Plakatwand und Videoclip

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Werner-Seelenbinder-Ausstellung: Erstes Kampagnenziel erfüllt - und auf 1500 Euro erweitert

Christoph Gärtner vom Willi-Dickhut-Musum hat auf der betterplace-Kampagnenseite für die Ausstellung über Werner Seelenbinder eine Neuigkeit veröffentlicht:

Werner-Seelenbinder-Ausstellung: Erstes Kampagnenziel erfüllt - und auf 1500 Euro erweitert
(rf-foto)

Liebe Spenderinnen und Spender, liebe Fans von Werner Seelenbinder,

 

einschließlich von Barspenden ist das gesteckte erste Spendenziel von 1000 € inzwischen nicht nur erreicht, sondern sogar übertroffen worden. Dafür allen herzlichen Dank. Das macht uns Mut, die Werbung für diese wertvolle Austellung noch zu verbessern und dazu das Spendenziel auf 1500 € aufzustocken: Wir werden einen Werbeclip drehen und haben am Ausstellungsgebäude eine große Plakatwand angebracht.

 

Werner Seelenbinders antifaschistischer Widerstand gegen die Nazidiktatur auch mit Hilfe des Sport ist auch für den heutigen antifaschistischen Widerstand äußerst lehrreich. Zur Vorbereitung auf den Besuch und zum vertiefenden Verständnis der Ausstellung empfehle ich den hervorragenden Roman von Walter Radetz "Der Stärkere - Das Leben des kommunistischen Arbeitersportlers Werner Seelenbinder". Daraus wird die unter den gegebenen Bedingungen der faschistischen Diktatur enorme Arbeit der illegalen Sportorganisationen und später der überwiegend kommunistischen Widerstandsgruppe Uhrig deutlich - beides von Seelenbinder intensiv und selbstlos unterstützt.

 

Schon in meiner letzten 'Neuigkeit' hatte ich auf die Bedeutung und Wirkung der antifaschistischen Arbeit der Sportorganisationen hingewiesen - heute weitgehend unbekannt. Dazu habe ich dort noch einiges ergänzt: 'Lehrreich ist Werner Seelenbinders Leben für die auch heute drängende Frage der Einheit im antifaschistischen Kampf: Im Zuge der Spaltung der Arbeiterbewegung durch die sozialdemokratischen Führer wurden ab dem 2. August 1928 kommunistische Mitglieder aus dem Arbeiter-Turn-und-Sportbund (ATSB) ausgeschlossen. Sie schlossen sich - wie auch Werner und sein Verein - am 29. Mai 1929 zur Interessengemeinschaft (IG) zur Wiederherstellung der Einheit im Arbeitersport zusammen. Auf dem Erfurter Kongress am 7. Juni 1930 erfolgte die Umbenennung in Kampfgemeinschaft (KG) für Rote Sporteinheit, kurz Rotsport. 1932 umfasste sie 3.400 Vereine mit 368.500 Mitgliedern. Eine antifaschistische Massenorganisation! Im Frühjahr 1933 wurde sie von den Nazis verboten. Ihre umfangreiche illegale Arbeit begann.'

 

Der Besuch der Ausstellung lohnt sich. Werbt dafür! Insbesondere für die Abschlussveranstaltung (Finissage) am Freitag, dem 31. Oktober, ab 18 Uhr mit Sportvorführungen, antifaschistischen Liedern, - und als Höhepunkt einem Vortrag des Projektleiters Prof. Dr. Rump aus Berlin über Werner Seelenbinder. Der Eintritt bei der Ausstellung und der Finissage ist frei.

 

Mit solidarischen Grüßen
Christoph Gärtner


Werbt für das Vorbild von Werner Seelenbinder - Spendet für den Videoclip und die Plakatwand..."

 

Neuigkeit und neues Spendenziel auf der Kampagnen-Seite von betterplace