Alt Schwerin
Subbotnik im Ferienpark: Außengelände gerodet, Rasen vom Herbstlaub befreit, Klavier transportiert
Bei sonnigem Herbstwetter kamen 25 Subbotnikerinnen und Subbotniker am 22./23. November im Ferienpark Alt Schwerin zusammen, um dort tatkräftig notwendige Instandhaltungsarbeiten der Ferienanlage zu unterstützen.
Die Ferienanlage sticht hervor durch einen nahezu allumfassenden ökologischen Umbau und einem vielfältigen Angebot für Urlaub, Feiern, Räumlichkeiten für Tagungen und zahlreichen Sportangeboten mit gutem Preis-Leistungsverhältnis.
Die vom Subbotnikleiter gut vorbereiteten Arbeiten gingen zügig voran. Mit großem Elan wurden Streich-, Ausbesserungs- und Reinigungsarbeiten durchgeführt, im Außengelände gerodet, Rasenflächen vom Herbstlaub frei gemacht, ein Klavier transportiert. Gestützt auf Fachkräfte aus den eigenen Reihen konnten sogar Elektrikerarbeiten durchgeführt werden. Nach erledigter Arbeit war es selbstverständlich, das Hauspersonal dabei zu unterstützen, allen Gästen des Hotels gereinigte Zimmer mit frisch bezogenen Betten zur Verfügung zu stellen. Auch dem Küchenpersonal sprang eine Subbotnikerin zur Seite. Gemeinsam zauberten sie für alle leckere und gesunde Gerichte.
Sämtliche Arbeiten wurden mit hohem Verantwortungsbewusstsein durchgeführt. Die Teamleitungen waren beauftragt, ihre Teams für die erforderlichen Tätigkeiten auszurichten. Bevormundend? Keinesfalls! Jeden im Team herauszufordern, eigene Erfahrungen und Vorschläge einzubringen, um ein Arbeitsergebnis von hoher Qualität zu erzielen.
Subbotniks sind unentgeltliche freiwillige Arbeit; der Subbotnikgedanke geht auf Lenin zurück. Im Subbotnik scheint der Sozialismus auf.
Plackerei und Verdruss beim Arbeiten? Fehlanzeige! Eine Umfrage unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ergab, dass Arbeiten in der Gemeinschaft Spaß bringt, der Austausch von Jung und Alt, Erfahrenen und Unerfahrenen geschätzt wird und den Zusammenhalt stärkt; gemeinsames Arbeiten als Schule des Klassenkampfs. In den Pausen sitzt man in Gruppen zusammen, tauscht sich munter aus.
Auch die Kultur kommt nicht zu kurz. Ein Rebell und eine Parteigenossin überraschten mit einem Informationsabend zum Leben des Künstlers Ernst Busch, der Kampf und Kultur beim Aufbau des Sozialismus verband. Als Dank für ihren Einsatz erbaten sie eine Spende für Gaza. Stolz verkündeten sie eine Spendeneinnahme von 195 Euro. Ein tolles Ergebnis.
Nicht zuletzt sei erwähnt, die notwendige Instandhaltung unserer Häuser hat Perspektive. Alle Kämpfer und Kämpferinnen von Religion bis Revolution brauchen Räumlichkeiten auf dem Weg für eine Gesellschaft frei von Ausbeutung und Unterdrückung und für ein Leben in Einheit mit der Natur!
Die Subbotniks und die Art, wie dieses Haus geführt wird, sind bereits eine Kostprobe davon!
Angeregt? Dann sei beim nächsten Subbotnik 31. Januar bis 2. Februar 2026