Umweltkampftag

Umweltkampftag

Berlin:Viele spannende Gespräche

Zwei Kollegen berichten vom Stand der Umweltgewerkschaft auf dem Umweltkampftag am 15. November in Berlin-Kreuzberg:

Korrespondenz
Berlin:Viele spannende Gespräche
Die verschiedenen Seiten der globalen Umweltkatastrophe anschaulich anhand eines Schaubildes erklärt am Stand der Umweltgewerkschaft in Berlin-Kreuzberg (foto: Umweltgewerkschaft)

Wir sprachen den weltweiten Umweltkampftag  an und uns für „den weltweiten Widerstand für Umwelt, Frieden – gegen akuten Faschismus“ aus. Mit zwei Worten, „Genozid“ und „Ökozid“, in Gaza starteten wir. Das erklärten wir dann knapp. Der Aufruf der Umweltgewerkschaft ist kurz, konkret und verständlich – und er stellt die Einheit von grundsätzlich und konkret her. 

Unsere Ergebnisse (trotz Regen):

Wir kamen mit erstaunlich vielen Jugendlichen und älteren Menschen ins Gespräch. Klare und unmissverständliche Klarheit herrschte zum Thema Gaza. "Ökozid – ja, das stimmt." Auch waren sie der Meinung, dass eine Beschleunigung der Umweltkatastrophe vorliegt. Zustimmendes Nicken gab es auch bei der Frage der Weltkriegsgefahr. Die Gespräche waren kurz und knapp.


Zur Entwicklung der Solidarität sprachen wir zur führenden Rolle der Arbeiter und zu Streiks und Generalstreiks. Das wurde mit Erstaunen quittiert. Weiter brachten wir die medizinische Betreuung in Gaza ins Spiel: den Aufbau von Krankenhäusern und Zelten von Al-Awda und ICOR. Das traf auf Begeisterung und Erstaunen und die Frage des Waffenstillstands? Dazu erklärten wir, dass jetzt noch keine Aufbaubrigade geschickt werden kann, da nur medizinisches Personal über die Grenze gelassen wird.


Auch die tollen Erfahrungen als ICOR-Solidaritätsbrigadist in Kobanê / Rojava, wo in der dortigen, von den Brigadistinnen und Brigadisten gebauten Klinik nach zehn Jahren Tausende Geburten geschehen sind, wurden eingebracht.

 

All das erntete großen Respekt der Jugendlichen, die zum Schluss die „Mach-mit-Karten“ des Jugendverbands REBELL für die Gaza Soli-AGs erhielten. "Ja, die Organisierung nicht vergessen. Das ist sehr wichtig!“, sagte ich. Mit Dank wurde das quittiert!

 

Wir sprachen mit mindestens 25 bis 30 Leuten. Und natürlich kam auch das wunderbare Umweltbuch mit 469 Seiten ins Spiel. Fast alle machten ein Foto. Ein paar Worte fielen auch zum Umweltratschlag 2026.


Zwei Mädchen waren sehr begeistert vom REBELL-Magazin und fragten, wo man dass denn abonieren könne? Das, und wo man praktisch aktiv werden kann wurde geklärt. Auch zwei Familien und mehrere Jugendliche äußerten den Wunsch, sich zu organisieren.