Argentinien
Streiktag im öffentlichen Dienst
Der eintägige Streik, zu dem die Gewerkschaft der Staatsbediensteten ATE (Asociación de los Trabajadores del Estado) am 19. November in Argentinien aufgerufen hatte, wurde nach Angaben der Organisatoren von bis zu 90 Prozent befolgt. Der Streik richtete sich gegen die Politik von Präsident Milei, vor allem den rapiden Kaufkraftverlust und die „Arbeitsmarktreform“ mit weiteren Entlassungen. Am Protesttag war in staatlichen Krankenhäusern nur die Mindestversorgung gewährleistet. Auch in anderen Bereichen wie Müllabfuhr, Schulpersonal, Einwanderungs- und Zollbehörden, Gesundheitskontrollen, Waldbrandbekämpfung, Verkehrspolizisten und Fluglotsen fand nach Angaben der Gewerkschaft nur ein Notbetrieb statt.