Pressemitteilung
Der Friedensnobelpreis gebührt der weltweiten Solidaritätsbewegung mit Gaza!
Unter der Überschrift "Der Friedensnobelpreis gebührt der weltweiten Solidaritätsbewegung mit Gaza!" hat die MLPD eine aktuelle Pressemitteilung veröffentlicht.
Mindestens 18 Millionen Menschen waren weltweit in den letzten Monaten auf Demonstrationen und an politischen Streiks beteiligt, um ein Ende des Völkermords Israels in Gaza zu erwirken. Es ist ihnen zu verdanken, dass das Morden, Sterben und der Hunger in Gaza anscheinend ein Ende finden! „Deshalb ist die MLPD der Auffassung, dass die Solidaritätsbewegung mit dem palästinensischen Volk den Friedensnobelpreis 2025 verdient hat", so Gabi Fechtner, Vorsitzende der MLPD.
Wahnwitzig war die Selbstnominierung des faschistischen US-Präsidenten Donald Trump für den Friedensnobelpreis. Neben Israels Ministerpräsident Netanjahu trägt er die Hauptverantwortung für die mindestens 65.000 toten Palästinenserinnen und Palästinenser. „Völlig zu Recht hat das Komitee davon abgesehen, einem Verantwortlichen für einen Völkermord einen Friedensnobelpreis zu vergeben", so Peter Weispfenning, der Pressesprecher der MLPD.
„Fragwürdig ist allerdings, warum ausgerechnet María Corina Machado den Friedensnobelpreis erhalten hat. Ausdrücklich wird das begründet mit ihrem Engagement gegen die angeblich sozialistische Regierung. Erstens ist die venezolanische Regierung unter Maduro alles andere als sozialistisch, sondern revionistisch-bürokratisch. Zweitens gibt es in Gaza, der Ukraine, dem Sudan oder dem Kongo dermaßen brutale Kriege und dermaßen viele Menschen, die sich für den Frieden dort einsetzen. Es ist eine Respektlosigkeit gegenüber den Millionen Friedensaktivisten unserer Zeit, dass der Friedensnobelpreis an einem solchen Nebenkriegsschauplatz vergeben wird – jedenfalls wenn es um die wirklichen Probleme in der Gesellschaft geht. Der Friedensnobelpreis darf nicht für Antikommunismus sachfremd ausgenutzt werden!"
Auch wenn die Wachsamkeit gegenüber dem Treiben von Trump und Netanjahu bleiben muss, die nach wie vor imperialistische Pläne verfolgen, so ist der heutige Tag ein Tag des Etappensiegs der Solidaritätsbewegung mit Gaza und des Befreiungskampfs des palästinensischen Volkes. Heute ist ein Tag der Feier und der Freude!
Die revolutionäre Weltorganisation ICOR hat noch während des Kriegs einen Solidaritätspakt mit dem säkularen Al Awda-Krankenhaus vereinbart, dass in Gaza, sobald es möglich ist, das Al-Awda-Krankenhaus oder Al-Awda-Gesundheitszentren gestützt auf internationale Brigadisten aufgebaut werden. Dafür haben sich schon über 100 Menschen aus Deutschland gemeldet. ICOR und MLPD stehen in den Startlöchern!