Kundgebung vor dem Theater

Kundgebung vor dem Theater

Demonstration gegen Rheinmetall-Übernahme von VW-Werk in Osnabrück

„Wer Panzer bauen kann, kann auch Straßenbahnen bauen“: Mit dieser Parole richtete sich ein Redner an die Demonstranten – sie fürchten die Übernahme des VW-Werks in Osnabrück durch Rheinmetall.

Korrespondenz

Rund 70 Menschen haben am Freitag, dem 24. Oktober, um 17 Uhr vor dem Theater Osnabrück gegen eine mögliche Übernahme des örtlichen VW-Werks durch den Rüstungskonzern Rheinmetall demonstriert. Aufgerufen hatte das Zukunftswerk Osnabrück, ein Zusammenschluss mehrerer Initiativen und Gruppen aus dem linken Spektrum.

 

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer richteten sich vor allem gegen Krieg, militärische Aufrüstung in Europa und eine mögliche militärische Nutzung des Werkes. Nach einer Stunde war die Demonstration vorbei.

 

Ob das Rüstungsunternehmen Rheinmetall den Standort in Osnabrück übernehmen wird, ist derzeit noch unklar. Rheinmetall hatte Interesse am VW-Werk gezeigt, für den Fall, dass zusätzliche Produktionskapazitäten benötigt werden. Eine Delegation des Unternehmens besuchte das Werk im März. VW-Chef Oliver Blume hatte sich zu Beginn des Jahres für eine Produktion von Rheinmetall in Osnabrück offen gezeigt.