Tech-Monopol Microsoft verursacht Umweltkatastrophe
InterBündnis unterstützt Projekte zum Umstieg auf GNU/Linux
Microsoft erklärt hunderte Millionen von Computern ohne Not zum Elektroschrott. Am 19. Oktober beschloss der Bündnisrat des Internationalistischen Bündnisses auf Antrag des Linken Forums, die Initiative "End Of 10!" zu unterstützen.
Am 14. Oktober stellte Microsoft den Support für Windows 10 ein. Microsoft wird keine Sicherheitslücken mehr schließen. Eine Verlängerung des Supports gibt es im Prinzip nur für Firmenkunden. Die Hardware-Anforderungen für Windows 11 hat Microsoft künstlich hoch angesetzt, um möglichst viele Benutzerinnen und Benutzer zu zwingen, bei einem Update auf Windows 11 direkt einen neuen Rechner zu kaufen und damit Geld in die Kasse des Tech-Monopols zu spülen.
Damit zieht Microsoft nicht nur seinen Kunden das Geld aus der Tasche, sondern verursacht auch eine völlig vermeidbare Umweltkatastrophe – nach niedrigen Schätzungen sind ca. 60 % aller in Deutschland betriebenen Privat- und Firmenrechner von Microsoft nicht für das Update auf Windows 11 vorgesehen! Wenn es nach dem milliardenschweren Konzern geht, sollen für seinen Profit weltweit hunderte Millionen, wenn nicht Milliarden Rechner auf dem Schrott landen, obwohl sie einwandfrei funktionieren und eine absolut ausreichende Leistung haben. Stattdessen sollen oft schlechtere Neugeräte angeschafft werden, für deren Produktion sinnlos Energie und Ressourcen verschwendet werden!
Man muss das nicht mitmachen!
Der Bündnis-Rat begrüßt deshalb die internationale Initiative „End of 10!“ als praktische Maßnahme gegen die maßlose Umweltzerstörung aus Profitgier und das diesbezügliche Projekt des Linken Forums zur Vermittlung des Wissens zur Verwendung von GNU/Linux anstelle von Microsoft Windows. Das InterBündnis unterstützt diese Projekte im Rahmen des Informations- und Erfahrungsaustausches.
Weitere Informationen und Anfragen zum Umstieg von Microsoft Windows auf GNU/Linux können per E-Mail an das Linke Forum gestellt werden.