Argentinien

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Buenos Aires: Demonstrationen gegen Frauenmorde

Drei Frauen wurden bei Buenos Aires brutal ermordet und verstümmelt. Folterung und Ermordung wurden auf Instagram „dokumentiert.“

Von hi

Letzte Woche demonstrierten die Menschen im Zentrum von Buenos Aires gegen diese Frauenmorde. Die Proteste richten sich auch gegen die Politik des faschistischen Präsidenten Javier Milei.

 

Seit 2012 ist Femizid im argentinischen Strafrecht als Verbrechen verankert. Das war ein Erfolg der starken argentinischen Frauen- und Volksbewegung. Mitte 2015 gingen in Buenos Aires und 100 weiteren Städten Hunderttausende für die Frauenrechte auf die Straße. Das strahlte auf ganz Lateinamerika aus.

 

Jetzt will der Faschist Milei den Straftatbestand des Femizids streichen. Bezeichnend ist seine zutiefst frauen- und massenfeindliche Argumentation. Es widerspreche dem Gleichheitsgrundsatz, damit würden Frauen privilegiert! Es sei Teil der „feministischen Agenda“, die in Justiz und Politik nichts zu suchen habe und die für den Niedergang Argentiniens mitverantwortlich sei.

 

Gegen diese faschistische Politik gehen die Menschen auf die Straße.