USA
Charlotte, N.C.: Breiter Protest gegen ICE-Einsätze
Am Samstag kam es in Charlotte im US-Bundesstaat North Carolina zu spontanen Protesten, nachdem die Bundesregierung 200 ICE-Grenzbeamte nach Charlotte geschickt hatte, um dort auf Migrantenjagd zu gehen. Hunderte versammelten sich spontan mit Protestplakaten. Schüler riefen zu Schulprotesten und Schulstreiks auf, nachdem erst Mitschüler von den Razzien betroffen waren. Schüler der East Mecklenburg High School, der Philip O. Berry Academy, der Ballantyne Ridge High School und der Northwest School of the Arts verließen den Unterricht und protestierten gegen die Abschiebung ihrer Mitschüler. Während der ersten beiden Tage der Aktion am Samstag, dem 15. November und Sonntag, dem 16. November, wurden 130 Personen festgenommen, darunter „rekordverdächtige“ 81 Festnahmen am Samstag. Am Montag fehlten dann laut offiziellen Meldungen bis zu 30.000 Schüler im Charlotte-Mecklenburg County. Die Behörden drohten den Schülern dann am Montagabend mit Sanktionen.