Kein Transport für Völkermord!
Solidarität mit Christopher
Landauf, landab entwickelt sich die Solidarität mit Christopher, der wegen einer mutigen Rede bei einer antimilitaristischen Aktion auf dem Leipziger Flughafen von DHL fristlos gekündigt wurde. Auf der großen Friedensdemo am vergangenen Freitag in Berlin wurde von der Hauptbühne aus zur Solidarität mit Christopher aufgerufen und die Forderung nach seiner sofortigen Wiedereinstellung verbreitet.
https://www.gewerkschafter4gaza.de/dhl-petition
Solidaritätserklärung der Bremer Montagsdemo
Lieber Christopher, wir, die Bremer Montagsdemo haben erfahren, dass du als Verdi-Vertrauensmann von DHL fristlos gekündigt wurdest. Du hast gesagt "Kein Transport für Völkermord". Damit hast du ausgesprochen, was vielen aus der Seele spricht. Das Morden in Gaza muss sofort beendet werden. Die Regierung und alle Konzerne wie DHL müssen die Transporte nach Israel einstellen. Wir wollen keine Umstellung auf Kriegswirtschaft! Arbeiter schießen nicht auf Arbeiter! Wir senden dir unsere herzliche Solidarität! Sei weiter mutig, denn wir brauchen mutige Kolleginnen und Kollegen und starke Gewerkschaften, die sich für freie politische Betätigung im Betrieb einsetzen und gegen Faschismus und ungerechten Krieg aktiv werden. Wir freuen uns über die Welle der Solidarität mit dir und reihen uns hiermit ein. Herzliche Grüße aus Bremen
Volle Solidarität des internationalen Hafenarbeitererfahrungsaustauschs
In seiner Rede auf einer Demonstration gegen Waffenlieferungen nach Israel sagte Christopher: "Wir können uns nicht darauf verlassen, dass DHL zu der Einsicht gelangt, dass diese Lieferungen verwerflich sind, denn für die ist das ein Riesengeschäft. Wir müssen auf unsere eigene Kraft vertrauen. (…) Arbeiter schießen nicht auf Arbeiter – kein Transport für Völkermord!“ Daraufhin wurde Christopher fristlos entlassen. Mutig leistet in Europa, aber auch in der ganzen Welt die Arbeiterbewegung aktiven Widerstand gegen den Krieg in Gaza. In Italien, Spanien, Schweden, Frankreich und Griechenland werden erfolgreich Waffenlieferungen nach Israel blockiert. Christopher stellt sich als Arbeiter hier mutig vorne dran und soll abgestraft werden. Das zeigt ihre Angst davor, dass sich die Arbeiterbewegung in weiteren Ländern wie in Deutschland immer lauter gegen die Kriege äußert und den aktiven Widerstand organisiert. Aber wer einen von uns angreift, greift uns alle an. Wir fordern die sofortige und bedingungslose Rücknahme der Kündigung von Christopher! Wir werden den Kampf von Christopher international auch über die Homepage bekannt machen und die Solidarität unter den Hafenarbeitern und Seeleuten organisieren.