Experten des UN-Menschenrechtsrats
Kritik an Polizeieinsätzen bei Pro-Palästina-Demos
In einer am 16. Oktober veröffentlichten Stellungnahme kritisieren Experten des UN-Menschenrechtsrats unterdrückende und kriminalisierende Polizeieinsätze bei Pro-Palästina-Demos. Darin heißt es unter anderem: "Wir sind alarmiert über die anhaltende Polizeigewalt und die offensichtliche Unterdrückung von Solidaritätsaktionen für Palästina durch Deutschland". Kritisiert und angeprangert wird von ihnen auch das Heranziehen außenpolitischer Gründe und den "Missbrauch des Einwanderungsrechts" zur Ablehnung von Staatsbürgerschaften oder zur Abschiebung von Aktivisten: "Dies widerspricht internationalen Standards und hat eine zutiefst abschreckende Wirkung auf den Schutz demokratischer Freiheiten."