Ecuador

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Quito: Nationale Proteste gegen Präsident Noboa

Am Sonntag, dem 12. Oktober, veranstalteten Lehrer und Arbeiter angesichts zunehmender Repressionen Demonstrationen in Städten in ganz Ecuador als Teil des anhaltenden nationalen Streiks gegen die Abschaffung der Treibstoffsubventionen durch die Regierung Noboa. Märsche und Kundgebungen fanden in Quito, der Hauptstadt Ecuadors, Otavalo und in der Hafenstadt Guayaquil statt. Ein Sprecher der Nationalen Lehrergewerkschaft erklärte: „Der nationale Streik betrifft nicht nur Diesel. Er betrifft Bildung, Gesundheit, Sicherheit und menschenwürdige Arbeitsplätze sowie Lohngleichheit.“ Weitere Forderungen sind die Verteidigung der Sozialversicherung und ein Ende der Massenentlassungen. Die Demonstranten fordern auch ein Ende der militärischen Repression durch die Regierung. In Quito wurden die Demonstranten von mehr als 5.000 Soldaten eingekesselt.