An Verleger Mathias Döpfner
Israelischer Preis für Bildzeitungs-Hetze
Am vergangenen Mittwoch überreichte der israelische Staatspräsident Isaac Herzog in seiner Residenz den „Medal of Honour“ an den Springer-Verleger Mathias Döpfner.
Es ist die höchste Auszeichnung des Landes. Mit dabei Friede Springer, Witwe des ersten Verlagschefs Axel Springer. Herzog würdigte diesen in seiner Laudatio: Er habe mit seiner Vision den Blättern Bild und Welt einen klaren Kurs verordnet. Tatsächlich unterschreiben Journalisten mit ihrem Arbeitsvertrag ein Bekenntnis zum zionistischen Staat Israel.
Döpfner habe beispiellose öffentliche Schritte unternommen, „um Solidarität mit Israel zu zeigen“. Der Springerjournalismus zeichnet sich vor allem darin aus, jeden Kritiker der zionistischen Politik Israels als „Judenhasser“ zu diffamieren. Eine Spitzenleistung dieser Art Journalismus lieferte Bild im August 2025. Als Israel den Al-Jazeera-Reporter Anas al Sharif gezielt tötete, verbreitete die Bildzeitung die israelische Hetze, es habe sich um einen als Journalist getarnten Hamas-Terroristen gehandelt.
Dafür gebührt Döpfner der höchste Zionistenpreis, ein Preis für Volksverhetzung, Unterstützung von Völkermord und Kriegsverbrechen. So müsste eine wahrheitsgemäße Laudatio lauten.