Griechenland

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Anteilnahme und Solidarität an PENEM wegen Tod des jungen Seemanns

Vor einigen Tagen berichteten wir auf Rote Fahne News über den Tod eines jungen Seemanns im Hafen von Piräus. Er verunglückte schwer während seiner Arbeit auf der "Blue Star Chios" und verstarb kurze Zeit später im Krankenhaus.

Von der Koordinierungsgruppe des Internationalen Hafenarbeitererfahrungsaustauschs

Hier der Artikel: Weiteres Verbrechen im Hafen von Piräus

 

Die Koordinierungsgruppe des Internationalen Hafenarbeitererfahrungsaustauschs richtet Grüße der Anteilnahme und der Solidarität an die PENEM, die Gewerkschaft der griechischen Seeleute

"Liebe Freunde, Genossinnen und Genossen! Wir senden euch von Herzen kommende Beileidsgrüße zum unfassbaren Unglück des jungen Seemanns am 24. September. Er kam ums Leben während seiner Arbeit auf der „Blue Star Chios“. In seiner Arbeit verfing sich der junge Mann in der wasserdichten Schiebetür des Maschinenraums, wurde dabei schwer verletzt, und starb später im Krankenhaus. Er wurde gerade 20 Jahre alt! Wir sind tief bestürzt über dieses Verbrechen an den Seeleuten. Und sprechen seiner Familie, seinen Freunden und Arbeitskollegen unser Beileid und unsere Anteilnahme aus,

„Kein Blut mehr von Seeleuten für die Gewinne der Reeder“

Mit seinem Tod wird die Liste der Seeleute immer länger, die aufgrund der Skrupellosigkeit der Kapitalisten-Reeder, die für ihre Profite nicht zögern, Menschenleben zu opfern, sterben mussten. Wir trauern mit euch! Aber wir stehen auch an eurer Seite. Die Seeleutegewerkschaften PENEN und Stefanson haben erfolgreich einen 24-stündigen Streik ab Mitternacht des 24. September durchgeführt. Wir unterstützen die Forderungen nach wirksamen Maßnahmen zum Schutz und zur Sicherheit der Seeleute auf den Schiffen. So die Bereitstellung von ausreichend Zeit für eine spezielle Ausbildung und eine gründliche Einweisung der Seeleute in die Funktionsweise der Schiffe, damit nicht weitere Opfer auf dem Altar der Profitgier landen.