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Trump rief Woche des Antikommunismus aus

Die letzte Woche vom 3. bis zum 9. November - in der auch die Oktoberrevolution gefeiert wird, hatte der faschistische US-Präsident Donald Trump in seinem üblichen schwülstigen Stil als "Woche des Antikommunismus" in den USA proklamiert.

ffz

Eine Kostprobe:

 "Diese Woche begeht unsere Nation die Woche des Antikommunismus, ein feierliches Gedenken an die Verwüstungen, die durch eine der zerstörerischsten Ideologien der Geschichte verursacht wurden. Über Kontinente und Generationen hinweg hat der Kommunismus Nationen und Seelen verwüstet." 


So weit die "Wahrheit" aus dem bizzaren trumpschen Parallelunisversum. Zu den Fakten: Es war der Sozialismus, der Länder wie Russland und China von Monarchen und Kapitalvertretern, wie auch Trump einer ist, befreit hat. Er gab den Massen breiteste Demokratie und ließ sie die Macht im Staat ausüben. Dieser Zustand dauerte bis zum Verrat am Sozialismus in der Sowjetunion durch Nikita Chruschtschow 1956, und in China nach dem Tode Mao Zedongs.


Der Faschismus hingegen, den Trump in den USA gerade aufbaut, ist, wie Georgi Dimitroff einst analysierte: „Die offene terroristische Diktatur der reaktionärsten, am meisten chauvinistischen, am meisten imperialistischen Elemente des Finanzkapitals“. Der Faschismus hat für millionenfaches Leid auf der Welt gesorgt. Stefan Engel, Redaktionsleiter des theoretichen Organs der MLPD, REVOLUTIONÄRER WEG, sagte auf dem Antikriegstag in Gelsenkrichen in diesem Jahr: "Es war die Hauptlosung von Hitler: Wir müssen den Welt-Bolschewismus auslöschen! Das war ihr eigentlicher Grund, warum sie den Weltkrieg angefangen haben. Sie sind damit krachend gescheitert. Hitlers tausendjähriges Reich ist nach zwölf Jahren mit Pauken und Trompeten untergegangen - aber mit dem Preis von 60 Millionen Toten, unzähligen Verletzten und Vertriebenen." Hier gibt es den kompletten Beitrag von Stefan Engel

 

Wie für Hitler, ist auch für Trump sein wahrer Feind klar - die Kommunisten, die die Menschen aus der Unterdrückung befreien wollen, die Trump nur verschärfen will. Dass ein US-Präsident dem Antikommunismus offiziell eine ganze Woche widmet, ist aber ein Novum. Es zeigt nicht nur, wen er als seinen Hauptfeind sieht, sondern auch, dass er Angst hat, dass der Sozialismus zusehends selbst in den USA wieder Anhänger findet. Da versteigt er sich auch zu den wüstetesten Lügen und dichtet dem Kommunismus die Fantasie-Zahl von 100 Millionen Toten an - zufälligerweise genau so viele Menschen, wie er behauptet, in den USA vor der Corona-Pandemie gerettet zu haben.