Tausende Zivilisten ermordet

Tausende Zivilisten ermordet

Wachsende Militarisierung in NRW - Waffen für den Völkermord im Sudan

In den letzten Tagen verübte die sudanesische Miliz RSF an tausenden Zivilisten in der Stadt Al Fashir in der goldreichen Provinz Darfur einen grausamen Völkermord.

Insbesondere mit der Jagd auf die schwarze Bevölkerung. Waffenlieferant für diese Mördertruppe sind vor allem die Arabischen Emirate (VAE). Unbestritten ist, dass sie dafür vor allem vom Gold aus Darfur profitieren.

 

Am 2. November reiste Nathaniel Liminski, NRW-Minister für Internationales, in die VAE, unter anderem „um den engen Austausch ... zu hochmodernen Verteidigungssystemen zu suchen“¹. Von Kritik an der Unterstützung der RSF keine Rede! Schon heute gehören die Emirate zu den wichtigsten Käufern deutscher Rüstungsgüter. Deutschlands größter Rüstungskonzern Rheinmetall sitzt in NRW, hat seinen Umsatz in den ersten neun Monate 2025 um 20% gesteigert (so viel wie noch nie!) und strebt fürs ganze Jahr eine Umsatzsteigerung von 25% gegenüber dem Vorjahr an.²

 

Dazu muss auch der Minister schon mal ran! NRW tut sich in Sachen Militarisierung mittlerweile allseitig hervor: So geht der Westfälische Friedens(!) - Preis von 100.000 € im Jahr 2026 an die NATO!³ Die Organisation, die Trumps militärischen Überfall auf den Iran im Juli lobte und ihre Mitgliedsstaaten auf 5% ihres Haushalts für Militärausgaben verpflichtete. Was bei uns z.B. 44% der gesamten deutschen Staatsausgaben bedeutet.