Massenmedien nach rechts gerückt
Wie AfD und Medien die Ausländerkriminalität überzeichnen
Stephan Brandner, stellvertretender Bundessprecher der AfD, behauptet, die Medien würden über die Kriminalität von Ausländern „überwiegend schweigen oder (sie) verschleiern".
Quelle des Brandner-Zitats: https://www.afd.de/afd-einzelfallticker-macht-wahres-ausmass-von-migrantenkriminalitaet-sichtbar/
In den Berichten der faschistischen AfD über Kriminalfälle werden zu 95 Prozent Ausländer als Täter benannt. Sie behauptet, sie müsste so sehr darauf abheben, weil die Ausländerkriminalität in den Medien heruntergespielt würde. Von „Lückenpresse" spricht die AfD ...
In Wahrheit ist es jedoch umgekehrt: Die bürgerlichen Massenmedien sind selbst längst so weit nach rechts gerückt, dass sie systematisch die Ausländerkriminalität überzeichnen.
In TV-Berichten werden heute zu 95 Prozent Ausländer als Tatverdächtige genannt, wenn die Herkunft erwähnt wird. In Zeitungsberichten sind es 91 Prozent. Zum Vergleich: Laut polizeilicher Kriminalstatistik machen Ausländer nur ein Drittel (34,3 Prozent) der Tatverdächtigen bei Gewalttaten aus.
Damit kommen ausländische Tatverdächtige in Medienberichten dreimal häufiger vor, als es ihrem tatsächlichen Anteil an Gewalttaten entspricht. Inzwischen nennt jeder dritte Zeitungsbericht die Herkunft, in TV-Berichten ist es jeder vierte.
Obwohl 66 Prozent der Tatverdächtigen Deutsche sind, werden sie nur in neun Prozent der Zeitungsberichte oder fünf Prozent der Fernsehberichte erwähnt. Wenn, dann ist das ein klarer Fall von Zensur! In Berichten über Messerkriminalität wird, wenn auf die Herkunft eingegangen wird, diese fast immer nur bei Ausländern benannt. Dabei sind die Hälfte aller Tatverdächtigen bei Messerangriffen Deutsche.
Der Beitrag stützt sich auf https://www.volksverpetzer.de/analyse/studie-groesste-taetergruppe-systematisch-verschwiegen/