Friedensdemo

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„Der Kampf gegen die Weltkriegsgefahr und gegen die globale Umweltkatastrophe gehören zusammen ..."

„Der Kampf gegen die Weltkriegsgefahr und gegen die globale Umweltkatastrophe gehören zusammen ...". Mit dieser Ansprache kam ich auf der Friedensdemo am 3. Oktober in Berlin über das Buch „Die globale Umweltkatastrophe hat begonnen – Was tun gegen die mutwillige Zerstörung der Einheit von Mensch und Natur?" gut ins Gespräch.

Von jsche

Mehrfach gab es Zustimmung und auch wichtige konkrete Kenntnisse und Hinweise zum unmittelbaren Zusammenhang zwischen imperialistischen Kriegen und Umweltkatastrophe. Auch das Buch „Die globale Umweltkatastrophe hat begonnen" behandelt die Weltkriegsgefahr als einen neuen Hauptfaktor der globalen Umweltkatastrophe.

 

Ein Faktor dabei ist die „weitere Steigerung des Abbaus und der Nutzung fossiler Rohstoffe für die Kriegsführung". (1) So verbraucht allein ein Kampfpanzer Leopard 2 auf 100 Kilometer bis zu 530 Liter Diesel. Die Bücher wechselten aber vor allem den Besitzer, weil die Diskussion tiefer ging: „Das Buch geht zurück auf die Wurzeln von Marx und Engels, die von der Einheit von Mensch und Natur ausgehen, was wiederum durch die kapitalistische Produktionsweise von Beginn an untergraben wird". Das weckte Interesse und fand Zustimmung. Wichtig war auch, die Qualifzierung der Umwelt"katastrophe" im Gespräch zu vereinheitlichen und dass damit Zerstörungs- und Selbstzerstörungsprozesse eingetreten sind, die nicht zurückgedreht, aber noch abgemildert werden können und müssen.

 

Die Auseinandersetzung um den gesetzmäßigen Zusammenhang zwischen kapitalistischer Produktion und ihrer rücksichtslosen Ausbeutung von Mensch und Natur weckte wiederum Interesse an den Schlussfolgerungen, die das Buch für die Strategie und Taktik im Umweltkampf zieht: Dass der Umweltkampf gesellschaftsverändernd sein muss; dass für den Kampf zur Rettung der Menschheit ein breites Bündnis notwendig ist; dass die Paradigmen der Gesellschaft, was und wie produziert und konsumiert wird, an der Einheit von Mensch und Natur ausgerichtet sein müssen – so wie das im echten Sozialismus der Fall sein wird. Mit diesen "Leitlinien für die Diskussion" ergaben sich tiefergehende Erkenntnisse für den gemeinsamen Kampf gegen Weltkriegsgefahr, Faschismus und Umweltkatastrophe.