Wem gebührt der Friedensnobelpreis?

Wem gebührt der Friedensnobelpreis?

29. November: Internationaler Palästina-Kampftag - über „Strömungsgrenzen" hinweg

Gerade versucht sich der faschistische US-Präsident Donald Trump mit einem neuen Diktat-Frieden: Jetzt soll dieser auf dem Rücken der Völker, vorneweg der Massen in der Ukraine, aber auch Russlands und Europas, durchgeboxt werden. Er will den Rücken frei haben zur Auseinandersetzung mit dem Hauptrivalen, dem auch zur militärischen Supermacht aufsteigenden chinesischen Imperialismus.

Von Anna Bartholomé
29. November: Internationaler Palästina-Kampftag - über „Strömungsgrenzen" hinweg
Solidaritätsdemonstration in Athen im Oktober (Foto: PENEM)

Schon für den höchst fragilen Waffenstillstand in Gaza verlangte Trump den Friedensnobelpreis. Den bekam seine Busenfreundin Maria Machado aus Venezuela. Ein Hohn!

 

Einen wirklichen Friedensnobelpreis verdient hätten dagegen die Menschen in Gaza, die angesichts der völligen Zerstörung ihrer Heimat nicht klein beigaben und die Millionen Menschen, die sich mit beispiellosen weltweiten Solidaritätsaktionen für einen wirklichen Frieden und die Anerkennung Palästinas engagiert haben. Deren Kern und vielfacher Initiator waren revolutionäre und marxistisch-leninistische Parteien und Organisationen.

 

Sie machen daran keine Abstriche angesichts eines Waffenstillstands, der Tag für Tag vom Netanjahu-Regime gebrochen wird. Der 29. November kann dafür wichtige Zeichen setzen.

 

Für diesen Tag machte die mexikanische Delegation beim 29. internationalen Seminar der CIPOLM-Parteien in Quito/Ecuador den Vorschlag, über alle Strömungen der revolutionären Bewegung hinweg am 29. November einen gemeinsamen internationalen Kampftag zu organisieren. (1) Damit sollte die Entschlossenheit für einen engeren Zusammenschluss zwischen den beiden größten internationalen Organisationen revolutionärer Parteien und Organisationen, der ICOR und der CIPOLM, auch mit einem praktischen Schritt unterstrichen werden.

 

Der 29. November ist auch ein von der UN ausgerufener internationaler Tag der Solidarität mit dem palästinensischen Volk. Am 29. November 1947 wurde in der UN über den Teilungsplan Palästina abgestimmt, aber bis heute gibt es keinen palästinensischen Staat. Die MLPD und ihr Jugendverband mit seinen Gaza-Arbeitsgruppen werden deshalb diesen Tag bei allen örtlichen oder regionalen Palästina-Aktionen gemeinsam mit Initiativgruppen der internationalen Solidaritäts-Organisation für Palästina in SI gestalten.

 

Viele Jugendliche werden an diesem Tag auch in Gießen gegen die Gründung der AfD-Jugendorganisation protestieren. Alle anderen sind aufgerufen örtliche Aktionen auch gemeinsam mit Bündnissen zu machen. Das ist auch eine gute Gelegenheit, noch einmal Spenden für das Projekt ein Gesundheitszentrum gemeinsam mit der Al-Awda-Gesundheitsorganisation in Gaza wieder aufzubauen.

 

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