein Visum für die Einreise nach Indien bekommen hat. Das sicherlich nicht zufällig, da Gabi Fechtner Vorsitzende der revolutionären Arbeiterpartei MLPD ist.
Auch Hatem Laouini, stellvertretender Hauptkoordinator der revolutionären Weltorganisation ICOR, bekam kein Visum, so dass er nicht nach Indien einreisen konnte.
Mindestens zwei Arbeitern aus Deutschland, die an der Konferenz teilnehmen wollten, wurde ebenfalls das Visum verweigert, was erst später bekannt wurde. Das betraf einen Kollegen aus Stuttgart und einen aus Bremen. Auch gegen diese Fälle von Visa-Verweigerung aus politischen, antikommunistischen Gründen positionierte sich die Konferenz und sprach den Betroffenen einhellig ihre Solidarität aus.
Siehe auch Protest gegen Visumsverweigerung für Gabi Fechtner und -Behinderung von Hatem Laouini