Dresden

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Freundeskreis Flüchtlingssolidarität Ost solidarisch mit Christopher

Der Freundeskreis Flüchtlingssolidarität in Ostdeutschland hat auf seiner letzten Versammlung eine Solidaritätserklärung für den von DHL gekündigten Kollegen Christopher verabschiedet. Rote Fahne News dokumentiert sie.

Lieber Christopher,

 

wir haben auf unserer letzten Versammlung davon gehört, dass DHL dich fristlos entlassen hat, weil du auf einer Kundgebung in Leipzig eine Rede gehalten hast, in der du die Waffentransporte durch DHL kritisierst und ablehnst.

 

Wir vom Freundeskreis Flüchtlingssolidarität in Ostdeutschland sind auf deiner Seite. Jeder Waffentransport führt dazu, dass Kriege vor allem in den Ländern geführt werden, aus denen wir flüchten mussten. Bei uns sind Flüchtlinge aus Syrien, Afghanistan, Nigeria, Sudan und Palästina organisiert. Jeder und jede von ihnen kann eine leidvolle Geschichte erzählen, weshalb sie ihre Heimat verlassen mussten, weil ihr Dorf, ihr Haus, ihre Familie mit Waffen auch aus deutschen Rüstungsbetrieben zerschossen, zerbombt und getötet wurde.

 

Die Losung: Kein Transport für Völkermord! ist unbedingt richtig und wir haben großen Respekt vor deinem Mut, dich öffentlich dafür stark zu machen. Wir fordern deine sofortige Wiedereinstellung!