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Auf Palästina-Veranstaltung Solidaritätserklärung für Christopher verabschiedet

Am gestrigen Freitag, dem 17. Oktober, fand in Hannover eine MLPD-Veranstaltung unter dem Motto „Was ist die Perspektive des palästinensischen Befreiungskampfes?“ statt. 21 Teilnehmerinnen und Teilnehmer schickten eine Solidaritätserklärung an den von DHL gekündigten Kollegen Christopher.

Lieber Christopher, im Gaza-Streifen schweigen die Waffen. Der palästinensische Widerstand hat einen Sieg über den isralischen Imperialismus und seine Hintermänner in den USA errungen. Daran haben die Hafenarbeiter in Griechenland und Italien einen großen Anteil, weil sie sich weigerten, Waffen für den Völkermord zu verladen.

 

Du hast am 23. August in Deiner Rede auf einer Kundgebung die Tatsache angegriffen, dass auch Ihr am DHL-Luftkreuz in Halle-Leipzig Waffen für Israel um- und verladen sollt. Völlig zu Recht hast du den Grundsatz „Arbeiter schießen nicht auf Arbeiter“ propagiert und wurdest dafür zuerst von der Arbeit freigestellt und dann auch noch fristlos entlassen. Wie armselig von diesen Leuten aus den Konzernzentralen, dass sie gegen die Meinung der Arbeiter nichts anderes als Unterdrückung aufzubieten haben.

 

Auch nach dem Ende des Krieges werden die Rheinmetall, Hensoldt und Co. weiterhin Waffen nach Israel und anderswohin liefern. Deshalb ist der Kampf dagegen, den du mit angeregt hast, längst nicht am Ende, sondern gerade mal am Anfang.

 

Wir wünschen Euch bei DHL viel Erfolg im weiteren Kampf gegen diese Waffentransporte. DIR wünschen wir natürlich, dass Du, gestützt auf die schon breit entfaltete Solidarität, die Rücknahme der Kündigung und die Wiedereinstellung durchsetzen kannst.